Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Stahlwerkschlacken zum Herstellen eines hydraulischen mineralischen Bindemittels mit hohem Erhärtungspotential und zum Rückgewinnen von Eisen. Hierzu ist es vorgesehen, ein Aufgabeprodukt bereitzustellen, welches Stahlwerkschlacke mit MnO aufweist.. Dieses Aufgabeprodukt wird als Schmelze weiterverarbeitet, indem Reduktionsmittel in die Schmelze eingebracht werden. Hierbei soll im mineralischen Schmelzanteil ein Kalkstandard zwischen 90 und 110 erreicht werden. Anschließend wird die Schmelze definiert abgekühlt und elementares Eisen aus der erstarrten Schmelze mechanisch abgetrennt. Dann wird die erstarrte Schmelze einer Verwendung als hydraulisches mineralisches Bindemittel zugeführt. Ferner betrifft die Erfindung ein hydraulisches mineralisches Bindemittel.
Abstract:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, bei dem eine Roheisenschmelze durch mittels einer Sauerstofflanze auf den Badspiegel der Schmelze aufgegebenen technisch reinen Sauerstoff nach einem Lanzenfahrplan gefrischt wird. Erfindungsgemäß werden für den Lanzenfahrplan die Lanzenhöhe über dem Badspiegel der Schmelze und die absolute Zeitdauer der eingeblasenen Teilsauerstoffmenge stufenweise in Abhängigkeit von dem Siliziumgehalt des eingesetzten Roheisens und der notwendigen Verschlackung von Si und Fe eingestellt wird.
Abstract:
Bei einem Verfahren zur Behandlung von legierten kohlenstoffhaltigen Eisenschmelzen zur Herstellung von Stahl, wobei in einem metallurgischen Gefäss eine kohlenstoffhaltige Eisenschmelze einer Entkohlung durch Zugabe von Sauerstoff ausgesetzt wird und eine Teilmenge der metallischen Legierungselemente verschlackt, wobei die Metallschmelze aus dem metallurgischen Gefäss abgezogen wird, währenddessen die unreduzierte Schlacke im metallurgischen Gefäss verbleibt und anschliessend das metallurgische Gefäss mit einer neuen Charge Eisenschmelze befüllt wird und erneut ein Entkohlungsprozess durchgeführt wird, soll bei Entkohlung der Verlust an den metallischen - teuren - Legierungselementen durch Verschlackung gering sein. Dies wird dadurch erreicht, dass ohne Zwischenabschlacken die Schlacke zunehmend mit Metalloxiden, die während mehrerer hintereinander ablaufender Entkohlungsprozesse der Schmelze anfallen, gesättigt wird, wodurch einer Verschlackung der metallischen Legierungselemente zunehmend entgegengewirkt wird.
Abstract:
The invention relates to a method for removing chrome and/or nickel from liquid slags, or slag mixtures, whereby the liquid slag is charged onto a metal bath, in particular an Fe-bath, and reduced, by contacting with carbon, or a carbon support. The introduction of carbon into the metal bath is carried out in order to reduce the Cr and Ni oxide content of the slag, to a value between 0.8 wt. % and 0.2 wt. %.On reaching the predetermined Cr oxide content of the slag, reducing agents with greater reducing potential, for example, Al, Ca, Si, Fe-Si or Ca-Si are added to reduce the Cr and Ni oxide content to below 0.15 wt. %, preferably below 0.08 wt. %.
Abstract:
In a process for reprocessing steel slags and ferriferous materials, such as, for example, electric furnace and converter slag, fine ore, dust from steel production, rolling mill scales, and for producing pig iron and environmentally compatible slags, the ratio between the volumes of molten slag and iron bath is selected to be higher than 0.5 to 1, preferably of between 0.8:1 and 1.5:1, and SiO2-bearing materials, such as, for example, foundry or steel plant sand and/or fine ore, are added in order to adjust the slag ratio (CaO/SiO2) between 1.0 and 1.8, preferably between 1.2 and 1.8, with an Al2O3 content of between 10 and 25 wt. %, with respect to the slag. At the same time, hot wind and coal, optionally with an inert gas, in particular nitrogen, and possibly oxygen or hot air, are blown through the iron bath.
Abstract:
Process for manufacturing a slag conditioning agent for steel desulfurization wherein a dried slag material obtained from secondary steelmaking process is mixed with quicklime particles to produce a slag conditioning agent.