Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Regelvorrichtung (1) für eine Antriebsanordnung (7) eines verstellbaren Pressenbalkens (8) einer Biegepresse (3), insbesondere Abkantpresse, mit einem, eine Zutrittsöffnung (30) für einen Fuß (25) einer Bedienperson aufweisenden Schutzgehäuse (29) und mit einem im Schutzgehäuse (29) angeordneten pedalartigen Stellelement (32). Dem Stellelement (32) ist zumindest ein mit einer Steuer- und Kontrolleinrichtung (2) der Biegepresse (3) kommunikationsverbundenes Erfassungsmittel zugeordnet, das durch ein Bewegungsprofil- Erfassungsmittel (40) gebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage (1) für das Freiformbiegen. Diese umfasst eine Biegepresse (3) mit Biegewerkzeugen (4), welche in Werkzeugaufnahmen (19, 20) auswechseibar gehalten sind, einen Manipulator (28) mit einer Greifzange (30), welche Greiffinger (31, 32) aufweist, sowie eine im Biegewerkzeug (4) angeordnete Ausnehmung (35, 36) mit voneinander distanzierten Anschlagbereichen (49, 50) zum Manipulieren des Biege Werkzeuges (4). An Enden (38, 39) der Greiffinger (31, 32) sind an voneinander abgewendeten Seiten der Greiffinger (31, 32) zusätzliche Kontaktflächen (40) ausgebildet. Die Enden (38, 39) der Greiffinger (31, 32) sind zur Halterung des Biegewerkzeuges (4) in die Ausnehmung (35, 36) eingesetzt. Die Kontaktflächen (40) sind an die Anschlagbereiche (49, 50) in entgegen gesetzter Richtung bezüglich der Klemmkraft zum Halten des zu fertigenden Werkstücks (2) angedrückt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen eines flächigen Werkstücks (2) mit Ausleiten von energiereicher Strahlung (19) in Form zumindest eines Strahlenfächers (24) aus einer Biegeausnehmung (12) einer ein Biegegesenk (7) umfassenden Biegegesenkanordnung (3) auf ein an einer Anlagefläche (11) des Biegegesenks (7) anliegendes Werkstück (2) zur lokalen Erwärmung desselben vor und/oder während eines Biegevorganges. Dabei werden der oder die Strahlenfächer (24; 24a, 24b,...) durch eine Anzahl von innerhalb der Biegegesenkanordnung (3) entlang der Biegeausnehmung (12) angeordneten und wahlweise aktivierbaren Strahlungsquellen (22a, 22b,...) erzeugt oder durch Verteilung eines von einer außerhalb der Biegegesenke (7a, 7b,...) angeordneten Strahlungsquelle (39) eingeleiteten konzentrierten Strahlenbündels (40) durch eine Anzahl von Strahlbeeinflussungsanordnungen (23a, 23b,...) innerhalb der Biegegesenke (7a, 7b,...) bewirkt und die austretende Strahlung (19) wird über die Anzahl der Strahlenfächer (24, 24a, 24b,...) dadurch an die Biegelänge (21) eines zu biegenden Werkstück (2) angepasst.
Abstract:
Biegemaschine, insbesondere Abkantpresse (1), umfassend einen Maschinenrahmen (2), einen mit dem Maschinenrahmen (2) verbundenen, ein Unterwerkzeug (5) tragenden Presstisch (3), einen ein Oberwerkzeug (8) tragenden, entlang einer Führung (11) am Maschinenrahmen (2) in Richtung (12) zum Presstisch (3) verstellbaren Pressbalken (7) sowie zumindest ein den Pressbalken (7) in Richtung (12) zum Presstisch (3) verstellendes Stellorgan (13) mit zwei relativ zueinander verstellbaren Stellelementen (15, 17), wobei ein erstes Stellelement (15) des Stellorgans (13) mittels eines ersten Verbindungselements (24) mit dem verstellbaren Pressbalken (7) antriebsverbunden ist. Dabei ist ein zweites Stellelement (17) des Stellorgans (13) mittels eines zweiten Verbindungselements (25) in oder unterhalb einer durch eine Presstischauflagefläche (4) verlaufenden horizontalen Bezugsebene (27) mit dem Maschinenrahmen (2) oder dem Presstisch (3) antriebsverbunden.
Abstract:
Die Erfindung beschreibt eine Biegepresse (1), insbesondere eine Abkantpresse (2), mit einem feststehenden unteren Pressbalken (12) oder Presstisch (73) und einem mittels eines Verstellantriebs (11) relativ zum unteren Pressbalken (12) oder Presstisch (73) verstellbaren oberen Pressbalken (10). Der untere Pressbalken (12) oder der Presstisch (73) oder ein den unteren Pressbalken (12) tragender Maschinentisch oder Maschinenrahmen (13) weist auf einer Bedienseite (3) der Biegepresse (1) zumindest eine Ausnehmung (5) auf, die einen Fußraum (6) für einen Bediener bildet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Biegen von flächigen metallischen Werkstücken (b), insbesondere von Stahlblechen, durch freies Biegen über Kanten entlang einer Biegelinie mit geradliniger Werkzeugbewegung, wobei die Biegekanten parallel zur Blechlängsrichtung angeordnet sind und die Werkzeugbewegung entlang der Blechbreite erfolgt, gekennzeichnet durch die Schritte: Einsenken eines Stempels (a) zwischen die Biegekanten eines Gesenks (c), Halten des Stempels (a) bei der tiefsten Stelle der Biegung, Aufbringung einer Druckspannung zur Kompensation der Spannungen in der durch das Biegen erzeugten Umformzone und inkrementelle Überlagerung der Zugspannung durch eine Druckspannung, die entlang der Biegelinie in Richtung der Blechbreite des gebogenen Werkstücks (b) erfolgt, wobei das die Druckspannung erzeugende Werkzeug entlang der Biegelinie in Richtung der Blechbreite bewegt wird. Bei der Biegevorrichtung ist zwischen den Gesenksätzen unterhalb des Stempels (a) ein in Richtung der Biegeachse (also in der Blechbreite) verfahrbarer Schlitten mit einer in der Stempelachse wirkenden Andruckwalze (d) angeordnet, die eine Nut in der Schnittebene mit der Stempelachse aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Schwenkbiegemaschine (1) mit einem Auflagetisch (17) für zu biegende Werkstücke in einem Bereich vor einer Frontseite (18) einer Werkstückhalteeinheit (3). Dabei ist ein Werkstückmanipulator (23) vorgesehen, welcher dazu eingerichtet ist, zu biegende Werkstücke ausgehend von wenigstens einem der Tisch-Endbereiche (20, 21) aufzunehmen und parallel zu Längsrichtung (12) eines Biegebalkens in einen Abschnitt im Bereich der Längsmitte (24) der Werkstückhalteeinheit (3) zu verbringen. Der Werkstückmanipulator (23) weist eine erste Klemmzange (25) und eine in Längsrichtung (12) des Biegebalkens davon beabstandete zweite Klemmzange (26) zum Aufbauen einer Klemmverbindung gegenüber einem Werkstück auf. Wenigstens eine der beiden Klemmzangen (25, 26) weist eine erste Anschlagfläche zur referenzierenden Positionierung eines Werkstückes in Bezug auf die Längsrichtung (12) des Biegebalkens und eine zweite Anschlagfläche zur referenzierenden Positionierung dieses Werkstücks in Bezug auf eine Tiefenrichtung (16) der Schwenkbiegemaschine (1) auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung (1) und einen Manipulator. Die Greifvorrichtung (1) umfasst eine Trageplattform (4) mit einer Verbindungsschnittstelle (5) zur Koppelung mit einem Manipulator. Die Trageplattform (4) ist mit zumindest zwei Einstellschlitten-Führungen (11, 12) ausgebildet. Die Greifvorrichtung (1) umfasst Versorgungsmittel (27) zum Aktivieren und Deaktivieren der Haltemittel (3). Zumindest zwei Einstellschlitten (9, 10) sind jeweils zumindest teilweise in zumindest einer der Einstellschlitten-Führungen (11, 12) aufgenommen oder gehaltert, und sind in den Einstellschlitten-Führungen (11, 12) relativ zur Trageplattform (4) entlang einer ersten Richtung (13) verschiebbar. Zumindest einer der Einstellschlitten (9, 10) ist mit zumindest einer Quer-Führung (15) ausgebildet. An zumindest einem Querschlitten (14) ist zumindest ein Haltemittel (3) angeordnet. Der Querschlitten (14) ist zumindest teilweise in der Quer-Führung (15) aufgenommen oder gehaltert und ist in der Quer-Führung (15) relativ zum Einstellschlitten (9, 10) entlang einer zweiten Richtung (16) verschiebbar, wobei die erste (13) und die zweite Richtung (16) zueinander orthogonal sind. Ein in der zumindest einen Quer-Führung (15) aufgenommener oder gehalterter Führungsabschnitt (42) des zumindest einen Querschlittens (14) ist profilförmig, wobei dieser Führungsabschnitt (42) in der Quer-Führung (15) linear ausziehbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umformen eines Werkstückes (27) mit einer Umformmaschine (20), wobei die Umformmaschine (20) zumindest einen elektromechanischen Antrieb (1) mit einer elektrischen Antriebsquelle (2), zumindest ein Umformwerkzeug (28), dessen Arbeitsbewegung (32) durch den elektromechanischen Antrieb (1) bewirkt wird, und zumindest eine zwischen einer gelösten Stellung und einer Bremsstellung betätigbare Bremseinrichtung (5) zum Bremsen und/oder Blockieren der Arbeitsbewegung (32) des Umformwerkzeuges (28) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Bewegungsphase (33) des Umformwerkzeuges (28) die elektrische Antriebsquelle (2) ein Antriebsmoment (M) generiert, während die Bremseinrichtung (5) in der Bremsstellung ist, sodass das Bremsmoment (B) der Bremseinrichtung (5) dem Antriebsmoment (M) der elektrischen Antriebsquelle (2) entgegenwirkt, und der Beginn der Bewegungsphase (33) des Umformwerkzeuges (28) durch Überführen der Bremseinrichtung (5) in die gelöste Stellung und/oder in eine Stellung mit verringertem Bremsmoment ausgelöst wird und/oder dass während eines Umformschrittes die Arbeitsbewegung (32) des Umformwerkzeuges (28) intermittierend erfolgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Werkstückmanipulationsvorrichtung (3) für eine Schwenkbiegemaschine (2), die Werkstückmanipulationsvorrichtung (3) umfassend: - ein Grundgestell (7); - einen Manipulationsvorrichtungsträger (12), welcher mittels einer Manipulationsvorrichtungsträgerführung (13) in einer Y-Achse (14) relativ zum Grundgestell (7) verschiebbar an diesem angeordnet ist; - einen Manipulationsarm (15), welcher mittels einer Manipulationsarmführung (16) in einer Z-Achse (17) relativ zum Manipulationsvorrichtungsträger (12) verschiebbar an diesem angeordnet ist; - einen ersten Rotationsstempel (19), welcher am Manipulationsarm (15) angeordnet ist; - einen zweiten Rotationsstempel (21), welcher am Manipulationsvorrichtungsträger (12) angeordnet ist; Der Manipulationsvorrichtungsträger (12) ist L-Förmig ausgebildet und weist einen ersten Schenkel (22) auf, welcher sich entlang einer Y-Achse (14) erstreckt und einen zweiten Schenkel (23), welcher sich entlang der Z-Achse (17) erstreckt, wobei die Manipulationsarmführung (16) am zweiten Schenkel (23) ausgebildet ist und wobei ein Abstand (24) zwischen der Manipulationsarmführung (16) und der Rotationsachse (20) des ersten Rotationsstempels (19) größer als 1000mm ist.