Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine (10; 110), insbesondere Schwenkbiegemaschine, die einen sicherheitsrelevanten Arbeitsbereich (12; 112) definiert, in dem sich ein Bediener der Biegemaschine (10; 110) bei deren Bedienung, Beschickung, Entladung oder dergleichen aufhält, mit einem Sicherheitsmodul (14; 114), das eine Sicherheitsbarriere (16, 18; 116, 118) umfasst, die eine größenveränderliche Abschirmung (20, 22; 120, 122) des sicherheitsrelevanten Arbeitsbereichs (12; 112) derart bereitstellt, dass ein Absperrzustand und ein Zugangszustand erzeugbar sind, wobei in dem Absperrzustand ein Zugang zu dem sicherheitsrelevanten Arbeitsbereich (12; 112) zumindest teilweise beschränkt ist, und wobei in dem Zugangszustand ein Zugang zu dem sicherheitsrelevanten Arbeitsbereich (12; 112) zumindest teilweise gewährt ist. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks mittels einer Biegemaschine.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Bearbeitungsanlage (1) mit einer ersten Bearbeitungsmaschine (2), wobei die erste Bearbeitungsmaschine (2) zumindest einen beweglichen Stempel (5) zum Trennen, vorzugsweise Stanzen oder Stanz-Räumen, eines Werkstücks (8) umfasst, mit den folgenden Schritten berührungsloses, vorzugweise optisches, Erfassen einer Kontur einer durch den Stempel (5) erzeugten Schnittfläche am Werkstück (8) mit zumindest einer an der Bearbeitungsanlage (1) installierten Sensoreinheit (12), wobei das Erfassen inline in der Bearbeitungsanlage (1) und somit ohne Entnahme des Werkstücks (8) aus der Bearbeitungsanlage (1) erfolgt, und Auswerten der Beschaffenheit der Schnittfläche basierend auf den durch die Sensoreinheit (12) erfassten Daten.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen mindestens einer Materialeigenschaft eines in einer Stanzmaschine (1) angeordneten Werkstücks (2), insbesondere zum Bestimmen von Werkstückmaterial und/oder Werkstückdicke, umfasst die folgenden Verfahrensschritte: - Bearbeiten des Werkstücks (2) durch Ausführen mindestens einer Hubbewegung eines Werkzeugs (3) der Stanzmaschine (1), - Aufnehmen der beim Bearbeiten des Werkstücks (2) erzeugten Bearbeitungsgeräusche und/oder Werkstückvibrationen, und - Bestimmen der mindestens einen Materialeigenschaft des Werkstücks (2) durch Vergleichen der aufgenommenen Bearbeitungsgeräusche und/oder Werkstückvibrationen mit Referenz-Bearbeitungsgeräuschen und/oder Referenz-Werkstückvibrationen, die beim Bearbeiten von Referenz-Werkstücken mit bekannten Materialeigenschaften aufgenommen worden sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen eines Werkstücks (2) entlang einer geraden Biegelinie (27) mittels einem ersten Biegewerkzeug (5) und einem zweiten Biegewerkzeug (6) einer Abkantpresse (3), wobei von einer Steuervorrichtung (24) bei der Annäherungsbewegung zwischen dem ersten Biegewerkzeug (5) und dem zweiten Biegewerkzeug (6) der Bereich zwischen den beiden Biegewerkzeugen (5, 6) mittels einem Sicherheitssystem (30) auf das Vorhandensein von Hindernissen überwacht wird. Anschließend wird die Lage der Biegelinie (27) des entlasteten und vorgebogenen Werkstücks (2) in Relation zu einer Mittelebene (40) des ersten (5) und/oder des zweiten Biegewerkzeuges (6) mittels dem Sicherheitssystem (30) bestimmt. Auf Basis eines Steuersignals wird eine Korrektur der Lage des Werkstücks (2) durchgeführt wird, bis die Positionsabweichung (42) der Biegelinie (27) innerhalb einer zulässigen Maximalabweichung von der Mittelebene (40) liegt. Anschließend wird das Werkstück (2) auf seinen Endwinkel gebogen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Biegepresse (1) und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen, mit einer Steuereinrichtung (17) und einer Anschlagvorrichtung (16) zum Positionieren eines Werkteils (3) für eine Biegeumformung zwischen einem ersten Biegewerkzeug (12) und einem relativ dazu verstellbaren zweiten Biegewerkzeug (11), bei dem zumindest ein Anschlagfinger (19) mit einer Anschlagfläche (20) mittels einer Antriebsanordnung (23) mit zumindest einer angetriebenen CNC-Achse (24) eine positionsgesteuerte Annäherungsbewegung (39) in Richtung zu einer vertikalen Biegeebene (22) in eine Anschlagposition (21) ausführen kann. Dabei ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung (17) einen Rückzugantrieb (42) aktiviert, der eine unverzügliche Rückzugbewegung (41) des Anschlagfingers (19) oder zumindest des der Biegeebene (22) nächstliegenden Endabschnitts (45) des Anschlagfingers (19) von der Biegeebene (22) weg bewirkt, wenn bei der Annäherungsbewegung (39) vor Erreichen der Anschlagposition (21) mittels einer von der Steuereinrichtung (17) umfassten Sensoranordnung (38) ein Hindernis (40) in der Bewegungsbahn des Anschlagfingers (19) erfasst wird.
Abstract:
Eine Sicherheitseinrichtung für eine Maschine (10), bei der ein erstes Maschinenteil (14, 18, 20) mit einer vorlaufenden Kante (32) eine Arbeitsbewegung (28) gegen ein zweites Maschinenteil (16, 22, 24) ausführt, besitzt eine Vielzahl von optischen Sicherheitsschranken (130, 134, 138, 148, 156) und eine Auswerteeinheit (36). Die optischen Sicherheitsschranken (130, 134, 138, 148, 156) laufen in der Arbeitsbewegung (28) mit dem ersten Maschinenteil (14, 18, 20) derart mit, dass sie der Kante (32) mit unterschiedlichen Abständen vorauslaufen. Die optischen Sicherheitsschranken (130, 134, 138, 148, 156) spannen ein im Querschnitt zweidimensionales Schutzfeld (124) auf. Die Auswerteeinheit (36) ist dazu ausgebildet, ein Stoppsignal zum Anhalten des ersten Maschinenteils (14, 18, 20) in Abhängigkeit von den optischen Sicherheitsschranken (130, 134, 138, 148, 156) zu erzeugen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die optischen Sicherheitsschranken (130, 134, 138, 148, 156) zum Ende der Arbeitsbewegung (28) weitgehend stationär im Bereich des zweiten Maschinenteils (16, 22, 24) gehalten. Die Auswerteeinheit (36) ist ferner dazu ausgebildet, die optischen Sicherheitsschranken (130, 134, 138, 148, 156) zeitlich nacheinander jeweils zu deaktivieren, bevor sie durch das erste Maschinenteil (14, 18, 20) unterbrochen werden.
Abstract:
A sensor device includes at least one piezoelectric polymer film supported on a plate that is positioned relative to a machine such that a force used during a manufacturing process involving the machine is incident on the plate. The piezoelectric polymer film provides an electrical output indicative of the incident force. In a disclosed example, a single piezoelectric polymer film extends across a substantial portion of a surface area of the plate. In another disclosed example, a plurality of piezoelectric polymer film sensor elements area are arranged symmetrically about a location where the incident force is expected to be most prominent.
Abstract:
The invention relates to a safety device (45), in particular a beam emitter and beam receiver device, for a manufacturing device (1), for example a folding press, with a holder (51) for the safety device (45) on a press beam (16), which may be equipped with bending or pressing tools. The holder (51) has a holding means (52), which is constructed for mounting in a tool mounting device (35). A detection device (66) is arranged between the tool mounting device (35) and the holding means (52) and said device is connected to a machine control unit, pertaining to the manufacturing machine (1).