Abstract:
Es wird eine Rahmenapplikation für eine Gerätezugriffssoftware beschrieben, wobei die Rahmenapplikation auf einem Host installierbar ist und wobei in die Rahmenapplikation mindestens ein Treiber einbindbar ist, der für einen Zugriff auf eine zugehörige Feldbuskomponente eines Feldbusnetzwerks ausgelegt ist. Die Rahmenapplikation weist zu jedem eingebundenen Treiber eine Standardschnittstelle auf, über die ein Datenaustausch zwischen dem Treiber und der Rahmenapplikation erfolgen kann. Die Rahmenapplikation weist zu zumindest einigen der eingebundenen Treiber zusätzlich zu der Standardschnittstelle eine oder mehrere proprietäre Schnittstellen auf, über die ein Datenaustausch zwischen dem jeweiligen Treiber und der Rahmenapplikation erfolgen kann, wobei Informationen zu Zusatzfunktionalitäten, die von dem Treiber oder einer zugehörigen Feldbuskomponente unterstützt werden, über zumindest eine der proprietären Schnittstellen von dem Treiber zur Rahmenapplikation übermittelbar sind, und wobei die Rahmenapplikation dazu ausgelegt ist, die Informationen zu Zusatzfunktionalitäten zusammenzuführen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum manipulationssicheren Bewerten von zumindest einer Komponenteneigenschaft zumindest eines Feldgeräts (F1, F2) in einer Anlage (A1, A2, A3) der Automatisierungstechnik, umfassend: Erstellen einer Bewertung bezüglich der Komponenteneigenschaft des Feldgeräts (F1, F2) durch mindestens einen Anlagenbetreiber, wobei die Bewertung jeder Komponenteneigenschaft ein Zutreffen oder ein Nicht-Zutreffen zuweist; und Übermitteln der erstellten Bewertung an eine erste Service-Plattform (SP) und Speichern der erstellten Bewertung in der ersten Service-Plattform (SP), wobei die erste Service-Plattform (SP) dezentral mit Hilfe einer Distributed Ledger bzw. Blockchain Technologie betrieben wird und aus einer Vielzahl von Teilnehmerknoten (TK1, TK2, TK3, TK4) besteht, wobei die Teilnehmerknoten (TK1, TK2, TK3, TK4) jeweils zumindest eine Datenbank (DB) aufweisen, - Erstellen von Datenblöcken durch die Teilnehmerknoten (TK1, TK2, TK3, TK4), wobei ein Datenblock (BL1, BL2, BL3) zumindest eine Bewertung verknüpft mit dem Feldgerätetyp eines bewerteten Feldgeräts (F1, F2) enthält, wodurch in der Vielzahl von Teilnehmerknoten (TK1, TK2, TK3, TK4) eine Vielzahl von Bewertungen unterschiedlicher Feldgeräte (F1, F2) bevorzugt von mehreren Anlagenbetreibern enthalten ist.
Abstract:
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren und ein System zur Instandhaltung einer Messstelle in einer Anlage der Prozessautomatisierung, welches zumindest eine Vielzahl von Feldgeräten (F i , F 2 , F 3 ), die sich in einem Lager (1) befinden, eine Datenbank (DB) zum Speichern eines Produkttyps (P i , P 2 ) von jedem der Vielzahl der Feldgeräte (F i , F 2 , F 3 ) und von jeweiligen Gerätemerkmalen (GM 1 , GM 2 , GM 3 , GM 4 ) der Vielzahl der Feldgeräte (F i , F 2 , F 3 ) und eine Recheneinheit, in die eine Ersetzungsmatrix implementiert ist, die auf die Datenbank (DB) zugreift und dort Daten auslesen, speichern und/oder zuordnen kann und eine Eignungsbewertung für jedes der Vielzahl der Feldgeräte (F 1 , F 2 , F 3 ) berechnet, umfasst.
Abstract:
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren der Automatisierungstechnik zur drahtlosen Übermittlung von zumindest einer ersten Information (I) zwischen zumindest einem Initiator (1) und einer Vielzahl von Empfängern (A, B, C, …, H), die sich in einem Empfangsmodus befinden, umfassend folgende Schritte: - Aussenden der ersten Information (I), die einen Befehl zur Vererbung der ersten Information und zumindest einen weiteren Befehl enthält, durch den Initiator (1) in einem ersten Kommunikationspuls (K 1 ); - Empfangen der ersten Information (I) durch zumindest einen Empfänger (A, B, C, …, H); - Aussenden eines weiteren Kommunikationspulses (K 1 , K 2 , K 3 , …, K n ), welcher die identische erste Information (I) wie der erste Kommunikationspuls (K 1 ) enthält, durch den zumindest einen informierten Empfänger (A, B, C, …, H), der den zuvor gesendeten Kommunikationspuls empfangen hat, und Wechseln des oder der informierten Empfänger (A, B, C, …, H) in einen Bestätigungsmodus; - Wiederholung des zuvor beschriebenen Verfahrensschrittes, bis alle Empfänger (A, B, C, …, H) in den Bestätigungsmodus gewechselt sind; - Aktivieren von zumindest einem Empfänger (A', B', C', …, H'), der sich im Bestätigungsmodus befindet; - Ausführen des zumindest einen in der empfangenen ersten Information (I) enthaltenen weiteren Befehls durch den aktivierten Empfänger (A', B', C', …, H'); und - Wechseln des aktivierten Empfängers (A', B', C', …, H') in den Empfangsmodus; und ein System, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Abstract:
Es wird ein Verfahren beschrieben zum automatisierten Erfassen einer Topologie eines Feldbusnetzwerks von einer Geratezugriffssoftware aus. Die Geratezugriffssoftware ist auf einem Host installiert, der mit dem Feldbusnetzwerk in Datenverbindung steht, und das Feldbusnetzwerk umfasst eine Mehrzahl von Feldgeräten und Gatewaygeräten. Das Verfahren umfasst Scannen eines Adressraums eines Feldzugangsgeräts oder eines vorgegebenen Gatewaygeräts des Feldbusnetzwerks und Bestimmen von in diesem Adressraum vorhandenen Gatewaygeräten und Feldgeräten. Für jedes gefundene Gatewaygerät umfasst das Verfahren Scannen eines von dem gefundenen Gatewaygerät bereitgestellten weiteren Adressraums und Bestimmen von in dem weiteren Adressraum vorhandenen weiteren Gatewaygeräten und Feldgeräten. Der vorhergehende Schritt wird für jedes weitere gefundene Gatewaygerät wiederholt, bis sämtliche im Bereich unterhalb des Feldzugangsgeräts oder des vorgegebenen Gatewaygeräts im Feldbusnetzwerk vorhandenen Gatewaygeräte gefunden sind oder bis eine Abbruchbedingung erfüllt ist.
Abstract:
Verfahren zum automatischen Hinzu- oder Wegschalten eines Kommunikationswiderstandes eines HART-Gerätes (1) aufweisend die folgenden Schritte: - Aussenden eines Testsignales auf einer Stromschleife (3); - Rücklesen eines Testspannungssignals von der Stromschleife (3), welches auf dem ausgesendeten Testsignal basiert; - Vergleich des Testspannungssignals mit einem Referenzsignal (11b); Zuschalten des Kommunikationswiderstandes (6) in die Stromschleife (3) in dem Fall, dass das Testspannungssignal das Referenzsignal (11b) überschreitet.
Abstract:
Verfahren zur Überprüfung wenigstens eines Telegramms (T1), das gemäß einem Feldbusprotokoll über einen Feldbus übertragen wird, wobei das Telegramm (T1), welches wenigstens einen Datenblock (D1, D2) aufweist, von einem Feldgerät (FG) empfangen wird, welches Feldgerät (FG) einen ersten Funktionsblock (RE) zur Vorverarbeitung des empfangenen Telegramms (T1) aufweist, wobei anhand der Vorverarbeitung überprüft wird, ob die in dem wenigstens einen Datenblock (D1, D2) enthaltenen Daten vorgegebenen in dem Feldgerät hinterlegten Kriterien, bspw. einem vorgegebenem Wert oder einem vorgegebenem Wertebereich (Cmd #, Length, Byte Start, etc.), entsprechen, wobei anhand der Überprüfung bestimmt wird, ob die empfangenen Daten an einen zweiten Funktionsblock (MV, IO) zur Weiterverarbeitung der empfangenen Daten in dem Feldgerät (FG) weitergeleitet werden.
Abstract:
Verfahren zum Überprüfen eines Messgerätes (FG) durch ein Referenzmessgerät (RG), wobei das Messgerät (FG) in ein Feldbussystem (F1) in einer Anlage (A) eingebunden ist, an welches Feldbussystem (F1) eine Feldbuszugriffseinheit (G1, G2) angeschlossen ist, wobei während der Überprüfung des Messgerätes (FG) das Messgerät (FG) in dem Feldbussystem (F1) eingebunden bleibt und die während der Überprüfung von dem Messgerät (FG) über das Feldbussystem (F1) übertragenen Messwerte vermittels der Feldbuszugriffseinheit (G1, G2) an eine Auswerteeinheit (X) übertragen werden, welche Auswerteeinheit (X) in Verbindung mit dem Referenzgerät (RG) steht, um die Messwerte des Messgerätes (FG) mit Referenzmesswerten des Referenzmessgerätes (FG) zu vergleichen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Offline-Konfiguration eines Feldgeräts (1.2) mit integriertem WebServer (2.2) eines vorgegebenen Feldgerätetyps, das an einer Prozessstelle in einer Prozessanlage (3) der Automatisierungstechnik eingesetzt werden soll, aber zum Zeitpunkt (t1) der Erstellung der Gerätekonfiguration noch nicht in der Prozessanlage (3) montiert oder in die Prozessanlage kommunikationstechnisch eingebunden ist, wobei von einem Dienstleister Feldgeräte (1.1', 1.2',...) unterschiedlicher Feldgerätetypen mit integrierten WebServern (2.1', 2.2',...) physikalisch bereitgestellt werden, wobei ein Kunde über Internet (4) eine Verbindung zu dem jeweiligen Feldgerätetyp (1.1', 1.2',...) herstellt, der dem zu konfigurierenden Feldgerät (1.2, 1.2,...) entspricht, wobei das Feldgerät (1.1', 1.2',...) des vorgegebenen Feldgerätetyps über Internet (4) so konfiguriert wird, dass es den Anforderungen für den Einsatz an der entsprechenden Prozessstelle in der Prozessanlage (3) genügt, wobei nach Abschluss der Offline-Konfiguration die Geräte-Konfigurationsdaten so vorgehalten werden, dass der Kunde auf die Geräte-Konfigurationsdaten Zugriff hat, und wobei im Falle der späteren Montage des Feldgeräts (1.2, 1.2,...) an der Prozessstelle in der Prozessanlage (3) die offline erzeugten Gerte-Konfigurationsdaten dem Feldgerät (1.2, 1.2,...) zur Verfügung gestellt werden können.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Diagnose eines Feldgerätes (10) einer Anlage der Prozessautomatisierungstechnik (2), die eine Mehrzahl von miteinander in Kommunikationsverbindung stehenden Feldgeräten (10, 18, 22, 24, 26) aufweist. Das Verfahren weist dabei nachfolgende Schritte auf: Automatisiertes Erstellen einer Gerätediagnosemeldung in dem Feldgerät (10) im Rahmen einer Selbstdiagnose des Feldgerätes (10); und Automatisiertes Anwenden eines, zu dem Feldgerät (10) zugehörigen Diagnose-Validierungsalgorithmus, in den Informationen bezüglich des Anlagenzustands von mindestens einem weiteren Feldgerät (18, 22, 24, 26) der Anlage (2) eingehen, auf die Gerätediagnosemeldung und automatisiertes Bestimmen daraus, ob die Gerätediagnosemeldung auszuwerten oder zu verwerfen ist.