Abstract:
Eine Nockenwelle für insbesondere Kraftfahrzeugmotoren mit um die Nockenwellenachse über begrenzte Umfangswinkel gegeneinander verdrehbaren Nocken, bei der: konzentrisch ineinander angeordnet sind eine Innen- und eine Außenwelle (2; 1); die gegeneinander verdrehbaren Nocken (3, 4) aus ersten und zweiten Nocken bestehen, von denen die ersten Nocken (4) fest mit der Innen- und die zweiten Nocken (3) fest mit der Außenwelle (1) verbunden sind; die Innen- und Außenwelle (2, 1) gegeneinander gelagert sind, soll bei einer hohen Fertigungsgenauigkeit rationell herstellbar sein. Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Nockenwelle durch folgende Merkmale aus: die Innenwelle (2) besitzt eine gegenüber der Außenwelle (1) größere Länge; die axiale Fixierung zwischen Innen- und Außenwelle (2, 1) ist über mit den Enden der Innenwelle (2) fest verbundene erste Anbauelemente (6, 6') gegeben; die ersten Anbauelemente (6, 6') besitzen kreiszylindrische Lagerflächenbereiche (8, 9); die kreiszylindrischen Lagerflächenbereiche (8, 9) der ersten Anbauelemente (6, 6') sind als Lagerflächen (8, 9) für die Lagerung der Außenwelle (1) ausgebildet.
Abstract:
Eine Nockenwelle, bei der mindestens zwei fertig bearbeitete einzelne Nocken in vorgegebenen Winkelpositionen auf eine Welle fest aufgesetzt werden, wobei die Welle insbesondere bestehen kann aus einer Außenwelle und einer konzentrisch in dieser angeordneten Innenwelle, soll derart herstellbar sein, dass eine Nachbearbeitung der gefügten Nockenwelle nicht erforderlich ist. Zu diesem Zweck wird ein Herstellungsverfahren vorgeschlagen, bei dem in zeitlicher Folge folgende Fertigungsschritte vorgesehen sind: die mindestens zwei fest auf die Welle aufzusetzenden Nocken (1, 2, 4) werden vor dem Aufsetzen lösbar zu einem Bearbeitungsmodul zusammengefasst, wobei erste Nocken (1, 2), die auf der fertigen Nockenwelle gegeneinander unbeweglich sind, in einer der endgültigen Zuordnung auf der Welle entsprechenden Anordnung ausgerichtet werden, innerhalb des Bearbeitungsmoduls werden von den radialen Umfangsflächen der Nocken zumindest die Nockenkonturen der mindestens zwei Nocken (1, 2, 4) fertig bearbeitet, die fertig bearbeiteten Nocken (1, 2, 4) werden innerhalb des Bearbeitungsmoduls liegend auf die Welle aufgesetzt, die auf der fertigen Nockenwelle gegeneinander unbeweglichen ersten Nocken (1, 2) werden in ihrer innerhalb des Bearbeitungsmoduls zumindest bezüglich ihrer Winkellage festgelegten Zuordnung fest mit der Welle verbunden, die lösbare Zusammenfassung der Nocken (1, 2, 4) innerhalb des Bearbeitungsmoduls wird aufgetrennt, wobei gegebenenfalls eingesetzte Positionier- und/oder Verbindungs-Hilfsmittel (3, 5) entfernt werden.