Abstract:
Mit der ansprachsgemäßen Erfindung werden nachhaltige, den Prinzipien der grünen Chemie folgende Systeme zur Korrosionsinhibition bei der Bearbeitung und der Verarbeitung von Metallen (insbesondere von Eisen, Aluminium und Magnesium) in Form von sauren Phosphonsäuren zur Verfügung gestellt. Diese können (ggf. neutralisiert mit Aminen) insbesondere in wässrigen oder ölbasierten Kühlschmierstoffen zum Einsatz kommen. Die erfindungsgemäßen Phosphonsäuren enthalten als organischen Teil einen Terpenrest, ein Terpenoid oder einen Fettsäurerest und können aus den entsprechenden Naturstoffen in einfachen Verfahren mit guten Ausbeuten hergestellt werden. Im Graugußspantest nach DIN 51360-2 und einem Staining Test zeigten die Phosphonsäuren der vorliegenden Erfindung durchweg sehr gute Eigenschaften und zusammen mit geeigneten Aminen zur Neutralisation, werden Systeme zur Korrosionsinhibition zur Verfügung gestellt, die vollständig aus erneuerbaren Quellen zu beziehen sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung beschreibt tripodale Bisphosphonatderivate mit einem flexiblen Grundgerüst zur Funktionalisierung von Oberflächen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung. Zentralatom der flexiblen Gerüste ist dabei ein tertiäres aliphatisches Kohlenstoffatom. Eine vierte verbliebene Position des flexiblen Gerüstes kann optional über sog. Click-Reaktionen beispielsweise mit Biomolekülen, Polyethylenglykol oder Wirkstoffen funktionalisiert werden. Die erfindungsgemässen Verbindungen haben die allgemeine Formel X-C{(CH 2 ) n - Y-C[PO(OH) 2 ] 2 R 1 } 3 , worin X für eine Gruppe (CH 2 ) p -R 3 steht, worin p = 0-10 ist und R 3 ausgewählt ist aus H, -NH 2 , -NO 2 , -OH, -SH, -O-NH 2 , -NH-NH 2 , -N=C=S-, -N=C=O-, -CH=CH 2 , -C=CH, -COOH, -(C=O)H, -(C=O)R 4 , Y für CH 2 -, -CH=CH-, - C=C-, -O-, -S-, -S-S-, -NH-, -O-NH-, -NH-O-, -HC=N-O-, -O-N=CH-, -NR 2 -, -Aryl-, -Heteroaryl-, -(C=O)-, -O-(C=O)-, -(C=O)-O-, -NH-(C=O)-, -(C=O)-NH-, -NR 2 -(C=O)-, -(C=O)-NR 2 -, -NH-(C=O)-NH-, -NH-(C=S)-NH- steht, R 1 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe repräsentiert, R 2 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe und R 4 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe oder eine Arylgruppe steht. Die Herstellung der Verbindungen erfolgt, indem eine Verbindung X-C[(CH 2 ) n -Y'] 3 mit einem Reagenz Y"C[PO(OH) 2 ] 2 R 1 zur korrespondierenden Verbindung X-C{(CH 2 ) n -Y-C[PO(OH) 2 ] 2 R 1 } 3 umgesetzt und das Reaktionsprodukt anschließend gereinigt wird. Y' und Y'' sind dabei Precursoren von Y. Die erfindungsgemässen Verbindungen gemäss Formel (I) können in einem Verfahren zur Funktionalisierung von Oberflächen verwendet werden. Optional kann die Gruppe X der erfindungsgemässen Verbindungen an einen Effektor gekuppelt sein, beispielsweise mittels Click-Chemie.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung beschreibt tripodale Bisphosphonatderivate mit einem Adamantylgrundgerüst zur Funktionalisierung von Oberflächen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung. Eine vierte verbliebene Position des Adamantangerüstes kann optional über sog. Click-Reaktionen beispielsweise mit Biomolekülen, Polyethylenglykol oder Wirkstoffen funktionalisiert werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die allgemeine Formel X-Ad{(CH 2 ) n -Y-C[PO(OH) 2 ] 2 R 1 } 3 , worin Ad für das Adamantylgerüst steht, X für eine Gruppe -(CH 2 ) p -R 3 steht, worin p = 0-10 ist und R 3 ausgewählt ist aus -H, -NH 2 , -NO 2 , -OH,-SH, -O-NH 2 , -NH-NH 2 , -N=C=S-, -N=C=O-, -CH=CH 2 , -C=CH, -COOH, -(C=O)H, -(C=O)R 4 , Y für -CH 2 -, -CH=CH-, -C=C-, -O-, -S-, -S-S-, -NH-, -O-NH-, -NH-O-, -HC=N-O-, -O-N=CH-, -NR 2 -, -Aryl-, -Heteroaryl-, -(C=O)-, -O-(C=O)-, -(C=O)-O-, -NH-(C=O)-, -(C=O)-NH-, -NR 2 -(C=O)-, -(C=O)-NR 2 -, -NH-(C=O)-NH-, -NH-(C=S)-NH- steht, R 1 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe repräsentiert, R 2 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe und R 4 für eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe oder eine Arylgruppe steht. Die Herstellung der Verbindungen erfolgt, indem eine Verbindung X-Ad[(CH 2 ) n -Y'] 3 mit einem Reagenz Y"C[PO(OH) 2 ] 2 R 1 zur korrespondierenden Verbindung X-Ad{(CH2) n -Y-C[PO(OH) 2 ] 2 R 1 } 3 umgesetzt und das Reaktionsprodukt anschließend gereinigt wird. Y' und Y" sind dabei Precursoren von Y. Die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Formel (I) können in einem Verfahren zur Funktionalisierung von Oberflächen verwendet werden. Optional kann die Gruppe X der erfindungsgemäßen Verbindungen an einen Effektor gekuppelt sein, beispielsweise mittels Click-Chemie.
Abstract:
With the present invention, sustainable systems for corrosion, inhibition in the processing of metals (in particular iron, aluminum and magnesium) are made available. These systems being in full accordance with the principles of green chemistry comprise an amino acid as neutralizing component for an acidic corrosion inhibitor, whereby the amino acid is used in deprotonated form. The resulting metalworking fluids may be water- or oil-based or semi synthetic formulations. The neutralization of acidic corrosion inhibitors with the claimed system comprising an amino acid consistently achieves convincing results and, together with acidic corrosion inhibitors from corresponding sources, completely renewable systems for corrosion inhibition are provided.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung beschreibt tripodale Catecholderivate mit einem Adamantylgrundgerüst zur Funktionalisierung von Oberflächen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung. Die verbleibende vierte Brückenkopfposition kann leicht über sog. Click-Reaktionen weiter funktionalisiert werden, beispielsweise mit Biomolekülen, Farbstoffen, Radiomarkern, Polyethylenglykol oder Wirkstoffen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die allgemeine Formel X-Ad[(CH 2 ) n -YZ] 3 , worin Ad für das Adamantylgerüst steht, X für eine Gruppe -(CH 2 ) p -R 5 steht, worin p = 0-10 ist und R 5 ausgewählt ist aus -H, -NH 2 , -NO 2 , -OH, -SH, -O-NH 2 , -NH-NH 2 , -N=C=S-, -N=C=O-, -CH=CH 2 , -C=CH, -COOH, -(C=O)H, -(C=O)R 6 , Y für -CH 2 -, -CH=CH-, -C=C-, -O-, -S-, -S-S-, -NH-, -O-NH-, -NH-O-, -HC=N-O-, -O-N=CH-, -NR 1 -, -Aryl-, -Heteroaryl-, -(C=O)-, -O-(C=O)-, -(C=O)-O-, -NH-(C=O)-, -(C=O)-NH-, -NR 1 -(C=O)-, -(C=O)-NR 1 -, -NH-(C=O)-NH-, -NH-(C=S)-NH- steht, R 1 für eine Alkylgruppe, R 6 für eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl- oder Heteroarylgruppe und Z für ein Catecholderivat steht. Die Herstellung der Verbindungen erfolgt, indem eine Verbindung X-Ad[(CH 2 ) n -Y'] 3 mit einem Reagenz Y"Z zur korrespondierenden Verbindung X-Ad[(CH 2 ) n -YZ] 3 umgesetzt und das Reaktionsprodukt anschließend gereinigt wird. Y' und Y" sind dabei Precursoren von Y. Die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Formel (I) können in einem Verfahren zur Funktionalisierung von Oberflächen verwendet werden. Optional kann die Gruppe X der erfindungsgemäßen Verbindungen an einen Effektor gekuppelt sein, beispielsweise mittels Click-Chemie.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung beschreibt tripodale Catecholderivate mit einem flexiblen Grundgerüst zur Funktionalisierung von Oberflächen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung. Zentralatom der flexiblen Gerüste ist dabei ein tertiäres aliphatisches Kohlenstoffatom. Die verbleibende vierte Brückenkopfposition kann leicht über sog. Click-Reaktionen weiter funktionalisiert werden, beispielsweise mit Biomolekülen, Farbstoffen, Radiomarkern, Polyethylenglykol oder Wirkstoffen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die allgemeine Formel X-C[(CH 2 ) n- YZ] 3 , worin X für eine Gruppe -(CH 2 ) p -R 5 steht, worin p = 0-10 ist und R 5 ausgewählt ist aus -H, -NH 2 , -NO 2 , -OH, -SH, -O-NH 2 , -NH-NH 2 , -N=C=S-, -N=C=O-, -CH=CH 2 , -C=CH, -COOH, -(C=O)H, -(C=O)R 6 , Y für -CH 2 -, -CH=CH-, -C=C-, -O-,-S-, -S-S-, -NH-, -O-NH-, -NH-O-, -HC=N-O-, -O-N=CH-, -NR 1 -, -Aryl-, -Heteroaryl-, -(C=O)-, -O-(C=O)-, -(C=O)-O-, -NH-(C=O)-, -(C=O)-NH-, -NR 1 -(C=O)-, -(C=O)- NR 1 -, -NH-(C=O)-NH-, -NH-(C=S)-NH- steht, R 1 für eine Alkylgruppe, R 6 für eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl- oder Heteroarylgruppe und Z für ein Catecholderivat steht. Die Herstellung der Verbindungen erfolgt, indem eine Verbindung X-C[(CH 2 ) n -Y'] 3 mit einem Reagenz Y"Z zur korrespondierenden Verbindung X-C[(CH 2 ) n -YZ] 3 umgesetzt und das Reaktionsprodukt anschließend gereinigt wird. Y' und Y" sind dabei Precursoren von Y. Die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Formel (I) können in einem Verfahren zur Funktionalisierung von Oberflächen verwendet werden. Optional kann die Gruppe X der erfindungsgemäßen Verbindungen an einen Effektor gekuppelt sein, beispielsweise mittels Click-Chemie.