Abstract:
Um bei konduktiver Beheizung in zumindest einem Bereich einer Schmelze (22) hohe Temperaturen erreichen zu können, sieht die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beheizung einer Schmelze (22) in einem Schmelzgefäss (3) mit gekühlten Wänden vor, wobei die Schmelze (22) konduktiv beheizt wird und wobei der Strom zwischen zumindest zwei gekühlten Elektroden (5, 501, 502) fliesst, die jeweils einen Bestandteil der Wandung (14, 16) des Schmelzgefässes (3) ersetzen.
Abstract:
Um eine Möglichkeit zur Temperaturbeeinflussung einer Schmelze auch bei einer Leitfähigkeit unter 10 -1 Ω -1 cm -1 zu schaffen und dabei ein Läutern der Schmelze bei Temperaturen höher als 1700 °C zu ermöglichen, stellt die Erfindung ein Verfahren und eien Vorrichtung zur Verfügung, wobei nach dem Verfahren zur Temperaturbeeinflussung einer Schmelze (16), insbesondere in einer Läutereinheit, vorgeshen ist, daß die Schmelze (16) zumindest mittels ohmscher Widerstandsbeheizung beheizt wird, zumindest zwei Elektroden (4) in der Schmelze (16) angeordnet werden und zumindest ein Teil der Schmelze (16) gekühlt wird, und wobei die Vorrichtung (1) zur Temperaturbeeinflussung und/oder zum Läutern und/oder zum Reinigen und/oder zur Homogenisierung einer Schmelze (16) eine zumindest einen Innenraum definierende Anordnung zur Aufnahme von Schmelzgut (36, 16), und zumindest zwei Elektroden (4) zur ohmschen Widerstandsbeheizung der Schmelze (16), umfaßt wobei die Elektroden (4) in den Innenraum der Anordnung, insbesondere des Gefäßes (2) hineinragen.
Abstract:
Um den Energiebedarf beim Schmelzen in einem Aggregaten mit gekühlten Wänden herbzusetzen, sieht die Erfindung ein Verfahren zum Schmelzen anorganischer Materialien, vorzugsweise von Gläsern und Glaskeramiken in einem Schmelzaggregat mit gekühlten Wänden vor vorzugsweise in einem Skulltiegel, bei welchem - die Temperatur zumindest eines Bereiches der Schmelze so gewählt wird, dass sie in einem Bereich von T eff - 20% bis T eff + 20% liegt, wobei - die Temperatur Teff gegeben ist durch die Temperatur, bei welcher der Energieverbrauch pro Gewichtseinheit des Schmelzguts minimal ist, und wobei der Durchsatz so gewählt wird, dass er an die erforderliche Verweilzeit angepasst ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Glaspulver, insbesondere biologisch aktives Glaspulver, umfassend eine Vielzahl von Glaspartikeln, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: die Glaspartikel werden zu > 90% von nicht sphärischen Partikeln gebildet; die Geometrie des einzelnen nicht sphärische Partikels ist durch ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser von 1,1 bis 10 5 charakterisiert.
Abstract:
Die Erfindung sieht eine Heizvorrichtung (1) zur konduktiven Beheizung von Schmelzen, insbesondere zum raschen Einschmelzen, zur Läuterung und/oder Konditionieren von Schmelzen vor, welche eine verbesserte Kühlung aufweist. Dazu umfasst die Heizvorrichtung zumindest eine Elektrode (3), sowie ein erstes Kühlsystem mit variabel stell- und/oder regelbarer Kühlleistung.
Abstract:
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Einschmelzen insbesondere hochreiner aggressiver und/oder hochschmelzender Gläser in einem Skulltiegel (1) beschrieben, bei welchen zur Beheizung der Schmelze mittels einer den Skulltiegel (1) umgebenden Spulenanordnung (1.3) Hochfrequenzenergie in den Tiegelinhalt eingekoppelt wird und das Auflegen des Gemenges (1.4) und das Abführen (1.5) des aufgeschmolzenen Glases im oberen Tiegelbereich erfolgen und unaufgelöste Gemengebestandteile mittels einer gekühlten Brücke (2), die in die Schmelze eintaucht, zurückgehalten werden. Erfindungsgemäss wird das Glas oberhalb der Spulenanordnung (1.3) abgezogen und ohne den Spulenbereich zu durchströmen der Weiterverarbeitung zugeführt wird. Dies hat den Vorteil, dass für die Verbindung der Einschmelzeinheit mit den weiterverarbeitenden Stationen einfache, konventionelle Bauteile verwendet und die Art der Verbindung so ausgewählt werden kann, dass Beeinträchtigungen der Glasqualität durch eine nicht optimale Verbindungstechnik vermieden werden kînnen.