Abstract:
Eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur schichtweisen Herstellung von 3D-Strukturen mit einer Druckkopfanordnung (1), die relativ zu einer Arbeitsebene (E) kontrolliert positionierbar ist und mit wenigstens zwei Reservoirbehältern (2, 3, 4) verbunden ist, in denen flüssig bis pastöses photovernetzbares Material mit jeweils unterschiedlichen Photoempfindlichkeiten bevorratet ist, das jeweils über die Druckkopfanordnung (1) in den Bereich der Arbeitsebene (E) ortsselektiv ausbringbar ist, sowie mit einer Strahlungsquellenanordnung (LED, L), die elektromagnetische Strahlung in Abhängigkeit der Photoempfindlichkeit des ortsselektiv auf die Arbeitsebene (E) ausgebrachten photovernetzbaren Materials flächig emittiert. Die Strahlungsquellenanordnung (LED, L) umfasst wenigstens eine Laserlichtquelle (L), deren Laserstrahl mithilfe optischer Strahlablenk- und Fokussiermittel (Sp, F) in einen Bereich einer auf die Arbeitsebene (E) mittels der Druckkopfanordnung (1) flächig ausbringbaren photovernetzbaren Materialschicht fokussierbar ist und im Fokusbereich innerhalb der photovernetzbaren Materialschicht Zweiphotonen- oder Mehrphotonenprozesse, die zur ortsselektiven Verfestigung des photovernetzbaren Materials führen, initiert.
Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionalen Objektes im Wege eines generativen Herstellungsprozesses nach dem LOM-Verfahren (Laminated Object Manufacturing), bei dem das Objekt durch wiederholtes, lagenweises flächiges Übereinanderfügen einer Vielzahl einzelner Flächenmaterialabschnitte in Form eines sich dabei ausbildenden, dreidimensionalen Schichtverbundstapels erhalten wird. Die Erfindung zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus: Bereitstellen von Flächenmaterialabschnitten (1), die zumindest Faseranteile enthalten, von denen wenigstens ein Anteil über die dem Flächenmaterialabschnitt zuordenbaren Flächenmaterialoberflächen (2, 3) emporragt, Ablegen eines zweiten oder weiteren Flächenmaterialabschnittes auf einen bereits auf einer Bauplattform (7) aufgebrachten Flächenmaterialabschnitt derart, dass die über die Flächenmaterialoberflächen emporragenden Faseranteile der einander zugewandt orientierten Flächenmaterialoberflächen beider Flächenmaterialabschnitte in gegenseitige Überlappung gebracht werden, Zugeben eines Haftvermittlers zumindest in Teilbereichen zwischen den in gegenseitige Überlappung gebrachten Faseranteilen beider Flächenmaterialabschnitte, und Wiederholen der vorstehenden Verfahrensschritte zum Erhalt des Objektes.
Abstract:
The invention relates to a method for producing a two- or three-dimensional structure which is preferably biocompatible and biofunctionalized, and to the two- or three-dimensional structure so produced.
Abstract:
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein um wenigstens zwei Formkörper (11, 12, 12', 18) gespannt umlaufendes Band (13) vorgesehen ist, das zumindest bereichsweise an den Formkörpern (11, 12, 12', 18) anliegt, dass ein das Band (13) in Umlauf um die wenigstens zwei Formkörper (11, 12, 12', 18) versetzender Antrieb vorgesehen ist, dass das Band (13) in Bandlängserstreckung um die wenigstens zwei Formkörper (11, 12, 12', 18) einen relativ zu wenigstens einem Formkörper (11, 12, 12', 18) fest zuordenbaren Bandabschnitt aufweist, der während der Linearbewegung von dem Materialreservoir (2) zur Bauplattform (6) zumindest bereichsweise mit in dem Materialreservoir (2) bevorrateten Material (1) derart in Berührung tritt, dass wenigstens ein Teil des Materials (1) von dem Materialreservoir (2) abstreifbar und als Materialschicht (10, 10') auf die Bauplattform (6) derart auftragbar ist, dass die Materialschicht (10, 10') während des Auftragens komprimiert wird, und dass dem Bandabschnitt ein Bandflächenbereich zuordenbar ist, der unmittelbar dem Materialreservoir (2) sowie der Bauplattform (6) zugewandt ist und der gegenüber der Bewegungsebene (B) um einen Winkel a geneigt ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder dreidimensionalen Struktur, die bevorzugt biokompatibel und biofunktionalisiert ist, die so hergestellte zwei- oder dreidimensionale Struktur und eine Vorrichtung zur Herstellung dieser zwei- oder dreidimensionalen Struktur.