Abstract:
Die Leitvorrichtung einer Turbine weist im Turbinengehäuse (22, 23) drehbar gelagerte Leitschaufel (31) auf. Zwischen dem Turbinengehäuse (22) und dem Leitschaufelschaft (32) ist eine Dichthülse (80) angeordnet. Die zusätzliche axiale Druckfeder (90) sorgt dafür, dass die Dichthülse (80) kontinuierlich an die Leitschaufel-Gegenkontur (34) gepresst wird und dadurch den axialen Spalt sowie die Leckage-Strömung unterbunden werden.
Abstract:
Die Schenkelfeder (5) verspannt den Schaft (32) der Leitschaufel (31) und den Verstellhebel (4) gegeneinander und drückt gleichzeitig den Leitschaufelschaft (32) gegen ihre Lagerung (33). Dadurch wird im Betrieb das Spiel zwischen allen beweglichen bzw. gefügten Teilen des Verstellmechanismus aufgehoben.
Abstract:
Das Reinigungsmodul dient dazu, die Reinigungsflüssigkeit an einer bestimmten Stelle vor dem Düsenring (26), unter einem vorgegebenen Winkel und bei festem oder auch periodisch sich änderndem Wasserdruck in den Strömungskanal einzuspritzen Mit der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung wird eine gleichmässige Wasserverteilung am Düsenring (26) bzw an den Laufschaufeln (25) des Turbinenlaufrades (24) erreicht.
Abstract:
Die Sicherung der Welle eines Abgasturboladers umfasst ein als einen Fangring ausgeführtes Gehäuseelement (2) mit einer zentralen Öffnung sowie einen Radialvorsprung auf der Welle (1). Der Fangring (2) ist im Bereich der zentralen Öffnung mit einer Innenkontur (22, 24) versehen. Der Radialvorsprung auf der Welle ist mit einer Aussenkontur (11, 12) versehen. Die Innenkontur am Fangring (2) und die Aussenkontur an der Welle (1) sind aufeinander abgestimmt ausgestaltet, so dass sich beim Montieren der Welle und des mit ihr verbundenen Turbinenrades (4), der radial nach aussen ragende Vorsprung auf der Welle in wenigstens einer, bestimmten Winkelstellung der Welle zum Gehäuse in axialer Richtung durch die zentrale Öffnung am Gehäuseelement (2) schieben lässt, während der radial nach aussen ragende Vorsprung in jeder anderen als der wenigstens einen, bestimmten Winkelstellung der Welle zum Gehäuse in axialer Richtung an dem Gehäuseelement (2) mit der zentralen Öffnung ansteht. Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt in der einfachen Montage- und Demontage der Welle (1) bei Stillstand. Die Wellensicherung wird nur im Berstfall aktiv, Im Normalbetrieb wirkt sich die Vorrichtung auf das Drehverhalten des Rotors nicht aus.
Abstract:
Die Vorrichtung (D) dient dem Abdichten eines Schmieröl aufnehmenden Lagergehäuses (10), aus dem ein im Gehäuseinneren gelagerter Rotor (2) eines Abgasturboladers in ein mit einem Massenstrom belastbares Verdichtergehäuse des Laders geführt ist. Sie umfasst eine feststehende Zwischenwand (4) mit einem Wandansatz (40), eine an einer Welle (2) des Rotors (2) befestigte Dichtscheibe (5), einen zwischen der Dichtscheibe (5) und dem Wandansatz (40) angeordneten Trennspalt (7) und eine mit einer Ölfangrinne (42) verbundene Abtropfvorrichtung (8), welche in der Ölfangrinne (42) gesammeltes Schmieröl mit Hilfe der Schwerkraft in einen Ölablauf (13) leitet. Die Abtropfvorrichtung (8) enthält eine Ablauffläche (80) für Schmieröl, die einen grossen axialen Abstand (b) von einer den Trennspalt (7) begrenzenden rotierenden Dichtscheibe (5) aufweist. Gegebenenfalls in den Trennspalt (7) eindringendes Schmieröl kann nun ohne Wechselwirkung mit der Dichtscheibe (5) in einen Ölablauf (13) des Lagergehäuses (10) geführt werden. Selbst bei Besaugung des Trennspalts (7) durch Unterdruck, wie dies etwa im Stillstands- oder Teillastbetrieb des Turboladers der Fall ist, wird so das Ansaugen einer unzulässigen Ölmenge über den Trennspalt (7) in den Verdichter wirksam unterbunden.
Abstract:
Die Vorrichtung dient dem Abdichten eines Lagergehäuses (4) eines Abgasturboladers, aus dem ein Rotor (R) in einen mit einem Massenstrom belasteten Raum des Laders geführt ist. Die Vorrichtung weist einen in einer Nut (22) des Rotors angeordneten Dichtungsring (5) auf, einen auf dem Lagergehäuse (4) angeordneten Sitz (43), auf dem der vorgespannte Dichtungsring (5) mit einer nach aussen weisenden Mantelfläche festgesetzt ist, sowie einen ringförmig um die Drehachse des Rotors geführten, radial erstreckten Trennungsspalt, der von zwei aufeinanderliegenden Gleitflächen begrenzt ist, von denen die erste auf einer ersten Stirnseite (51 ) des Dichtungsrings (5) und die zweite auf einer ersten Flanke (21) der Nut (22) angeordnet ist. Um beim Betrieb des Abgasturboladers durch Anschleifen des Dichtungsrings (5) verursachten Wärmeeintrag in den Dichtungsring (5) zu reduzieren, ist in die zweite Flanke (23) der Nut (22) eine ringförmig um die Achse (A) geführte Vertiefung (26) eingeformt, ist die Vertiefung (26) radial nach aussen durch einen in den Rotor ( R) eingeformten Ringkörper (24) begrenzt, bildet der Ringkörper (24) einen Abschnitt einer Aussenfläche des Rotors ( R) und weist der Ringkörper eine an die Aussenfläche sich anschliessende, radial ausgerichtete Ringkante (25) auf, welche der Reduktion der Grosse einer Anschleiffläche dient, die beim Anschlagen des Dichtungsrings (5) an die zweite Nutflanke (23) entsteht.
Abstract:
In Abhängigkeit von der konkreten Betriebssituation und der Zusammensetzung der zum Antrieb der Brennkraftmaschine verwendeten Brennstoffe, kommt es in der Abgasturbine früher oder später zu einer Verschmutzung der Laufschaufeln, der Leitvorrichtung und der Turbinengehäuseteile. Beim erfindungsgemässen Reinigungsverfahren zum Nassreinigen einer Abgasturbine wird die Menge der über eine Düse in den Strömungskanal der Turbine eingespritzten Reinigungsflüssigkeit im Zeitablauf um eine bestimmte, mittlere Menge von Reinigungsflüssigkeit variiert.
Abstract:
Ein Sperrluftkanal führt Sperrluft (54) vom Eintritt in das Turbinengehäuse bis zum Austritt in die Hauptströmung des Abgases Die geometrische Ausgestaltung des Sperrluftkanals (56) im Bereich zwischen der Deckband-Segmente (22) an den Spitzen der Turbinenlaufschaufeln (2) und den stehenden Gehäuseteilen (42) führt dazu, dass selbst bei zeitlich und/oder räumlich ungleichmässiger Verteilung der Abgasströmung eine zeitlich und über den Umfang der Turbine gleichmässige Sperrwirkung gegenüber den über das Deckband eindringenden Abgasen erzielt wird