Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zerspanenden Bearbeitung von Kurbelwellen, bei denen die Bearbeitung der Lagerbreite und des Ölbundes gleichzeitig vorgenommen werden sollen, wozu ein scheibenförmiger Außenfräser mit mehreren Schneidwerkzeugen (10, 14) verwendet wird, von denen ein Teil zur Bearbeitung eines Lagergrundes der Kurbelwelle und der andere Teil zur Bearbeitung eines dem Lagergrund benachbarten Ölbundes dient. Erfindungsgemäß wird in Abhängigkeit vom aktuellen Aufmaß ein Anstellwinkel (κ) für die Schneidwerkzeuge zur Bearbeitung des Ölbundes gewählt, bei dem die effektive Spandicke h max für jeden Schneideinsatz auf einen vorgebbaren Höchstwert limitiert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatz mit einer Auflagefläche (11) und einer hierzu beabstandeten Spanfläche und mindestens einer durch einen positiven Freiwinkel angeordneten Freifläche (12), die eine umlaufende runde oder polygonale Schneidkante bilden, und mit mindestens einem Schneidkantenpunkt (13) mit einem maximalen Abstand zu einer Ebene, in der die Auflagefläche (11) liegt, und mit mindestens einem Schneidkantenpunkt (16, 17) mit einem minimalen Abstand von derselben Ebene. Erfindungsgemäß ist der geometrische Ort eines jeden Schneidkantenpunktes, zumindest jedoch der Schneidkantenpunkt (16, 17) mit minimalem Abstand und hierzu benachbarte Punkte der Schnittpunkt einer vertikalen Hüllfläche mit einer parallelen Ebene zur Auflagefläche (11), wobei die vertikale Hüllfläche senkrecht zur Auflagefläche angeordnet ist und durch eine Schar von zueinander parallelen Vertikallinien (18, 19) gebildet wird, die in der zur Auflagefläche (11) parallelen Ebene, in der der Punkt (13) mit maximalem Abstand von der Auflageflächenebene liegt, einen idealen theoretischen runden oder polygonalen Schneidkanten-Kurvenverlauf bildet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatz, insbesondere für die Kurbelwellenbearbeitung, mit zwei parallel zueinander angeordneten Grundflächen (10, 11), die jeweils von einer Bohrung (12) zur Aufnahme einer Spannschraube durchgriffen werden und die an ihren kürzeren Kanten in gerundete Stirnflächen übergehen, die jeweils seitlich durch Schneidkanten begrenzt sind. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Paar der Schneidkanten stufenförmig ausgebildet und weist zwei konvexe (13, 14) sowie einen dazwischen liegenden konkaven Abschnitt (15) auf, wobei der äußere konvexe Abschnitt (13) über ein Winkelmaß von 180° reicht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Fräser-Schneideinsatz mit einer quadratischen oder dreieckförmigen Spanfläche, die in einer Draufsicht betrachtet durch eine umlaufende Schneidkante mit linear verlaufenden Schneidkanten (10) und gekrümmt ausgebildeten Schneidecken (11) begrenzt wird. Erfindungsgemäß weist jede der Schneidkanten (10) einen in Richtung zu einer Schneidecke (11) geneigten abfallenden Bereich (10a) auf, der sich über den Tangentialpunkt (14) hinausgehend erstreckt, der durch den Punkt bestimmt wird, an dem die lineare Schneidkante (10) in eine gekrümmte Schneidecke (11) übergeht, wobei im Anschluss hieran die Schneidkante (10b) noch vor dem durch eine Schneideckenwinkelhalbierende (15) bestimmten Punkt (24) ansteigt, wobei sich dieser ansteigende Bereich (10b) bis zu einem Schneidkantenmaximum (17) erstreckt, das jenseits der Schneidecke (11) auf der benachbarten, in einer Draufsicht linearen Schneidkante (10) liegt, von wo aus im weiteren Verlauf die Schneidkante (10) wieder abfallend geneigt ausgebildet ist, so dass sich eine rotationssymmetrische Form mit gleich gestalteten Schneidkanten ergibt.