Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Intraokularlinse, insbesondere Kapselintraokularlinse, mit mindestens einer anterioren Optik und einer posterioren Optik sowie einer beide Optiken verbindenden Haptik, wobei durch die Optiken und die Haptik ein Hohlraum gebildet wird, der durch zirkumferenziell angeordnete Durchbrechungen geöffnet ist. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Intraokularlinse zu schaffen, die eine symmetrische Verformung einer oder mehrerer Optiken der Intraokularlinse sowie eine relative Verschiebung dieser Optiken auf ihrer optischen Achse zueinander ermöglicht, so dass eine ausreichende Brechkraftänderung erzielt wird. Diese Aufgabe wird durch eine Intraokularlinse gelöst, bei der erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Bereich des Hohlraums zwischen den Optiken eine Füllung aufweist, die zumindest teilweise von einer Membran umschlossen ist, die a) als Säckchen ausgebildet ist und die Füllung vollständig umschließt, b) ringförmig ausgebildet ist und mit der anterioren und posterioren Optik verbunden ist oder c) die Durchbrechungen verschließt. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Intraokularlinse mit zumindest einer anterioren und einer posterioren Optik und einer beide Optiken miteinander verbindenden Haptik. Erfindungsgemäß bildet die Haptik am Übergang zur anterioren Optik einen Überhang, wobei die anteriore Fläche der Haptik anterior über den Rand der anterioren Optik hinausragt, oder die Haptik bildet am Übergang zur posterioren Optik einen Überhang, wobei die posteriore Fläche der Haptik posterior über den Rand der posterioren Optik hinausragt, wobei die anteriore oder die posteriore Optik vorzugsweise als Lochblende ausgebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Klappenstent, der aus einer Mehrzahl von koaxial hintereinander angeordneten Kronenelementen besteht, die jeweils aus mehreren U-förmigen Bögen mit mindestens einer Basis und 2 Enden gebildet sind. Erfindungsgemäß sind die Basen eines Kronenelementes über Verbindungsstege mit den Enden eines Kronenelementes verbunden. Zur Herstellung dieses Klappenstents wird eine 3D-Tröpfchendosiertechnik zur Ausbildung einer dünnwandigen Sandwichstruktur verwendet. Die Erfindung betrifft ferner eine zur Applizierung eines Stents geeignete Vorrichtung mit Positionierdrähten, die an ihren Enden Klemmen besitzen, die mit den Fixierhaken der Enden der Kronenelemente kraftschlüssig verbindbar sind.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Intraokularlinse, insbesondere eine Ziliarintraokularlinse mit mindestens einer Optik und einer Haptik. Um eine Intraokularlinse zu schaffen, die eine symmetrische Verformung einer oder mehrerer Optiken der Intraokularlinse sowie eine relative Verschiebung dieser Optiken auf ihrer optischen Achse zueinander ermöglicht, so dass eine ausreichende Brechkraftänderung erzielt wird, wird vorgeschlagen, dass die Haptik aus mehreren Haptikelementen besteht, die vorzugsweise äquiangular mit der Optik verbunden sind, wobei a) die Haptikelemente einen in einer Draufsicht im Wesentlichen trapezförmigen Teilbereich besitzen und die Basen zweier benachbarter Haptikelemente am Übergang zu der Optik miteinander verbunden sind und b) die Haptikelemente an der der Optik abgewandten Seite der trapezförmigen Teilbereiche je ein teilringförmiges Haptikringsegment besitzen, wobei die Haptikringsegmente zweier benachbarter Haptikelemente im unbelasteten Zustand geringfügig voneinander beabstandet sind. Ferner wird ein Verfahren zur Implantation einer Intraokularlinse mit mindestens einer Optik und einer Haptik sowie einer Füllung beansprucht. Erfindungsgemäß wird die Intraokularlinse zur Verkleinerung des Volumens zusammengefaltet oder -gerollt, so dass die Füllung zumindest teilweise in einem oder gegebenenfalls mehreren Reservoiren angeordnet ist und die Füllung nach der Implantation zumindest teilweise aus dem Reservoir in den Hohlraum gedrückt wird.