Abstract:
In einem Automatisierungsnetzwerk (100) mit Netzwerkteilnehmern (800) ist vorgesehen, dass die Netzwerkteilnehmer (800) über ein Datenleitungsnetz (200) miteinander verbunden sind. Überdies ist wenigstens ein Netzwerkteilnehmer (800) als Masterteilnehmer (105, 110) ausgebildet, der ausgelegt ist, Telegramme über das Datenleitungsnetz (200) zu versenden. Des Weiteren ist wenigstens ein Netzwerkteilnehmer (800) als Netzwerkverteiler (120, 130, 140) ausgebildet, der ausgelegt ist, Telegramme zu routen. Der Netzwerkverteiler (120, 130, 140) umfasst mehrere Ein-/Ausgangs-Ports P0, P1, P2, P3, P4, P5, P6, P7 und ist über einen ersten Ein-/Ausgangs-Port P0 mit dem Masterteilnehmer (105) über das Datenleitungsnetz (200) verbunden. Der Masterteilnehmer (105) ist ferner ausgelegt, mit einem Telegrammelement in dem zu versendenden Telegramm anzuzeigen, dass das Telegramm für eine Verarbeitung durch die Netzwerkteilnehmer (800) freigegeben ist. Zudem ist der Netzwerkverteiler (120, 130, 140) ausgelegt, ein über den ersten Ein-/Ausgangs-Port P0 empfangenes Telegramm zu verarbeiten, wenn das Telegrammelement des Telegramms eine Freigabe der Verarbeitung des Telegramms für die Netzwerkteilnehmer (800) anzeigt.
Abstract:
In einem Automatisierungsnetzwerk mit mehreren Netzwerkesegmentenkönnen sowohl Fragmentier-Teilnehmer (10, 20, 30, 40), die ein Fragmentierungsverfahren unterstützen, als auch Standard-Teilnehmer (50), die das Fragmentierungsverfahren nicht unterstützen, vorgesehen sein. Ein Verteilerknoten (2) im Automatisierungsnetzwerk weist wenigstens eine Ein-/Ausgabe- Schnittstelle (201, 202, 203, 204) auf, die mit einem Netzwerkesegment in Verbindung stehen. Die Vermittlungseinrichtung (205) im Verteilerknoten (2) prüft, ob ein Teilnehmer (6) in einem Netzwerkesegment, an den ein Telegramm (3) gesendet werden soll, das Fragmentierungsverfahren unterstützt, und ob das zu sendende Telegramm (3) fragmentiert ist. Wenn der Teilnehmer (50) das Fragmentierungsverfahren nicht unterstütztund das zu sendende Telegramm fragmentiert ist, setzt die Vermittlungseinrichtung (205) im Verteilerknoten (2) die Telegramm-Fragmente (301, 302) zu dem Telegramm (3) zusammenzusetzen und sendet das zusammengesetzte Telegramm (3) dann an den Teilnehmer (50) weiter.
Abstract:
Eine elektronische Reihenklemme besitzt ein Metallgehäuse 10, in dem eine Steuerungselektronik 20 angeordnet ist, wobei eine Kopplungsplatte 31 auf der Gehäuse-Seitenfläche 111 angebracht ist, die eine erste Aussparung 312 mit einem Eingriff 3121 im Bereich einer ersten Öffnung 1112 der Gehäuse-Seitenfläche und eine zweite Aussparung 313 mit einem Eingriff 3131 im Bereich der zweiten Öffnung 1113 der Gehäuse-Seitenfläche aufweist, wobei die Kopplungsplatte 31 aus einem nicht-metallischen Werkstoff, vorzugsweise einem elektrischen Isolierstoff besteht.
Abstract:
Ein Netzwerkteilnehmer umfasst eine Mehrzahl individueller Funktionseinheiten, eine Anzahl gemeinsamer Funktionseinheiten, eine erste Schnittstelle zur Umsetzung einer physikalischen Verbindung und eine zweite Schnittstelle zur Umsetzung einer physikalischen Verbindung. Jede individuelle Funktionseinheit umfasst eine Anwendungsschnittstelle.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Verfahren (200) zum Betreiben eines Automatisierungssystems (100) mit einer ersten Steuereinheit (101) und einer zweiten Steuereinheit (103) und einer externen Dateninfrastruktur (300) mit einem Nachrichtenverteilermodul (301), umfassend: Definieren eines ersten Kommunikationsnetzwerks (109) und Identifizieren der ersten Steuereinheit (101) und der zweiten Steuereinheit (103) als erste Kommunikationsteilnehmer (111) des ersten Kommunikationsnetzwerks (109) durch das Nachrichtenverteilermodul (301) in einem ersten Identifikationsschritt (201), Aussenden einer ersten Netzwerknachricht durch die erste Steuereinheit (101) an das Nachrichtenverteilermodul (301) der externen Dateninfrastruktur (300) in einem ersten Sendeschritt (203), Identifizieren der zweiten Steuereinheit (103) als den von der ersten Steuereinheit (101) adressierten ersten Kommunikationsteilnehmer (111) des ersten Kommunikationsnetzwerks (109) durch das Nachrichtenverteilermodul (301) in einem zweiten Identifikationsschritt (205), Weiterleiten der von der ersten Steuereinheit (101) ausgesendeten ersten Netzwerknachricht an die zweite Steuereinheit (103) durch das Nachrichtenverteilermodul (301) in einem Weiterleitungsschritt (207), und Empfangen der weitergeleiteten ersten Netzwerknachricht durch die zweite Steuereinheit (103) in einem Empfangsschritt (209). Die Erfindung betrifft ferner eine Dateninfrastruktur (300).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzwerks. Das Kommunikationsnetzwerk umfasst mehrere Teilnehmer. Ein Datenaustausch in dem Kommunikationsnetzwerk zwischen den Teilnehmern erfolgt in Form von Telegrammen, welche mehrere Datenabschnitte aufweisen. Die Teilnehmer interpretieren einen Endbereich der Telegramme als Prüfwert zum Überprüfen einer Fehlerfreiheit von vorhergehenden Datenabschnitten der Telegramme. Die Telegramme werden von den Teilnehmern im Durchlauf verarbeitet, so dass die Telegramme von den Teilnehmern empfangen und während des Empfangens an einen jeweils nächsten Teilnehmer weitergesendet werden. Für den Fall, dass beim Empfangen eines Telegramms ein Fehler des Telegramms festgestellt wird, führen die Teilnehmer das Senden des betreffenden Telegramms an einen nächsten Teilnehmer mit einem kennzeichnenden Datenabschnitt des Telegramms an dessen Ende durch, so dass das an den nächsten Teilnehmer gesendete Telegramm einen Endbereich aufweist, welcher einen ungültigen Prüfwert wiedergibt. Mit Hilfe des kennzeichnenden Datenabschnitts, welcher Bestandteil des Endbereichs des Telegramms ist, wird das Telegramm für den nächsten Teilnehmer derart gekennzeichnet, dass das Telegramm nicht als Erstfehler sondern als Folgefehler zu berücksichtigen ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kommunikationsnetzwerk und einen Teilnehmer für ein Kommunikationsnetzwerk.
Abstract:
Ein Basismodul (1, 18, 22, 33, 36, 41) für ein Schaltschrank- system (69, 72) weist eine Mehrzahl von Anschalteinheiten (9) und Anschlusselementen (7) für eine Mehrzahl von Funktionsmodulen (55, 73) auf. Die Anschlusselemente (7) sind dazu ausgebildet, in Modulanschlusselemente (61) von Funktionsmodulen (55, 73) einzugreifen. Jedes Anschlusselement (7) weist zumindest einen Datenanschluss (11, 46, 47, 48) auf. Jede Anschalteinheit (9) ist jeweils zumindest mit einem Datenanschluss (11, 46, 47, 48) eines Anschlusselements (7) verbunden. Die Anschalteinheiten (9) sind durch einen Datenbus (10) miteinander verbunden. Das Basismodul (1, 18, 22, 33, 36, 41) weist einen ersten Feldbusanschluss (12) auf. Der Datenbus (10) ist zum Anbinden der Anschalteinheiten (9) an einen Feldbus mit dem ersten Feldbusanschluss (12) verbunden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Automatisierungssystem (10), umfassend: - eine Steuerungseinrichtung (20) zum Steuern zumindest einer Maschine, - zumindest ein unbemanntes Luftfahrzeug (40, 40a, 40b, 40c, 40d), - wobei die Steuerungseinrichtung (20) ausgebildet ist, das unbemannte Luftfahrzeug (40, 40a, 40b, 40c, 40d) zur Unterstützung eines Betriebs der Maschine zu steuern. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben eines Automatisierungssystems (10). Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm.
Abstract:
Eine Verbindungseinheit (100) zur Übertragung von Prozessdaten eines Automatisierungsprozesses eines Automatisierungssystems (1) zu einer externen Dateninfrastruktur (4) ist als Feldgerät zur Anordnung in einer Feldebene (20) des Automatisierungssystems (1) ausgebildet. Die Verbindungseinheit (100) umfasst ein Feldbusmodul (110), ein Netzwerkmodul (130) und ein Schnittstellenmodul (120). Das Feldbusmodul (110) ist an einen Feldbus (102) anschließbar und dazu ausgebildet, die Prozessdaten über den Feldbus (102) mit einer Signaleinheit (40, 41, 42, 43), die mit dem Automatisierungsprozess über einen Feldanschluss (25) in Verbindung steht, auszutauschen. Das Netzwerkmodul (130) ist an ein externes Datennetzwerk (7) anschließbar und dazu ausgebildet, die Prozessdaten über das externe Datennetzwerk (7) mit der externen Dateninfrastruktur (4) auszutauschen. Das Schnittstellenmodul (120) ist mit dem Netzwerkmodul (130) und dem Feldbusmodul (110) für einen Austausch der Prozessdaten zwischen dem Feldbusmodul (110) und dem Netzwerkmodul (130) verbunden und dazu ausgebildet, den Austausch der Prozessdaten zwischen dem Netzwerkmodul (130) und der externen Dateninfrastruktur (4) eigenständig zu veranlassen.
Abstract:
Ein erster Teilnehmer sendet eine Telegrammwiederholungsfolge bestehend aus N aufeinanderfolgenden Telegrammen an einen zweiten Teilnehmer, wobei N ≥ 2. Der erste Teilnehmer beginnt zu N aufeinanderfolgenden Sendezeitpunkten T_I (I = 0,..., N-1) jeweils mit dem Senden eines der N Telegramme. Jedes der N Telegramme enthält ein Feld, das eine dem jeweiligen Telegramm zugeordnete Wartezeit W_I = T_(N-1) - T_I + ΔW_Idefiniert, wobei ΔW_I eine nichtnegative Toleranzzeit ist. Der zweite Teilnehmer wählt unter allen erfolgreich von ihm empfangenen Telegrammen der Telegrammwiederholungsfolge ein Telegramm als ein Nutztelegramm aus und misst eine ab dem Empfang des Nutztelegramms verstrichene Zeit. Wenn die verstrichene Zeit die dem Nutztelegramm zugeordnete Wartezeit erreicht hat, führt der zweite Teilnehmer die dem Nutztelegramm zugeordnete Aktion aus.