Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einer Pumpe (6) mit einem Rotor (6b, 6c), insbesondere einer Blutpumpe, zur Förderung von Flüssigkeiten, bei dem der Volumenstrom durch die Pumpe und die Druckdifferenz über der Pumpe ermittelt wird, wobei wenigstens ein erster und insbesondere ein zweiter Betriebsparameter einer ersten Gruppe von Betriebsparametern erfasst und in Abhängigkeit von dem Wert des ersten und insbesondere auch dem Wert eines zweiten Betriebsparameters der ersten Gruppe der Volumenstrom durch die Pumpe und die Druckdifferenz über die Pumpe aus erfassten Werten der Betriebsparameter entweder aus der ersten Gruppe von Betriebsparametern ermittelt wird oder zur Ermittlung des Volumenstroms und der Druckdifferenz über die Pumpe Werte eines anderen Satzes von Betriebsparametern, insbesondere wenigstens eines zusätzlichen Betriebsparameters, berücksichtigt werden. Durch Verwendung verschiedener Ermittlungsverfahren für den Volumenstrom durch die Pumpe lässt sich diese Größe ebenso wie auch die Druckdifferenz über der Pumpe über das gesamte Kenniinienfeld mit der erforderlichen Genauigkeit bestimmen, wobei in verschiedenen Kennlinienfeldbereichen zwischen den verschiedenen Verfahren gewechselt wird.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blutpumpe zur Herzunterstützung mit einem Rotor (4), der innerhalb eines Rotorraumes (6a) rotiert und der Förderelemente (10) aufweist, die das Blut in Umfangsrichtung und/oder in Radialrichtung fördern, wobei anschließend an den Rotorraum ein Auslassgehäuse vorgesehen ist. Die Neuerung sieht eine im Auslassgehäuse angeordnete Strömungsleitvorrichtung in Form wenigstens einer oder mehrerer Schaufeln (20, 21, 22, 31, 36, 40) vor, deren Längserstreckung entlang einer Begrenzungswand des Auslassgehäuses verläuft. Mittels der Schaufeln kann die Blutströmung in Bezug auf die Effizienz, Effektivität der Pumpe und die Blutschädigung optimiert werden.
Abstract:
Die vorliegende Anmeldung betrifft eine implantierbare Blutpumpe (2) zum Unterstützen einer Herzfunktion. Die Blutpumpe (2) umfasst eine Wärmequelle (24) und eine Wandung (9, 14), die einen Strömungskanal (10) begrenzt. Außerdem umfasst die Blutpumpe (2) einen Wärmeverteiler (13) zum Verteilen von durch die Wärmequelle (24) erzeugter Wärme auf eine Fläche der Wandung (9, 14). Der Wärmeverteiler (13) ist zur Übertragung von Wärme von der Wärmequelle (24) zu in dem Strömungskanal (10) gefördertem Blut thermisch leitfähig mit der Wärmequelle (24) und thermisch leitfähig mit einer von dem Strömungskanal (10) abgewandten Seite der Wandung (9, 14) verbunden.
Abstract:
Die Anmeldung betrifft eine Blutpumpe, welche ein Gehäuse mit einem stromauf gelegenen Einlass (4), einem stromab gelegenen Auslass (6) und einen drehbar gelagerten Rotor (20) mit einer Achse (15) und einer Beschaufelung (28) umfasst. Der Rotor umfasst ferner eine Zylinderhülse oder einen Zylinder (24), wobei die Beschaufelung an einer Außenfläche des Zylinders angeordnet ist. Der Rotor ist in einer axialen Richtung magnetisch gelagert und umfasst mindestens einen an der Beschaufelung befestigten, die Beschaufelung radial außen umlaufend und in axialer Richtung magnetisierten ersten Ring (32) und ferner einen, den ersten Ring außen umlaufenden zweiten magnetisierten Ringabschnitt (14) zur Ausbildung eines axialen Magnetlagers.
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Die Anmeldung betrifft eine Blutpumpe, die ein Gehäuse (1) mit einem Einlass (2) und einem Auslass (3) und einen Rotor (4) zur Förderung von Fluid vom Einlass (2) zum Auslass (3) aufweist. Der Rotor (4) umfasst einen Zentralkörper (41), über welchen der Rotor (4) um eine Rotationsachse (5) des Rotors (4) drehbar gelagert ist, einen ersten Ringkörper(42), welcher auf einer Einlassseite des Rotors (4) angeordnet und einstückig mit dem Zentralkörper (41) verbunden ist, und Förderelemente (43), welche sich auf einer Auslassseite des erstens Ringkörpers (42) und im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse (5) erstrecken und einstückig direkt mit dem ersten Ringkörper (42) und einstückig direkt mit dem Zentralkörper (41) verbunden sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Einlasskanüle zum Zuführen eines Fluids aus einem menschlichen Gefäß in eine Fluidpumpe, wobei die Einlasskanüle als zum Füh‐ ren des Fluids geeignete Hohlstruktur ausgebildet ist und eine Oberfläche der Einlasskanüle in einer Flussrichtung des Fluids aufeinanderfolgend eine Einwachszone und eine Einlasszone aufweist, wobei die Einwachszone und die Einlasszone durch eine in Umfangsrichtung der Einlasskanüle verlaufende Ab‐ risskante voneinander getrennt sind, wobei eine erste Tangente an die Ein‐ lasszone an der Abrisskante einen Winkel zu einer Längsachse der Einlasska‐ nüle von ˃ 0° und ˂ 180 ° aufweist, und wobei eine Oberßächenrauheit in der Einwachszone größer ist als eine Oberflächenrauheit in der Einlasszone, und wobei entlang der Flussrichtung die Einwachszone konkav, konvex oder nicht gekrümmt und die Einlasszone konvex gekrümmt ist, wobei die Einlasszone mit einem Krümmungsradius von 2 bis 20 mm konvex gekrümmt ist, oder wo‐ bei die Einwachszone konvex gekrümmt und die Einlasszone nicht gekrümmt ist, und wobei die Abrisskante einen Krümmungsübergang zwischen der Einwachszone und der Einlasszone bildet.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Fluidpumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere von Blut, umfassend: ein Gehäuse mit einem Fluideinlass und einem Fluidauslass und einen Rotor, welcher innerhalb des Gehäuses zur Förderung des Fluids vom Fluideinlass zum Fluidauslass um eine Rotationsachse drehbar angeordnet ist, wobei der Rotor in dem Gehäuse mittels eines mechanischen Lagers gelagert ist. Die erfindungsgemäße Fluidpumpe zeichnet sich dadurch aus, dass ein Verlauf eines Strömungsquerschnitts zwischen dem Rotor und dem Gehäuse in Richtung der Rotationsachse im Bereich des mechanischen Lagers ein lokales oder bereichsweises Strömungsquerschnittsminimum aufweist.
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Die Anmeldung betrifft eine Blutpumpe, welche ein Gehäuse mit einem stromauf gelegenen Einlass (4), einem stromab gelegenen Auslass (6) und einen drehbar gelagerten Rotor (20) mit einer Achse (15) und einer Beschaufelung (28) umfasst. Der Rotor umfasst ferner eine Zylinderhülse oder einen Zylinder (24), wobei die Beschaufelung an einer Außenfläche des Zylinders angeordnet ist. Der Rotor ist in einer axialen Richtung magnetisch gelagert und umfasst mindestens einen an der Beschaufelung befestigten, die Beschaufelung radial außen umlaufend und in axialer Richtung magnetisierten ersten Ring (32) und ferner einen, den ersten Ring außen umlaufenden zweiten magnetisierten Ringabschnitt (14) zur Ausbildung eines axialen Magnetlagers.
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Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Betrieb einer Flüssigkeitspumpe (6) mit einem Rotor (6b, 6c, 34), insbesondere einer Blutpumpe, zur Förderung von Flüssigkeiten, bei dem die Viskosität der geförderten Flüssigkeit, insbesondere von Blut, unter Berücksichtigung von Messwerten von Betriebsparametern der Pumpe ermittelt wird, wobei die Pumpe in einem vorbestimmten Bereich (26, 26') eines Kennlinienfeldes (20, 21, 22) betrieben wird, das wenigstens zwei Betriebsparameter der Pumpe miteinander verknüpft, und wobei in diesem Bereich wenigstens drei Parameter der Pumpe erfasst und zur Ermittlung der Viskosität berücksichtigt werden. Durch den Betrieb in einem vorbestimmten Bereich eines Kennlinienfeldes kann bei entsprechender Auswahl dort aus einer ausreichenden Anzahl von erfassten Betriebsparametern außer dem Volumenstrom durch die Pumpe und der Druckdifferenz über der Pumpe auch die Viskosität der geförderten Flüssigkeit ermittelt werden. Hierzu können Betriebsparameter erfasst werden, durch die grundsätzlich der Volumenstrom und die Druckdifferenz über der Pumpe überbestimmt sind. In den vorbestimmten Bereichen lässt sich aus den Daten die Viskosität bestimmen.