Abstract:
Beschrieben ist eine Chargiervorrichtung für Werkstücke (16) in einer Beschichtungsanlage (10) sowie ein Verfahren zum Chargieren der Werkstücke 16. Ein aufrecht angeordneter Ständer (22) weist in einer nach Außen weisenden Fläche (44) eine Anzahl von übereinander angeordneten Öffnungen (24) auf. Eine Anzahl von Einsatzhülsen (30) ist zur Aufnahme in den Öffnungen (24) vorgesehen, wobei die Einsatzhülsen (30) jeweils einen Schaft (32) und eine Haltestruktur (24) aufweisen, sowie eine Bohrung (26) zur Aufnahme eines Werkstücks (16). Die Öffnungen (24) und die Schäfte (32) der Einsatzhülsen (30) sind so ausgebildet, dass die Einsatzhülsen (30) durch die Öffnungen (24) hindurch steckbar sind. Die Öffnungen (24) und die Haltestrukturen (34) sind so ausgebildet, dass sich ein haltender Eingriff zwischen den Einsatzhülsen (30) und den Öffnungen (24) ergibt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vorbehandeln und Beschichten von Körpern durch Magnetronzerstäuben. In einer Vakuumkammer mit metallischer Kammerwandung (26) sind Magnetrons mit Sputter-Targets angeordnet, von denen mindestens eines ein HPPMS-Magnetron ist, dem elektrische Pulse zugeführt werden, indem ein Kapazitätselement (6) durch ein Schaltelement (5) mit dem Sputter-Target des HPPMS-Magnetron verbunden wird. Um eine effektive Vorbehandlung und Beschichtung von Substraten zu ermöglichen, ist gemäß einem ersten Aspekt vorgesehen, dass das Schaltelement an der Kammerwandung angeordnet ist. Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein Elektrodenpaar vorgesehen, von dem eine erste Elektrode ein HPPMS-Magnetron (1) ist und die erste und die zweite Elektrode so angeordnet sind, dass ein an einem Substrattisch (4) aufgenommener Körper (11) zwischen den aktiven Flächen des Elektrodenpaares angeordnet ist oder durch den Zwischenraum der aktiven Flächen des Elektrodenpaares bewegt wird. Als dritter Aspekt ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem in einem Ätzschritt eine negative Bias-Spannung an dem Körper angelegt wird und der Körper durch Beschuss mit Metallionen geätzt wird und anschließend die Bias-Spannung kontinuierlich abgesenkt wird, so dass von den Sputter-Targets abgesputtertes Material zu einem Schichtaufbau auf dem Körper führt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren und eine Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Körpers (40). Eine Magnetron-Kathode (22a, 22b, 22c, 22d) mit einem Target (24a, 24b, 24c, 24h) ist in der Vakuumkammer (12) angeordnet. Der Magnetron-Kathode (22a, 22b, 22c, 22d) wird elektrische Leistung zugeführt, so dass ein Plasma generiert und das Target (24a, 24b, 24c, 24h) zerstäubt wird, um eine Beschichtung (44) auf dem Körper (40) abzuscheiden. Dabei wird die elektrische Leistung gemäß dem HIPIMS-Verfahren als Kathodenpulse (60) periodisch innerhalb einer Periodendauer T zugeführt, wobei jeder Kathodenpuls (60) mindestens zwei Kathodensubpulse (62) und eine dazwischenliegende Kathodensubpulspause (64) umfasst. Um unter Nutzung des chopped HIP IMS Verfahrens auf besonders günstige Weise Beschichtungen (44) mit günstigen Eigenschaften abscheiden zu können, wird am zu beschichtenden Substrat (40) eine Bias-Spannung mit Biasspannungspulsen (66) angelegt, wobei jeder Biasspannungspuls (66) mindestens zwei Biassubpulse (68) und eine dazwischenliegende Biassubpulspause (70) umfasst.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Halten von Werkstücken (30) in einer Prozesskammer. Ferner betrifft die Erfindung eine Beschichtungsanlage (20), sowie ein Verfahren zum Beschichten eines Werkstücks (30). Um für die Position von Werkstücken (30) eine präzise Höhenverstellbarkeit bei fester und stabiler Lagerung bereitzustellen, umfasst die Haltevorrichtung (10) eine Ablage (72) für die Werkstücke (30), ein höhenverstellbares erstes Stützelement (22) und ein höhenverstellbares zweites Stützelement (48) für die Ablage (72), wobei die Stützelemente (22, 48) jeweils zumindest ein erstes und ein zweites Schenkelelement (26, 56) umfassen, wobei das jeweils erste und das jeweils zweite Schenkelelement (26, 56) gegeneinander um eine Schwenkachse X, Y schwenkbar gekoppelt sind, und wobei die Schwenkachse X des ersten Stützelements (22) unter einem Winkel zu der Schwenkachse Y des zweiten Stützelements (48) angeordnet ist.