Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ermitteln eines elektrischen Widerstandswerts für einen Kraftstoffinjektor mit Magnetspulenantrieb beschrieben. Das Verfahren weist folgendes auf: (a) Durchführen eines Ansteuervorgangs durch Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs des Kraftstoffinjektors mit zumindest einem Spannungspuls, (b) Erfassen eines Stromverlaufs, der dem zeitlichen Verlauf der Stromstärke eines durch den Magnetspulenantrieb fließenden Stromes entspricht, und eines Span- nungsverlaufs, der dem zeitlichen Verlauf der über den Magnetspulenantrieb vorhandenen elektrischen Spannung entspricht, wobei das Erfassen zu einem ersten Zeitpunkt vor dem Beginn des Ansteuervorgangs eingeleitet und zu einem zweiten Zeitpunkt nach dem Ende des Ansteuervorgangs beendet wird, (c) Berechnen eines Flussverlaufs, der dem zeitlichen Verlauf des Wertes eines verketteten Flusses entspricht, basierend auf dem Stromverlauf, dem Spannungsverlauf und einem hypothetischen Widerstandswert, (d) Berechnen eines Zusammenhangs zwischen verkettetem Fluss und Stromstärke basierend auf dem Flussverlauf und dem Stromverlauf, (e) Bestimmen, ob der berechnete Zusammenhang zwischen verkettetem Fluss und Stromstärke eine geschlossene Kurve bildet, und (f) Auswählen des hypothetischen Widerstandswertes als ermittelter Widerstandswert, wenn es bestimmt wurde, dass der berechnete Zusammenhang zwischen verkettetem Fluss und Stromstärke eine geschlossene Kurve bildet. Des Weiteren wird ein Verfahren zum Ermitteln einer Temperatur einer Spule eines einen Magnetspulenantrieb aufweisenden Kraftstoffinjektors sowie eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ermitteln des Zeitpunkts eines vorbestimmten Öffnungszustandes (41, 42) eines einen Spulenantrieb aufweisenden Kraftstoffinjektors für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Das Verfahren weist auf: (a) Erfassen des zeitlichen Verlaufs (10) der Stromstärke eines durch den Spulenantrieb fließenden Stromes, (b) Bestimmen eines Differenzverlaufs (20, 30) basierend auf dem erfassten zeitlichen Verlauf (10) der Stromstärke und einem Referenz-Stromverlauf, wobei der Referenz-Stromverlauf den zeitlichen Verlauf der Stromstärke des durch den Spulenantrieb fließenden Stromes in einem Zustand darstellt, in welchem der Kraftstoffinjektor in einer vorbestimmten Stellung fixiert ist, und (c) Ermitteln eines Zeitpunkts (T1, T2), zu dem der Differenzverlauf ein Extremum (22, 31, 32) aufweist, wobei der ermittelte Zeitpunkt (T1, T2) der Zeitpunkt des vorbestimmten Öffnungszustands ist. Es wird ferner ein Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors, sowie eine Vorrichtung, eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Anpassen des Öffnungsverhaltens eines einen Magnetspulenantrieb aufweisenden Kraftstoffinjektors beschrieben. Das Verfahren weist folgendes auf: (a) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs mit einem eine vorbestimmte elektrische Spannung aufweisenden Spannungspuls, (b) Erfassen eines zeitlichen Verlaufs der Stromstärke des durch den Magnetspulenantrieb fließenden Stroms, (c) Vergleichen des erfassten zeitlichen Verlaufs mit einem Referenzverlauf und (d) Justieren eines mechanischen Parameterwerts des Kraftstoffinjektors, um eine Abweichung zwischen dem erfassten zeitlichen Verlauf der Stromstärke und dem Referenzverlauf zu reduzieren. Es werden auch eine Vorrichtung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Detektion des Öffnungsbeginnes der Düsennadel eines Injektors eines Einspritzsystems beschrieben. Bei dem Detektionsverfahren wird an die Spule des Solenoidinjektors eine derart geringe Spannung gelegt, dass der Anker mit einer solch niedrigen Geschwindigkeit gegen die Düsennadel bewegt wird, dass durch den Anschlag ein Stoppen der Ankerbewegung ohne Öffnen der Düsennadel erfolgt. Dabei wird der Leerhub überwunden, jedoch kein Einspritzvorgang initiiert. Der Anschlag des Ankers an die Düsennadel wird als Öffnungsbeginn der Düsennadel im Stromverlauf detektiert.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Bestimmen des Öffnungsverhaltens eines einen Spulenantrieb aufweisenden Kraftstoffinjektors für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Das Verfahren weist auf (a) Beaufschlagen des Spulenantriebs mit einem Test-Spannungsprofil (U), welches innerhalb eines Test-Zeitfensters eine zumindest annähernd konstante Test-Spannung aufweist, so dass sich ein Magnetanker des Spulenantriebs von einer Schließposition in eine Öffnungsposition bewegt, (b) Messen des zeitlichen Verlaufs der Stromstärke (I) des durch den Spulenantrieb fließenden Stroms, (c) Identifizieren eines charakteristischen Merkmals in dem gemessenen zeitlichen Verlauf der Stromstärke (I), (d) Ermitteln einer Zeitdifferenz (OPP_2_T) zwischen dem Beginn des Test-Zeitfensters und dem Auftreten des charakteristischen Merkmals, und (e) Bestimmen des zeitlichen Öffnungsverhaltens des Kraftstoffinjektors, welches sich bei einer Beaufschlagung des Spulenantriebs mit einem Standardserien-Spannungsprofil ergibt, als Funktion der ermittelten Zeitdifferenz (OPP_2_T). Es wird ferner eine Vorrichtung sowie ein Computerprogramm beschreiben, welche zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet sind. Außerdem wird noch ein Verfahren zum Bestimmen einer Korrelation zwischen einem Test-Öffnungsverhalten und einem Standardserien-Öffnungsverhalten eines Kraftstoffinjektors sowie ein Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ermitteln eines Wertes eines Einspritzparameters für einen Kraftstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges beschrieben, wobei der Kraftstoffinjektor einen Magnetspulenantrieb mit einer Magnetspule und einem beweglichen Anker und eine bewegliche Düsennadel aufweist. Das Verfahren weist folgendes auf: (a) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs mit einem Vorladestrom (21, 41) während einer Vorladephase, um den beweglichen Anker in mechanischen Kontakt mit der Düsennadel zu bringen, (b) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs mit einem ersten Spannungspuls (12) während einer ersten Boostphase bis die Stromstärke (22, 42) des durch die Magnetspule fließenden Stromes einen ersten vorbestimmten Spitzenwert (IPK) erreicht, (c) Abwarten, dass die Stromstärke (23, 43) während einer ersten Freilaufphase einen ersten vorbestimmten Haltewert (IH) erreicht, (d) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs mit einem zweiten Spannungspuls (15) während einer zweiten Boostphase bis die Stromstärke (25, 45) des durch die Magnetspule fließenden Stromes einen zweiten vorbestimmten Spitzenwert (IPK) erreicht, (e) Abwarten, dass die Stromstärke (16, 46) während einer zweiten Freilaufphase einen zweiten vorbestimmten Haltewert (IH) erreicht, und (f) Ermitteln des Wertes des Einspritzparameters basierend auf zumindest einem Teil des zeitlichen Verlaufs der Stromstärke (20, 40) und/oder zumindest einem Teil des zeitlichen Verlaufs der Spannung (10) während der ersten Boostphase, der ersten Freilaufphase, der zweiten Boostphase und der zweiten Freilaufphase. Es werden ferner ein Verfahren zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors, eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ansteuern eines einen Magnetspulenantrieb aufweisenden Kraftstoffinjektors für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Der Kraftstoffinjektor weist einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss auf, wobei der erste Anschluss über ein Schaltelement mit Erde/Masse verbindbar ist und wobei der zweite Anschluss mit Erde/Masse verbunden ist. Das Verfahren weist folgendes auf: (a) Ansteuern des Schaltelements, um den ersten Anschluss mit Erde/Masse zu verbinden, (b) Erfassen eines zeitlichen Verlaufs der Stromstärke eines durch den Magnetspulenantrieb fließenden Stromes und (c) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs mit einem Spannungspuls, um einen Öffnungsvorgang des Kraftstoffinjektors einzuleiten, wobei eine Zeitdauer des Spannungspulses in Abhängigkeit von dem erfassten zeitlichen Verlauf der Stromstärke festgelegt wird. Des Weiteren werden eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Ermittlung von Parameterwerten für einen Kraftstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges, welcher Kraftstoffinjektor einen Spulenantrieb zum Bewegen eines Schließelements aufweist, beschrieben. Das Verfahren weist folgendes auf: (a) Durchführen einer Mehrzahl von Messungen, wobei jede Messung (a1) ein Festlegen eines messungsspezifischen Maximalstromwertes, (a2) ein Beaufschlagen des Spulenantriebs des Kraftstoffinjektors mit einem Spannungspuls, (a3) ein Erfassen eines zeitlichen Verlaufs der Stromstärke (112, 114) eines durch den Spulenantrieb fließenden Stromes,(a4) ein Beenden des Spannungspulses, wenn die erfasste Stromstärke den Maximalstromwert erreicht, und (a5) ein Speichern des zeitlichen Verlaufs der erfassten Stromstärke aufweist, (b) Bestimmen einer Mehrzahl von Differenzverläufen (122, 124), wobei jeder Differenzverlauf auf den gespeicherten zeitlichen Verläufen der erfassten Stromstärke für zwei auf- einanderfolgende Messungen basiert, und (c) Bestimmen eines Parameterwertes für den Kraftstoffinjektor basierend auf der Mehrzahl von Differenzverläufen. Es wird ferner eine Vorrichtung, eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ermitteln eines Referenz-Stromverlaufs für einen Kraftstoffinjektor für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges, welcher Kraftstoffinjektor einen Magnetspulenantrieb aufweist, beschrieben. Das Verfahren weist folgendes auf: (a) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs des Kraftstoffinjektors mit einem ersten Spannungspuls, so dass der Kraftstoffinjektor geöffnet wird, (b) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs des Kraftstoffinjektors mit einer Haltespannung, um den Kraftstoffinjektor offen zu halten, (c) Ausschalten der Haltespannung, (d) Abwarten, dass für eine vorbestimmte Zeitdauer im Wesentlichen kein Strom durch den Magnetspulenantrieb fließt, wobei die vorbestimmte Zeitdauer so kurz ist, dass der Kraftstoffinjektor offen bleibt, (e) Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs des Kraftstoffinjektors mit einem zweiten Spannungspuls, und (f) Erfassen des zeitlichen Verlaufs der Stromstärke eines Stromes, der während des Beaufschlagens mit dem zweiten Spannungspuls durch den Magnetspulenantrieb fließt, wobei der erfasste zeitliche Verlauf den Referenz-Stromverlauf bildet. Es werden ferner Verfahren zum Ermitteln des Zeitpunkts eines vorbestimmten Öffnungszustandes eines Kraftstoffinjektors und zum Ansteuern eines Kraftstoffinjektors sowie eine Vorrichtung, eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Ansteuern eines einen Magnetspulenantrieb und eine Düsennadel aufweisenden Kraftstoffinjektors für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges beschrieben, wobei der Magnetspulenantrieb eine Magnetspule und einen beweglichen Anker aufweist und wobeider Kraftstoffinjektor einen Leerhub zwischen Anker und Düsennadel aufweist. Das Verfahren weist ein Beaufschlagen des Magnetspulenantriebs mit einem eine vorbestimmte Spannung aufweisenden Spannungspuls während einer Boostphase bis die Stromstärke des durch die Magnetspule fließenden Stromes einen vorbestimmten Spitzenwert erreicht auf, wobei die vorbestimmte Spannung so gewählt ist, dass die Stromstärke des durch die Magnetspule fließenden Stromes den vorbestimmten Spitzenwert erreicht nachdem der bewegliche Anker den Leerhub überwunden hat und sich in mechanischem Kontakt mit der Düsennadel befindet. Es werden auch eine Motorsteuerung und ein Computerprogramm beschrieben.