Abstract:
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von PUR-/PIR- Hartschaumstoffen, umfassend das Umsetzen wenigstens eines Polyesterpolyols (a), erhältlich durch Umsetzen von a.1.) wenigstens einem cyclischen Carbonsäureanhydrid; a.2.) wenigstens einem niedermolekularen Diol mit einer Molmasse von 62 bis 450 Da; und a.3.) wenigstens einem Alkylenoxid; durch Veresterung der Komponenten a.1.) und a.2.) und anschließender Oxalkylierung des entstehenden Carbonsäurehalbesters mittels Komponente a.3.); wobei zumindest die Oxalkylierung unter Verwendung von a.4.) wenigstens einem aminischen Katalysator, in dem das (die) Stickstoffatom(e) Teil eines aromatischen Ringsystems ist (sind), erfolgt, mit (b) wenigstens einer polyisocyanathaltigen Komponente, (c) wenigstens einem Treibmittel, (d) wenigstens einem oder mehreren Katalysatoren, (e) gegebenenfalls wenigstens einem Flammschutzmittel und/oder weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen, (f) gegebenenfalls wenigstens einer weiteren Verbindung mit wenigstens zwei gegenüber Isocyanaten reaktiven Gruppen, welche vom Polyesterpolyol (a) verschieden sind. Die Erfindung betrifft ferner einen PUR-/PIR-Hartschaumstoff, erhältlich nach einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, sowie ein Verbundelement, umfassend den PUR/PIR-Hartschaumstoff gemäß der vorliegenden Erfindung und wenigstens eine Deckschicht, ausgewählt aus Beton, Holz, Pressspan, Aluminium, Kupfer, Stahl, Edelstahl, Papier, Vliese und Kunststoff sowie Mehrlagenverbünde oder einer Kombination davon. Auch betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der PUR-/PIR-Hartschaumstoffe gemäß der vorliegenden Erfindung oder des Verbundelements der vorliegenden Erfindung zur Wärmedämmung.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Rohstoffen aus Polyurethanprodukten umfassend eine Chemolyse. Die Chemolyse zeichnet sich dadurch aus, dass die Polyurethanprodukte mit (i) einem aminischen Chemolysereagenz ausgewählt aus (a) einem primären oder sekundären organischen Amin, (b) einem Aminoalkohol mit einer primären oder sekundären Aminogruppe oder (c) einer Mischung aus (a) und (b) und (ii) Wasser in Gegenwart (iii) eines Katalysators bei einer Temperatur von 100 °C bis 195 °C und bei einem Druck von 900 mbar(abs.) bis 2000 mbar(abs.) umgesetzt werden, wobei das Massenverhältnis von aminischem Chemolysereagenz und Wasser einerseits und dem Polyurethanprodukt andererseits im Bereich von 0,5 bis 2,5 liegt und die Masse des Wassers 3,0 % bis 22 % der Masse des aminischen Chemolysereagenz beträgt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein spezielles Verfahren zur Herstellung von Hydroxylgruppen-terminierten, Imidgruppen-haltigen Polyesterolen, diese Polyester selbst, sowie deren Verwendung zur Herstellung von Polyurethanen.
Abstract:
Ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanuraten und Isocyanurat-haltigen Polyurethanen, umfassend den Schritt der Reaktion eines Isocyanates in Gegenwart eines Katalysators, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator das Produkt der Umsetzung einer Thiolgruppen enthaltenden Carbonsäure mit einer Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Scandiumgruppen- oder Lanthanoid-Base umfasst, wobei die Reaktion in Abwesenheit von Zinn und/oder Blei enthaltenden Verbindungen durchgeführt wird, wobei der Deprotonierungsgrad des Katalysators > 50% bis ≤ 100% beträgt und die in Carboxylgruppen vorliegenden H-Atome sowie die Carboxylat-Gruppen und die in Thiolgruppen vorliegenden H-Atome sowie die Thiolatgruppen bei der Berechnung des Deprotonierungsgrades mit berücksichtigt werden. Vorzugsweise ist der Katalysator ein Dikaliumsalz von 2-Mercaptoessigsäure, 3-Mercaptopropionsäure, 4-Mercaptobuttersäure und/oder Thiosalicylsäure. Isocyanurate bzw. Isocyanurat-Einheiten und insbesondere Gemische aus Isocyanuraten bzw. Isocyanurat-Emheiten und Carbamaten bzw. Urethan-Einheiten, wie sie in Isocyanurat-haltigen Polyurethanen (PUR-/PIR-Systeme) vorliegen, werden bereits bei niedrigeren Temperaturen mit höherer Reaktionsgeschwindigkeit erhalten als bei vergleichbaren Verfahren, in denen Katalysatoren eingesetzt werden, welche keine Mercapto-Gruppen enthalten, wie beispielsweise Kaliumacetat.
Abstract:
The present invention relates to a polyurethane composite, a polyurethane product comprising the polyurethane composite, and use thereof in the preparation of polyurethane products.
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Die Erfindung betrifft hochtemperaturbeständige Schaumstoffe mit sehr guter Flammwidrigkeit, deren Herstellung aus organischen Polyisocyanaten und Polyepoxiden sowie die Verwendung der Schaumstoffe.
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Die vorliegende Erfindung betrifft temperaturbeständige Schaumstoffe mit hoher Flammwidrigkeit, deren Herstellung aus aromatischen Isocyanaten und Polyepoxiden unter Einsatz einbaubarer Katalysatoren mit Ameisensäure als Treibmittel, und die Verwendung dieser Schaumstoffe.
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Die vorliegende Erfindung betrifft flammgeschützte Polyurethan-Hartschaumstoffe bzw. Polyurethan/Polyisocyanurat-Hartschaumstoffe (im Folgenden einzeln oder gemeinsam auch als „PUR-/PIR-Hartschaumstoffe" bezeichnet) mit Phosphinaten (auch Hypophosphit), sowie ein Verfahren zur Herstellung von PUR-/PIR-Hartschaumstoffen durch die Umsetzung eines Reaktionsgemisches enthaltend A1 eine Isocyanat-reaktive Komponente A2 Treibmittel A3 Katalysator A4 gegebenenfalls Additiv A5 Flammschutzmittel B eine Isocyanatkomponente, dadurch gekennzeichnet, dass das Flammschutzmittel A5 ein Phosphinat gemäß der Formel (I) enthält M[(R) 2 PO 2 ] n , wobei R = jeweils für H, C1- bis C4-(Hydroxy-)Alkyl-Gruppe oder Benzyl-Gruppe steht, M = ein Element der Hauptgruppen 1 bis 3 ist, wobei Wasserstoff ausgenommen ist, und n = die Nummer der Hauptgruppe von M ist, und der Anteil des Phosphinats gemäß der Formel (I) 0,1 bis 15 Gew.-% beträgt, bezogen auf die Gesamtmasse der Komponenten A1 bis A5.
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BMS 151147 Ausland - 35 - Flammgeschützte PUR/PIR – Hartschaumstoffe Zusammenfassung Die vorliegende Erfindung betrifft flammgeschützte Polyurethan - Hartschaumstoffe bzw. Polyurethan/ Polyisocyanurat - Hartschaumstoffe mit cyclischen Phosphazenen, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Hartschaumstoffen durch die Umsetzung eines Reaktionsgemisches enthaltend A eine Isocyanat-reaktive Komponente B eine Isocyanatkomponente C Treibmittel D Katalysator E gegebenenfalls Additiv F Flammschutzmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Flammschutzmittel F ein cyclisches Phosphazen gemäß der Formel (I) enthält (I) R \ / R P -N // \\ N P - R N. R 1-, - R
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung flüssiger, lagerstabiler Carbodiimid- (CD) und/oder Uretonimin- (UI) Gruppen aufweisender Isocyanatmischungen bzw. davon abgeleiteter Präpolymere, wobei (i) in einem ersten Schritt ein Ausgangsisocyanat, das ein organisches Isocyanat oder ein Gemisch mehrerer organischer Isocyanate ist, mit einem Katalysator K der Formel cyclo-C 4 H 6 P(O)R, wobei der Substituent R für einen gesättigten oder ungesättigten, optional substituierten, insbesondere Halogen-substituierten, organischen Rest, steht, teilweise carbodiimidisiert wird und anschließend (ii) in einem zweiten Schritt die Carbodiimidisierungsreaktion bei einer Temperatur ≤ 80 °C durch Zugabe eines Stoppers abgestoppt wird, wobei als Stopper ein organisches Silan S der allgemeinen Formel H n SiX 4 - n , wobei n eine natürliche Zahl im Bereich von 1 bis 3 ist, wobei X für einen gesättigten oder ungesättigten, optional substituierten, insbesondere Halogen-substituierten, organischen Rest, steht, eingesetzt wird.