Abstract:
Das Meßsystem umfaßt einen Meßwandler (10) vom Vibrationstyp mit einer Rohranordnung, einer Erregeranordnung und einer Sensoranordnung sowie eine mit der Erregeranordnung und der Sensoranordnung elektrisch gekoppelte Meßsystem-Elektronik (20). Die Meßsystem-Elektronik (20) ist eingerichtet, in einem ersten Betriebsmodus Schwingungserreger (31, 32) der Erregeranordnung so zu bestromen, nämlich in jeden der Schwingungserreger (31, 32) jeweils ein elektrisches Treibersignal (e1 bzw. e2) so einzuspeisen, daß die Rohre (111, 112) der Rohranordnung im wesentlichen gegengleiche oder gegenphasige erzwungene mechanische Schwingungen mit durch das jeweilige Treibersignal (e1 bzw. e2) vorgegebener Schwingungsfrequenz ausführen sowie Schwingungsbewegungen der Nutzschwingungen repräsentierende Schwingunsgmeßsignale zu empfangen und auszuwerten. Zudem ist die Meßsystem-Elektronik (20) eingerichtet, in einem zweiten Betriebsmodus die Schwingungserreger (31, 32) so zu bestromen, nämlich in jeden der Schwingungserreger (31, 32) jeweils ein elektrisches Treibersignal (e1 bzw. e2) so einzuspeisen, daß die Rohre (111, 112) der Rohranordnung im wesentlichen phasengleiche erzwungene mechanische Schwingungen mit durch das jeweilige Treibersignal (e1 bzw. e2) vorgegebener Schwingungsfrequenz ausführen sowie Schwingungsbewegungen der Nutzschwingungen repräsentierende Schwingunsgmeßsignale zu empfangen und auszuwerten.
Abstract:
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Detektieren einer Belagsbildung oder einer Abrasion an einem ersten Messrohr (A) eines von Medium durchströmten Durchflussmessgerätes (2) bereitgestellt. Dabei wird ein erster, zeitlicher Temperaturverlauf durch einen ersten Temperatursensor (30), der an dem ersten Messrohr (A) derart angeordnet ist, dass zwischen dem ersten Temperatursensor (30) und dem Medium zumindest eine Messrohrwand des ersten Messrohres (A) ausgebildet ist, erfasst. Zeitlich parallel wird ein zweiter, zeitlicher Referenz-Temperaturverlauf durch einen zweiten, von dem ersten Temperatursensor (30) beabstandeten Temperatursensor (38), der thermisch an das Medium angekoppelt ist, erfasst. Daraus wird mindestens eine, für die Wärmeübertragung von dem Medium über die Messrohrwand auf den ersten Temperatursensor (30) charakteristische Größe bestimmt und eine Belagsbildung oder eine Abrasion an dem ersten Messrohr (A) wird dann detektiert, falls die mindestens eine, bestimmte, charakteristische Größe oder eine daraus abgeleitete Größe um mehr als einen Grenzwert von einer vorbestimmten Referenzgröße abweicht.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Prüf-Modul (PM) dient dazu, in ein an eine Meßsystem-Elektronik (ME) elektrisch angeschlossenes Basis-Modul (M1) eines vibronischen Meßsystems eingesetzt und damit wieder lösbar mechanisch verbunden zu werden. Das Prüf-Modul (PM) umfaßt ein Trägerelement (41) sowie wenigstens ein mit dem Trägerelement (41) mechanisch verbundenes Prüfelement (42) zum Erzeugen und/oder Detektieren eines Magnetfelds. Mittels des Prüf-Moduls (PM) kann ferner ein Prüf-System bzw. eine Prüfanordnung für ein Basis-Modul (M1) und/oder eine daran elektrisch angeschlossene Meßsystem-Elektronik (ME) eines modularen vibronischen Meßsystems gebildet werden. Zudem kann das Prüf-Modul oder ein damit gebildetes ein Prüf-System bzw. eine damit gebildete Prüfanordnung auch zur Inbetriebnahme und/oder (Über-)Prüfung eines solchen modularen vibronischen Meßsystems verwendet werden.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Meßgeräte-System umfaßt zwei Meßgeräte (FG1, FG2), von denen jedes jeweils einen Meßgrößen-Aufnehmer (MA1) bzw. (MA2) sowie einen mit dem jeweiligen Meßgrößen-Aufnehmer elektrisch verbundenen Meßumformer (MU1) bzw. (MU2) aufweist, sowie eine Auswerte- und Versorgungselektronik (AV). Jeder der Meßgrößen-Aufnehmer (MA1, MA2) ist jeweils eingerichtet, auf eine jeweilige Meßgröße (x1) bzw. (x2) anzusprechen und ein entsprechendes Aufnehmersignal (s1, s2) bereitzustellen, derart, daß nämliches Aufnehmersignal einer Änderung der jeweiligen Meßgröße mit einer Änderung wenigstens eines Signalparameters folgt. Der Meßumformer (MU1) weist eine Schnittstellenschaltung (IF1) sowohl zur leitungsgebundenen Energiespeisung als auch zur leitungsgebundenen Signalübertragung auf und ist zudem eingerichtet, das Aufnehmersignal (s1) zu empfangen und in ein Meßsignal (m1), nämlich ein die Meßgröße (x1) repräsentierendes elektrisches Ausgangssignal der Schnittstellenschaltung zu wandeln. Der Meßumformer (MU2) weist eine Schnittstellenschaltung (IF2) zur leitungsgebundenen Energiespeisung sowie eine Funkeinheit (RF2) auf und ist zudem eingerichtet, das Aufnehmersignal (s2) zu empfangen und in ein Funksignal (m2), nämlich via Funkeinheit ausgesendete, eine Folge von die zweite Meßgröße quantisierenden Meßwerten (M2) kabellos übertragende elektromagnetische Freiraumwellen zu wandeln. Die Schnittstellenschaltung (IF1) ist unter Bildung einer sowohl nämliche Schnittstellenschaltung (AV) als auch die Auswerte- und Versorgungselektronik (AV) involvierenden Stromschleife (2L) an die Auswerte- und Versorgungselektronik elektrisch angeschlossen, während die Schnittstellenschaltung (IF2) an den Meßumformer (MU1) elektrisch angeschlossen ist. Die Auswerte- und Versorgungselektronik (AV) speist im Betrieb elektrische Leistung (P1) in die Stromschleife ein. Sowohl der Meßumformer (MU1) als auch der Meßumformer (MU2) ist zudem jeweils eingerichtet, elektrische Leistung aus der Stromschleife (2L) zu beziehen. Zudem ist der Meßumformer (MU1) eingerichtet auch das Meßsignal (m1) via Stromschleife (2L) an die Auswerte- und Versorgungselektronik (AV) zu senden. Die erfindunggemäße Meßanordnung umfaßt zusätzlich zum Meßgeräte-System (FG1, FG2, AV) ein Leitungssystem (LS), das dafür eingerichtet ist, ein strömungsfähiges Medium zu führen, wobei jeder der beiden Meßaufnehmer (MA1, MA2) in das Leitungssystem (LS) eingesetzt ist.
Abstract:
Das Meßsystem dient dem Messen wenigstens einer zeitlich veränderlichen Meßgröße (x) eines entlang eines Strömungspfades mit einer vorgegebenen Strömungsrichtung strömenden Fluids (FL). Das Meßsystem umfaßt dafür eine Rohranordnung (100) mit einem einen Teilbereich (100-1) des Strömungspfades, einen in Strömungsrichtung stromabwärts des Teilbereichs (100-1) verorteten Teilbereich (100-2) des Strömungspfades sowie einen in Strömungsrichtung stromabwärts des Teilbereichs (100-2) verorteten Teilbereich (100-3) des Strömungs pfades bildenden Lumen (100*), mit einer dieses umhüllenden Rohrwand (110) und mit einem im Teilbereich (100-2) des Strömungspfades innerhalb der Rohranordnung angeordneten Strömungshindernis (120) zum Bewirken einer Störung (d) im strömenden Fluid. Zudem umfaßt das Meßsystem eine Sensoranordnung (210), die eingerichtet ist, wenigstens ein Sensorsignal (s1) zu erzeugen, das ein vom innerhalb des Teilbereichs (100-1) strömenden Fluid beeinflußtes Frequenzspektrum aufweist, eine Sensoranordnung (220), die eingerichtet ist, wenigstens ein Sensorsignal (s2) zu erzeugen, das ein vom innerhalb des Teilbereichs (100-3) strömenden Fluid beeinflußtes Frequenzspektrum aufweist, sowie eine Umformer-Elektronik (20). Die Umformer-Elektronik (20) ist eingerichtet, sowohl das Sensorsignal (s1) zu empfangen und in eine nämliches Sensorsignal (s1) approximierende Sensorsignal-Abtastfolge (S D1 ) ZU wandeln als auch das Sensorsignal (s2) zu empfangen und in eine nämliches Sensorsignal (s2) approximierende Sensorsignal-Abtastfolge (S D2 ) zu wandeln. Zudem ist die Umformer-Elektronik (20) eingerichtet mittels eines digitalen adaptiven Filters (LPE) aus der Sensorsignal-Abtastfolge (S D1 ) einen Nutzfilterkoeffizienten-Satz (W) von N Filterkoeffizienten Wk zu ermitteln und damit eine z-Übertragungsfunktion G * FIR (z) eines dem Filtern der Sensorsignal-Abtastfolge (S D2 ) dienlichen digitalen Nutzsignalfilters (FIR-N) zu bilden, derart, daß die z-Übertragungsfunktion G * FIR (z) des Nutzsignalfilters (FIR-N) durch nämlichen Nutzfilterkoeffizienten-Satz (W) bestimmt ist, sowie mittels des Nutzsignalfilters (FIR-N) und mittels der Sensorsignal-Abtastfolge (S D2 ) eine Nutzsignalfolge ( ŝ D2 ) zu erzeugen um daraus die wenigstens eine Meßgröße zeitlich aufeinanderfolgend repräsentierende digitale Meßwerten (X M ) ZU erzeugen.
Abstract:
Der Meßaufnehmer umfaßt zwei Strömungsteiler (2 1 , 2 2 ) mit jeweils zwei voneinander separierten, jeweils röhrenförmige, nämlich jeweils zum Führen von ein- und wieder ausströmendem Fluid eingerichtete Kammern, von denen jede jeweils einen Kammerboden (21 1# , 21 2# , 22 1# bzw. 22 2# ), in den jeweils zwei voneinander beabstandet in ein Lumen nämlicher Kammer mündende Strömungsöffnungen (21 1A , 21 1B , 21 2A , 21 2B , 22 1A , 22 1B bzw. 22 2A , 22 2B ) eingeformt sind, aufweisen sowie eine Rohranordnung mit mindestens vier unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die Strömungsteiler (2 1 , 2 2 ) angeschlossenen Meßrohren (18 1 , 18 2 , 18 3 , 18 4 ) zum Führen von strömendem Fluid. Darüberhinaus umfaßt der Meßaufnehmer eine elektromechanische Erregeranordnung (5) zum Anregen mechanischer Schwingungen der Meßrohre sowie eine Sensoranordnung (19) zum Erfassen von Schwingungsbewegungen der Meßrohre und zum Generieren wenigstens zweier Schwingungen wenigstens eines der Meßrohre repräsentierender Schwingungsmeßsignale (s1, s2). Das Meßsystem weist neben dem Meßaufnehmer auch eine mit diesem elektrisch verbundene Umformer-Elektronik (12) zum Ansteuern der Erregeranordnung (5) und zum Verarbeiten wenigstens eines der von der Sensoranordnung (19) generierten Schwingungsmeßsignale (s1, s2) auf.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Meßsystem umfaßt ein ein Lumen aufweisendes Vibrationselement (V1) zum Führen von strömendem Mediums und ein Vibrationselement (V2), das dafür eingerichtet ist, zumindest zeitweise von einem Anteil des Mediums kontaktiert zu werden. Zudem weist das Meßsystem wenigstens zwei Schwingungserreger (E1, E2) zum Anregen von Resonanzschwingungen jeweils eines der Vibrationselement (V1, V2), zwei voneinander beabstandete Schwingungssensoren (S1, S2) zum Erfassen von Vibrationen des Vibrationselements (V1), die jeweils ein von Vibrationen des Vibrationselements (V1) abhängiges Schwingungssignal (s1 bwz. s2) generieren, sowie wenigstens einen Schwingungssensor (S3) zum Erfassen von Vibrationen des Vibrationselements (V2), der ein von Vibrationen des Vibrationselements (V2) abhängiges Schwingungssignal (s3) generiert, das eine einer Resonanzfrequenz, f r2 , des Vibrationselements (V2) entsprechende Signalfrequenz aufweist. Darüberhinaus umfaßt das Meßsystem auch eine Meß- und Betriebselektronik (ME), die basierend auf einer zwischen dem Schwingungssignalen (s1, s2) existierenden Phasendifferenz, Δ φ12 , und basierend auf der Signalfrequenz des Schwingungssignals (s3) einen die Volumendurchflußrate bzw. den Volumendurchfluß repräsentierenden Meßwert (X v bzw. X V ) generiert.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen und/oder Überwachen mindestens eines Strömungsparameters eines Mediums, welches Medium ein Messrohr (1) durchströmt, wobei mit dem Messrohr (1) mindestens zwei Wandlerelemente (2) kontaktiert sind, mittels deren das Messrohr (1) zu mechanischen Schwingungen anregbar ist und mittels deren mechanische Schwingungen des Messrohres (1) empfangbar sind. Die Erfindung beinhaltet, dass jedes der mindestens zwei Wandlerelemente (2) zeitlich versetzt abwechselnd einmal zur Anregung des Messrohres (1) zu mechanischen Schwingungen und einmal zum Empfangen der mechanischen Schwingungen des Messrohres (1) verwendet wird.
Abstract:
Das Meßsystem umfaßt einen Meßwandler (10) vom Vibrationstyp sowie eine mit dem Meßwandler (10), nämlich sowohl mit dessen Erregeranordnung als auch mit dessen Sensoranordnung elektrisch gekoppelte Meßsystem-Elektronik (20) zum Ansteuern des Meßwandlers und zum Auswerten von vom Meßwandler gelieferten Schwingungsmeßsignalen. Die Erregeranordnung weist einen Schwingungserreger (31) auf, der eingerichtet ist, elektrische Leistung mit einem zeitlich veränderlichen elektrischen Strom in mechanische Leistung zu wandeln, derart, daß an einem mittels des Schwingungserregers am damit mechanisch verbundenen Rohr gebildeten Antriebspunkt eine zeitlich veränderliche Antriebskraft auf das Rohr wirkt, wobei der Schwingungserreger (31) so positioniert und ausgerichtet ist, daß ein Antriebsversatz (ΔΕ), nämlich ein kleinster Abstand zwischen einer von einer durch den Antriebspunkt hindurchführende gedachte Umfangslinie des Rohrs umschlossenen Antriebs-Querschnittsfläche des Rohrs und einer vorgegebenen Referenz-Querschnittsfläche des Rohrs nicht mehr als 3°mm und/oder weniger als 0,5% der Rohrlänge beträgt, und wobei ein zwischen zwei Schwingungsbäuchen von Schwingungsbewegungen des wenigstens einen Rohrs in einer (von einer Schwingungsmode erster Ordnung abweichenden) Schwingungsmode zweiter oder höherer Ordnung gebildeter Schwingungsknoten nämlicher Schwingungsbewegungen innerhalb der Referenz-Querschnittsfläche liegt. Die Meßsystem-Elektronik (20) ist eingerichtet, mittels eines einen zeitlich veränderlichen elektrischen Strom aufweisenden elektrischen Treibersignals (e1) elektrische Leistung in den Schwingungserreger (31) einzuspeisen, derart, daß das Rohr erzwungene mechanische Schwingungen mit einer oder mehreren durch das Treibersignal (e1) vorgegebenen Schwingungsfrequenzen ausführt, wobei die Meßsystem-Elektronik eingerichtet ist, sowohl das Treibersignal (e1) zumindest zeitweise mit einem eine (zweite) (Wechselstrom-)Frequenz aufweisenden sinusförmigen (zweiten Nutz-)Strom (eN2) bereitzustellen, derart, daß die (Wechselstrom-)Frequenz von einer Resonanzfrequenz, f2, einer dem Rohr naturgemäß innewohnenden Schwingungsmode zweiter Ordnung um weniger als 1% nämlicher Resonanzfrequenz, f2, und/oder um weniger als 1 Hz abweicht, als auch anhand einer dementsprechenden (zweiten) Nutz-Signalkomponenten (s1N2; s2N2) wenigstens eines der Schwingungsmeßsigale (s1, s2) eine (Selbst-)Diagnose des Meßsystems durchzuführen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Messgerät umfassend mindestens zwei Ausgabeeinheiten zur Ausgabe von Messwerten, wobei die Ausgabeeinheiten optisch gekoppelt sind. Die optische Kopplung bewirkt eine Verringerung des Fertigungsaufwands sowie eine galvanische Trennung der Ausgabeeinheiten voneinander, siehe Fig. 1.