Abstract:
Ein Steuerverfahren dient zum Ansteuern wenigstens einer Verfestigungsvorrichtung (20) einer generativen Herstellvorrichtung (1) zur Herstellung eines dreidimensionalen Objekts (2) mittels eines generativen Schichtbauverfahrens, bei dem wenigstens ein Objekt schichtweise durch wiederholtes Aufbringen einer Schicht eines Aufbaumaterials (15), vorzugsweise eines Pulvers, auf ein Baufeld (8) und durch selektives Verfestigen der aufgebrachten Schicht an Stellen, die einem Querschnitt des herzustellenden Objekts entsprechen, hergestellt wird, und bei dem ein Gas mit mehreren Strömungsrichtungen, die im Wesentlichen nicht gleichgerichtet sind, über das Baufeld strömt. Das Verfahren enthält für zumindest eine zu verfestigende Schicht die Schritte Entgegennehmen und/oder Ermitteln einer Verteilung der Strömungsrichtungen des Gases oberhalb des Baufelds, Zuweisen einer Referenzströmungsrichtung zu einem Bereich des Baufelds in Abhängigkeit von der Verteilung der Strömungsrichtungen oberhalb des Bereichs, Ansteuern der Verfestigungsvorrichtung zum Verfestigen zumindest eines Teils des Querschnitts des herzustellenden Objekts in Abhängigkeit von einer Referenzströmungsrichtung oberhalb des Bereichs des Baufelds, in dem der jeweilige Teil des Querschnitts positioniert ist.
Abstract:
Verfahren zum Kalibrieren einer Vorrichtung (1) zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts (2) durch schichtweises selektives Verfestigen von Aufbaumaterial (15) mit dem Schritt des Erzeugens eines im Wesentlichen periodischen ersten Modulationsmusters (101) in einem ersten Teilbereich (100) eines Baufeldes (8), dem Schritt des Erzeugens eines im Wesentlichen periodischen zweiten Modulationsmusters (201) in einem zweiten Teilbereich (200) des Baufeldes (8), wobei das erste Modulationsmuster (101) und das zweite Modulationsmuster (201) in der Überlappungszone (300) ein im Wesentlichen periodisches Überlagerungsmuster (301) ausbilden, dessen Periode größer ist als die Periode des ersten Modulationsmusters (101) und die Periode des zweiten Modulationsmusters (201), dem Schritt des Erfassens des Überlagerungsmusters (301) und dem Schritt des Bestimmens der Abweichung der Lage des Überlagerungsmusters (301) auf dem Baufeld (8) von einer Referenzlage.