Abstract:
Fluidostatische Walzvorrichtung (25) zur Oberflächenbearbeitung, mit zumindest einem Wälzkörper (14), zumindest einer fluidostatischen Lagerung (15), mittels der der Wälzkörper (14) gelagert ist, und zumindest einer Druckfluidversorgung (26), die ausgebildet ist zum Zuleiten eines Druckfluids zur Lagerung (15), wobei die Lagerung (15) so ausgebildet ist, dass der Wälzkörper (14) mittels des Druckfluids gegen eine zu bearbei- tende Werkstückoberfläche (22) pressbar ist. Erfindungsgemäß ist das Druckfluid ein unter Druck stehendes Gas ist.
Abstract:
Verfahren zum Herstellen einer Zylindereinheit, mit den Schritten: Spannen eines Zylinders (44) an einer Werkstückspannvorrichtung (42) einer Drehmaschine (34), Schälen einer Zylinder-Innenfläche (62) des Zylinders (44) mittels eines Schälwerkzeugs (10), insbesondere durch Rotation der Werkstückspannvorrichtung (42), so dass eine geschälte Zylinder-Innenfläche (62) entsteht, Glattwalzen der geschälten Zylinder-Innenfläche (62) mittels eines Walzwerkzeugs (60), insbesondere durch Rotation der Werkstückspannvorrichtung (42), und Bearbeiten zumindest einer Stirnfläche (64) der Zylindereinheit, wobei das Schälen, das Glattwalzen und das Bearbeiten zumindest der Stirnfläche (64) in einer Aufspannung durchgeführt werden.
Abstract:
Rotationssymmetrische Körper aus metallischen Werkstoffen müssen häufig mit mittig und gerade verlaufenden zylindrischen Bohrungen versehen werden. Diese Bohrungen erstrecken sich zum Teil über die gesamte Länge, sodass durch das Bohren ein rohrförmiger Körper entsteht. Sind Bohrungen in einer Tiefe von etwa >10 x größer dem Durchschnitt notwendig, werden Tiefbohrmaschinen eingesetzt. Aufgrund dieser Bohrtiefe und aufgrund konstruktiver Details können Abweichungen von der Bohrachse und von der Achse des Werkstückes auftreten. Dies kann zu Ausschuss führen. Deshalb schlägt die Erfindung einen Aufbohrkopf oder einen Vollbohrkopf vor, welcher eine Richtungssteuerung für den Einsatz bei Tiefbohrmaschinen aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Tiefbohrmaschine mit einer Werkstückaufnahme (12) zum Aufnehmen eines Werkstücks (14), einem Bohrwerkzeug (16) und einer Druckfluidversorgungsvorrichtung (18), wobei das Bohrwerkzeug (16) eine Bohrstange (20), einen Adapter (24) und einen Bohrkopf (26) umfasst, und wobei der Adapter (24) mit der Bohrstange (20) und dem Bohrkopf (26) drehfest verbunden ist, eine der Bohrstange (20) zugewandte Bohrstangenseite und eine der Bohrstange (20) abgewandte Koppelseite hat. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Adapter eine zentrale Druckfluiddurchführung besitzt, die an ihrer Bohrstangenseite mit Fluiddruck von der Druckfluidversorgungsvorrichtung (18) beaufschlagbar verbunden ist, sodass der Fluiddruck (p) von der Bohrstangenseite zur Koppelseite übertragbar ist und der Adapter (24) an der Koppelseite ein Abgabeventil aufweist, das einen Abgabeventilkörper besitzt, der durch Bewegung auf die Bohrstangenseite zu das Abgabeventil öffnet.
Abstract:
Zerspanungswerkzeuge, welche beim Spanungsvorgang dünne und breite Spänen bewirken, neigen generell zu Instabilität, welche zu einem Rattern während der Bearbeitung führen kann. Bei schwimmend gelagerten Schälmessern können sich gegenüberliegende Schneiden nicht mehr in ausreichendem Maße stabilisieren. Die Folge ist, dass beide Schneiden zu rattern beginnen und gegenseitig ihre unerwünschten Bewegungen verstärken. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses Rattern zu beseitigen. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schneidplatte, insbesondere eine Wendeschneidplatte zum Innenschälen, insbesondere zum Innenschälen metallischer Rohre, wobei die Schneidplatte eine erste Schneide aufweist, welche insbesondere durch die erste Spanfläche und einer ersten Schneidestützfase gebildet ist, wobei die Schneidplatte in einer Vorschubrichtung in einer ersten Befestigungsaufnahme und entgegensetzt zu dieser Vorschubrichtung eine zweiter Befestigungsaufnahme aufweist, sodass eine Befestigung der Schneideplatte sowohl in die Vorschubrichtung als auch zu einer Drehrichtung erhaltbar ist, wobei eine Drehachse der Drehrichtung achsparallel zur Vorschubrichtung ausgerichtet ist.