Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement zur Absicherung von Wertdokumenten, das magnetisches Material aufweist. Auf dem Sicherheitselement ist ein Ausschnitt aus einer magnetischen Kodierung angeordnet, die aus mehreren Magnetbereichen und mehreren Lückenbereichen besteht. Der Ausschnitt der Magnetkodierung ist in einer vorgegebenen Richtung entlang des Sicherheitselements angeordnet, zum Beispiel senkrecht zu einer Transportrichtung des Sicherheitselements bzw. Wertdokuments durch einen Magnetsensor. Für die Länge der Magnetbereiche und der Lückenbereiche der magnetischen Kodierung werden bestimmte Längenbedingungen vorgegeben, die in Abhängigkeit des verwendeten Magnetsensors gewählt werden.
Abstract:
Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut, insbesondere Banknoten, welches mindestens einen elektrischen Schaltkreis aufweist, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung zur Übertragung von Energie und/oder Daten zum elektrischen Schaltkreis des Blattguts und/oder zum Empfang von Energie und/oder Daten vom elektrischen Schaltkreis des Blattguts, wobei zumindest ein Teil der übertragenen Energie und/oder Daten für die Bearbeitung verwendet wird.
Abstract:
Es werden eine vorzugsweise modular ausgestaltete Vorrichtung zum Sortieren von Blattgut, insbesondere Banknoten, und ein entsprechendes Verfahren beschrieben. Die Erfindung geht von der Grundüberlegung aus, den Transportweg des Blattguts zwischen den einzelnen Modulen der Vorrichtung gemäß einem Sägezahnmuster auszugestalten. Die Vorrichtung umfasst ein Basismodul (200) mit einem Eingabefach an der Vorderseite davon und ein Erweiterungsmodul (300), das vorzugsweise mit dem Basismodul (200) verbunden und von diesem getrennt werden kann, mit einem Ausgabefach (304a-d) an der Vorderseite davon. Dabei sind das Basismodul (200) und das Erweiterungsmodul (300) derart ausgestaltet und im Betrieb seitlich derart unmittelbar nebeneinander angeordnet, dass das Eingabefach und das Ausgabefach einem Benutzer zugewandt sind und dass im Betrieb das Blattgut vom Eingabefach zu einem oberen Umlenkabschnitt des Basismoduls, von dort mit einer horizontalen und einer vertikalen Bewegungskomponente zu einem niedriger gelegenen unteren Umlenkabschnitt des Erweiterungsmoduls (300) und von dort zum Ausgabefach (304a-d) des Erweiterungsmoduls (300) transportiert wird. In einer alternativen Ausführungsformen wird das Blattgut vom Eingabefach zu einem unteren Umlenkabschnitt des Basismoduls, von dort mit einer horizontalen und einer vertikalen Bewegungskomponente zu einem höher gelegenen oberen Umlenkabschnitt des Erweiterungsmoduls (300) und von dort zum Ausgabefach (304a-d) des Erweiterungsmoduls (300) transportiert.
Abstract:
Die Erfindung geht von einem Verfahren für die Bearbeitung von Banknoten, bei dem Seriennummern der zu bearbeitenden Banknoten ermittelt und mit gespeicherten Seriennummern verglichen werden, um die Bearbeitung der Banknoten zu steuern, aus, mit einer Festlegung mehrerer Klassen, die jeweils mindestens eine Eigenschaft von Banknoten charakterisieren, einer Zuordnung mindestens einer der Klassen zu einer oder mehreren Seriennummern, um der mit der jeweiligen Seriennummer versehenen Banknote mindestens eine Eigenschaft zuzuordnen, einer Speicherung der jeweiligen Seriennummer sowie der zugeordneten Klasse oder Klassen, und einer Steuerung der Bearbeitung der Banknoten mittels der gespeicherten, den jeweiligen Seriennummern zugeordneten Klassen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung gefälschter Wertdokumente, beispielsweise von composed-Fälschungen, die aus Teilen unterschiedlicher Wertdokumente zusammengesetzt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Signalintensität eines Messsignals an mehreren Messpunkten auf einem Wertdokument bestimmt. Für eine oder mehrere ausgewählte Gruppen von Messpunkten, die insbesondere entlang bestimmter Richtungen auf dem Wertdokument angeordnet sind, werden Gradientenwerte der Signalintensitäten bestimmt. Die Gradientenwerte einer Gruppe werden anschließend zu einer Verbindungsstärke der Gruppe verknüpft, die eine quantitative Aussage darüber liefert, inwiefern innerhalb der jeweiligen Gruppe durchgängig ein großer Gradientenwert existiert. Aus einer relativ großen Verbindungsstärke lässt sich auf das Vorhandensein einer Trennlinie im Bereich der ausgewählten Gruppe von Messpunkten schließen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Untersuchung von Dokumenten (2), insbesondere Banknoten. Dabei umfasst die Vorrichtung (1) mindestens eine Lichtquelle (3), mindestens eine Spektraleinrichtung (8) und mindestens zwei Detektionseinrichtungen (9, 10, 11, 24). Mittels der Lichtquelle (3) wird das Dokument (2) bestrahlt und das vom Dokument (2) emittierte und/oder reflektierte und/oder transmittierte Licht wird anschließend mittels der Spektraleinrichtung (8) in spektrale Anteile zerlegt. Die spektralen Anteile werden von den Detektionseinrichtungen getrennt erfasst. Die Spektralzerlegung des von der Lichtquelle (3) ausgehenden Lichts (4) kann auch vor dem Auftreffen des Lichts auf das Dokument (2)erfolgen. Dabei ist die Vorrichtung (1) zur individuellen Gewichtung der von den Detektionseinrichtungen (9, 10, 11, 24) jeweils zu erfassenden spektralen Anteile ausgebildet.
Abstract:
Zum Prüfen der Echtheit eines Wertdokuments (BN) wird zumindest eine Intensitätsverteilung einer durch das Wertdokument (BN) rtindurchtreten-den elektromagnetischen Strahlung (7) im Dunkelfeld ortsaufgelöst erfasst und daraus eine ortsaufgelöste Dunkelfeldcharakteristik bestimmt. Die eigentliche Echtheitsprüfung erfolgt dann indem ausgewählte Prüfungsteilbereiche (51a, 51b) des Wertdokuments (BN) jeweils einer von mehreren Verdachtsklasse zugeordnet werden, ein Zusammenhangsbereich aus im Wesentlichen zusammenhängenden Prüfungsteilbereichen (51a, 51b) gebildet wird, die zumindest einer bestimmten Verdachtsklasse zugeordnet wurden, und das Wertdokument (BN) in Abhängigkeit von Form und/oder Lage des Zusammenhangsbereichs einer von zumindest zwei Echtheitskategorien zugeordnet wird, die mit der zumindest einen bestimmten Verdachtsklasse verknüpft ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (12) mit einer maschinenlesbaren Codierung, deren Informationsgehalt mit bloßem Auge und ohne Hilfsmittel nicht erfassbar ist, wobei die Codierung eine Grobcodierung (22) mit geringem Informationsgehalt zur Erfassung mit einem niedrigauflösenden Sensor aufweist sowie eine innerhalb der Grobcodierung (22) angeordnete Feincodierung (24) mit höherem Informationsgehalt zur Erfassung mit einem gleichartigen, hochauflösenden Sensor.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Annahme von Banknoten. Bei der Annahme von Banknoten mittels einer Vorrichtung für die Annahme von Banknoten wird dabei davon ausgegangen, daß die Banknoten in eine Eingabe eingegeben werden, die Banknoten mittels eines Vereinzelers vereinzelt und mittels eines Transportsystems transportiert werden, um die einzelnen Banknoten mittels einer Sensoreinrichtung zu prüfen, und sie in Abhängigkeit von der Prüfung in mindestens einem Aufbewahrungsbehälter aufzubewahren oder zurückzugeben, falls deren Prüfung nicht möglich ist, wobei zurückgegebene Banknoten erneut in die Eingabe eingegeben werden können, und eine Anweisung zur Annahme und Aufbewahrung der zurückgegebenen Banknoten eingegeben wird, woraufhin diese angenommen und in dem mindestens einem Aufbewahrungsbehälter aufbewahrt werden.
Abstract:
Eine Sensorvorrichtung zur optischen Messung von mindestens zwei unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften von Blattguten, insbesondere Banknoten (100), umfasst ein gemeinsames Messfenster (2), auf das mindestens zwei für die Messung der unterschiedlichen Eigenschaften geeignete, unterschiedliche elektromagnetische Strahlungen (B1, B2) gerichtet werden. Mit einem oder mehreren auf das Messfenster gerichteten Detektoren (D1D3) werden reflektierte, remittierte, transmittierte und/oder Fluoreszenzstrahlung erfasst. Insbesondere kann im Messfenster ein magnetooptischer Wandler (5) zur Detektierung magnetischer Eigenschaften des Blattguts angeordnet sein, der mittels einer dichroitischen Verspiegelung (5c) für die magnetooptische Messstrahlungswellenlänge reflektierend und für andere Messststrahlungswellenlängen transmittierend ist. Eine solche multifunktionale Sensorvorrichtung kann kompakt gebaut sein und ermöglicht dennoch die Untersuchung unterschiedlichster physikalischer Eigenschaften.