Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Ausgleich einer Gewichtskraft eines Gegenstands. Dabei wird der Gegenstand an einem Zugseil befestigt, wobei das Zugseil in oder an einem Kragarm in Richtung einer Rückenstruktur des Systems geführt wird, wobei ein zweites Ende des Kragarms von einer Rückenstruktur aufgenommen und das System mittels der Rückenstruktur von einem Nutzer des Systems getragen werden kann. Das System ist durch ein elektronisches Modul gekennzeichnet, das eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Zugseils und einen Motor zum Antrieb der Vorrichtung zum Aufwickeln des Zugseils, wobei das System dazu eingerichtet ist, eine Gegenkraft für die Gewichtskraft des Gegenstands zu ermitteln und auf den Gegenstand zu übertragen. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass eine Steuereinrichtung des Systems dazu eingerichtet ist, eine Gegenkraft in Bezug auf die Gewichtskraft des Gegenstands einzustellen. Vorzugsweise kann das System dazu eingerichtet sein, ein Kräftegleichgewicht zwischen der Gewichtskraft des Gegenstands auf der einen Seite und der Gegenkraft auf der anderen Seite herzustellen. In weiteren Aspekten betrifft die Erfindung ein elektronisches Modul zum Ausgleich einer Gewichtskraft eines Gegenstands, sowie ein Kit, das ein solches elektronisches Modul, ein Zugseil und mindestens eine Umlenkrolle umfasst. Mit der Erfindung kann die Gewichtskraft eines Gegenstands, welcher an einem Zugseil eines vorgeschlagenen Ausgleichssystems befestigt werden kann, besonders gut und rückenschonend kompensiert werden.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Werkzeugmaschine. Die Werkzeugmaschine weist ein Werkzeug, insbesondere eine Bohrkrone, sowie einen Motor auf, wobei der Motor ein bürstenloser Elektromotor ist. In der Werkzeugmaschine wird eine elektronisch ausgebildete Drehzahlabstufung umsetzt, mit der eine Umfangsgeschwindigkeit an dem Werkzeug der Werkzeugmaschine im Wesentlichen konstant gehalten werden kann, wobei durch eine Auslegung, Dimensionierung und/oder Ansteuerung des Motors eine Drehzahlspreizung DELTA_n von größer 2 erreicht wird. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Werkzeuggerät, beispielsweise ein Kernbohrgerät, mit dem das vorgeschlagene Verfahren durchgeführt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Drehzahlspreizung DELTA_n von größer 2 ohne ein mechanisches Getriebe an der Werkzeugmaschine erreicht wird. Stattdessen kommt in der vorliegenden Erfindung eine elektronisch ausgebildete Drehzahlabstufung zum Einsatz.
Abstract:
Ein Steuerungsverfahren für eine Handwerkzeugmaschine beinhaltet die Schritte: Antreiben eines Schlagwerks mit einem Elektromotor, wobei ein Erregerkolben des pneumatischen Schlagwerks periodisch von dem Elektromotor angetrieben wird und ein Schlagkolben des Schlagwerks über eine pneumatische Kammer mit dem Erregerkolben gekoppelt ist. Die Beschleunigung eines Maschinengehäuses wird längs einer Schlagrichtung des Schlagkolbens zu unterschiedlichen Phasen der Bewegung des Erregerkolbens erfasst. Eine Drehzahl eines Elektromotors wird in Abhängigkeit der erfassten Beschleunigung zu den unterschiedlichen Phasen geregelt.
Abstract:
Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrhammer, enthaltend ein Gehäuse, eine Werkzeugaufnahme zum Aufnehmen und Halten eines Werkzeugs, eine Schlagwerkvorrichtung zum Erzeugen und Übertragen von Schlagimpulsen auf das Werkzeug sowie eine Drehvorrichtung zum Erzeugen und Übertragen eines Drehmoments auf das Werkzeug, wobei eine durch die Schlagwerkvorrichtung verlaufende Arbeitsachse vorgesehen ist. Die Werkzeugmaschine enthält eine erste Antriebseinrichtung mit einer ersten Drehachse zum Antrieben der Drehvorrichtung und eine zweite Antriebeinrichtung mit einer zweiten Drehachse zum Antreiben der Schlagwerkvorrichtung, wobei die erste und zweite Antriebseinrichtung so zueinander in dem Gehäuse angeordnet sind, dass die erste Drehachse der ersten Antriebseinrichtung in einem ersten Winkel zu der zweiten Drehachse der zweiten Antriebseinrichtung sowie in einem zweiten Winkel zu der Arbeitsachse angeordnet ist.
Abstract:
Ein Schlagwerk hat eine erste Welle und eine zweite Welle. Auf der ersten Welle sind ein oder mehrere Flügel befestigt. Die Flügel sind in einer Kammer der zweiten Welle drehbar angeordnet. Die Kammer ist mit einer magnetorheologischen Flüssigkeit gefüllt. Eine Magnetfeldquelle an der zweiten Welle, erzeugt ein in der Kammer in Umfangsrichtung räumlich moduliertes Magnetfeld.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug und einem Motor, wobei der Motor der Werkzeugmaschine in einem Drehzahlbereich von 2.000 bis 30.000 rpm betrieben wird und wobei eine Trägheit des Motors in einem Bereich von 20.10-6 bis 750.1 0-6 kg. M 2 liegt. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb dieser Werkzeugmaschine. Durch die Auswahl und Angabe eines Satzes von Parametern, die Eigenschaften des Motors der Werkzeugmaschine beschreiben, kann die Werkzeugmaschine so gestaltet und betrieben werden, dass auf eine mechanische Rutschkupplung verzichtet werden kann. Die Motorparameter "Drehzahl" und "Trägheit" sind insbesondere so ausgewählt, dass ein maximales Drehmoment in einem Getriebe der Werkzeugmaschine stets unterhalb einer festgelegten oberen Grenze liegt. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung ein besonders produktives Arbeiten mit der Werkzeugmaschine, wobei Tests gezeigt haben, dass vorteilhafterweise die Serviceintervalle durch das Weglassen der mechanischen Rutschkupplung verlängert werden können.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betreiben einer handgeführten Werkzeugmaschine (1), die mit einem Werkzeug (3) verbindbar ist, vorgeschlagen, wobei ein Antrieb zum Antreiben des Werkzeugs (3), eine Steuerungsvorrichtung (5) und wenigstens eine Sensoreinrichtung (6) vorgesehen sind. Die Sensoreinrichtung (6) ist zum Erfassen wenigstens eines Linearbeschleunigungswertes (ax, ay, az) und insbesondere wenigstens eines Drehratenwertes (ωx, ωy, ωz) ausgeführt, wobei die wenigstens eine Sensoreinrichtung (6) einen Abstand (D bzw. rD) zu einem der Werkzeugmaschine (1) oder dem Werkzeug (3) zugeordneten Referenzpunkt (P) größer oder gleich Null aufweist. Das Verfahren enthält die Schritte, - Erfassen wenigstens eines Linearbeschleunigungswertes (ax, ay, az) durch die wenigstens eine Sensoreinrichtung (6); - Subtrahieren der Erdbeschleunigung von dem wenigstens einen Linearbeschleunigungswert (ax, ay, az) zu wenigstens einem bereinigten Linearbeschleunigungswert (axkorr, aykorr, azkorr); - Integrieren des wenigstens einen bereinigten Linearbeschleunigungswertes (axkorr, aykorr, azkorr) zu wenigstens einem Geschwindigkeitswert; - Integrieren des wenigstens einen Geschwindigkeitswerts zu wenigstens einem Distanzwert (sx, sy, sz); - Multiplizieren des wenigstens einen Geschwindigkeitswertes mit einer Zeitkonstanten (τ) zu wenigstens einem weiteren Distanzwert; - Addieren des wenigstens einen Distanzwerts mit dem wenigstens einen weiteren Distanzwert zu wenigstens einem Gesamtdistanzwert (sx, sy, sz); - Filtern wenigstens eines der Linearbeschleunigungswerte (ax, ay, az, axkorr, aykorr, azkorr) und/oder wenigstens eines der Geschwindigkeitswerte; - Vergleichen des wenigstens einen Gesamtdistanzwertes (sx, sy, sz) mit einem definierten Grenzwert; und - Einleiten einer vordefinierten Aktion, wenn der wenigstens eine Gesamtdistanzwert den definierte Grenzwert (GW) übersteigt. Es ist weiterhin eine Handwerkzeugmaschine (1) zur Durchführung eines derartigen Verfahrens beschrieben.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren für eine Handwerkzeugmaschine (1), welche einen Motor (5) zum drehenden Antreiben einer Werkzeugaufnahme (2) um eine Arbeitsachse (12) hat folgende Schritte: Erfassen einer Drehbewegung der Handwerkzeugmaschine (1) um die Arbeitsachse (12); Erfassen einer Dreh- oder Schwenkbewegung um eine zu der Arbeitsachse (12) quer verlaufende Querachse (18); Auslösen einer Schutzfunktion zum Reduzieren der Drehmomentabgabe des Motors (5), wenn die Drehbewegung um die Arbeitsachse (12) einen Grenzwert überschreitet und Unterdrücken der Schutzfunktion, wenn die Dreh- oder Schwenkbewegung um die Querachse (18) größer als ein Schwellwert ist.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Handschweißgerät hat ein Gehäuse, eine Aufnahme für einen Schweißbolzen oder eine Schweißelektrode, ein Kondensatormodul innerhalb des Gehäuses, ein erster Strompfad, der das Kondensatormodul mit der Aufnahme elektrisch verbindet, eine elektro-mechanische Schnittstelle an dem Gehäuse zum Befestigen eines Akkumulatormoduls an dem Gehäuse und ein zweiten Strompfad, der die elektromechanische Schnittstelle elektrisch mit dem Kondensatormodul verbindet.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Ausgleich einer Gewichtskraft eines Gegenstands in einem System, wobei der Gegenstand an einem Zugseil befestigt werden kann und wobei das System dazu eingerichtet ist, einen Ausgleichsvorgang in Bezug auf die Gewichtskraft des Gegenstands durchzuführen. Dieser Ausgleichsvorgang kann dadurch erfolgen, dass eine Drehzahl des Motors und/oder eine Ableitung der Drehzahl des Motors ermittelt wird, wobei ein Stromsollwert als Regelgröße in dem System hinterlegt werden kann. Die Drehzahl des Motors oder ihre Ableitung korrespondieren mit einer Gewichtskraft des Gegenstands, die im Kontext der vorliegenden Erfindung ausgeglichen werden soll. Alternativ kann ein zur Aufrechterhaltung der ersten Position des Gegenstands erforderlich Stromwert oder ein dafür erforderliches Motor-Drehmoment im System hinterlegt werden und ein Ausgleich der Gewichtkraft des Gegenstands unter Verwendung der zuvor hinterlegten Stromwerte oder Drehmomente erfolgen. In weiteren Aspekten betrifft die Erfindung ein System und ein elektronisches Modul zur Durchfüh- rung der vorgeschlagenen Ausgleichsverfahren. Fig. 115