Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Werkzeugmaschine. Die Werkzeugmaschine weist ein Werkzeug, insbesondere eine Bohrkrone, sowie einen Motor auf, wobei der Motor ein bürstenloser Elektromotor ist. In der Werkzeugmaschine wird eine elektronisch ausgebildete Drehzahlabstufung umsetzt, mit der eine Umfangsgeschwindigkeit an dem Werkzeug der Werkzeugmaschine im Wesentlichen konstant gehalten werden kann, wobei durch eine Auslegung, Dimensionierung und/oder Ansteuerung des Motors eine Drehzahlspreizung DELTA_n von größer 2 erreicht wird. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Werkzeuggerät, beispielsweise ein Kernbohrgerät, mit dem das vorgeschlagene Verfahren durchgeführt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Drehzahlspreizung DELTA_n von größer 2 ohne ein mechanisches Getriebe an der Werkzeugmaschine erreicht wird. Stattdessen kommt in der vorliegenden Erfindung eine elektronisch ausgebildete Drehzahlabstufung zum Einsatz.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Systems (1) beschrieben, wobei eine Hauptwerkzeugmaschine (5), wenigstens ein Hilfsgerät (10, 25, 35) und ein mobiles Gerät (45) jeweils mit einer Sende- und Empfangseinrichtung (3, 13, 28, 38, 46) ausgeführt sind. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Auswählen der Hauptwerkzeugmaschine (5) als Master in einem Netzwerk; Auswählen des wenigstens einen Hilfsgeräts (10, 25, 35) als Slave in dem Netzwerk; Senden wenigstens eines Signals von dem wenigstens einen Hilfsgerät (10, 25, 35) an die Hauptwerkzeugmaschine (5); Einstellen wenigstens eines Parameters in Abhängigkeit des wenigstens einen empfangenen Signals; Senden wenigstens eines weiteren Signals von dem mobilen Gerät (45) an die Hauptwerkzeugmaschine (5); und Einstellen wenigstens eines Parameters der Hauptwerkzeugmaschine (5) und/oder wenigstens eines Hilfsgeräts (10, 25, 35) in Abhängigkeit des weiteren Signals von dem mobilen Gerät (45). Es wird weiterhin ein System (1) zur Durchführung eines derartigen Verfahrens beschrieben.
Abstract:
Verfahren zum Steuern einer Werkzeugmaschine, insbesondere eine Kernbohrmaschine, enthaltend einen Motor als Antrieb für die Werkzeugmaschine, eine Steuerungseinrichtung, eine Leistungsanzeige, eine Getriebeeinrichtung mit wenigstens einem ersten Gang und einem zweiten Gang, einen ersten Sensor zum Erfassen der Drehzahl wenigstens eines Bauteils der Getriebeeinrichtung und einen zweiten Sensor zum Erfassen der Drehzahl des Motors. Das Verfahren enthält die Verfahrensschritte - Ermitteln einer ersten Drehzahl des wenigstens einen Bauteils der Getriebeeinrichtung, wenn die Getriebeeinrichtung in einem Gang eingestellt ist, - Ermitteln einer ersten Drehzahl des Motors, wenn die Getriebeeinrichtung in einem Gang eingestellt ist, - Ermitteln des Einlegens des Gangs anhand eines ersten vorbestimmten Verhältnisses der ersten Drehzahl des wenigstens einen Bauteils der Getriebeeinrichtung und der ersten Drehzahl des Motors entsprechend einer Lookup-Tabelle; und - Einstellen des Grenzwertes der Leistungsanzeige anhand der Lookup-Tabelle entsprechend zu dem eingelegten Gang. Werkzeugmaschine zur Verwendung des Verfahrens.
Abstract:
Verfahren zum Steuern einer Werkzeugmaschine (1) enthaltend einen Motor (3) als Antrieb für die Werkzeugmaschine (1); eine Steuerungseinrichtung (4); eine Getriebeeinrichtung (5) mit wenigstens einem ersten Gang und einem zweiten Gang; ein Werkzeug (7), beispielsweise eine Bohrkrone; einen ersten Sensor (10) zum Erfassen der Drehzahl wenigstens eines Bauteils der Getriebeeinrichtung (5); und einen zweiten Sensor (20) zum Erfassen der Drehzahl des Motors (3). Das Verfahren enthält die Verfahrensschritte: - Ermitteln einer ersten Drehzahl der Getriebeeinrichtung (5) in einem ersten Gang, - Ermitteln einer ersten Drehzahl des Motors (3) in einem ersten Gang eingestellt ist, - Ermitteln des Einlegens eines ersten Gangs anhand eines Verhältnisses der Getriebeeinrichtungsdrehzahl und Motordrehzahl entsprechend Lookup-Tabelle; - Einstellen des Leerlaufs; - Ermitteln des eingestellten Leerlaufs anhand eines Verhältnisses der Getriebeeinrichtungsdrehzahl und der Motordrehzahl entsprechend Lookup-Tabelle; - Anpassen der Motordrehzahl auf einen zweiten Gang anhand eines Verhältnisses der Getriebeeinrichtungsdrehzahl und Motordrehzahl entsprechend Lookup-Tabelle, und - Einstellen eines zweiten Ganges. Werkzeugmaschine (1) zur Verwendung des Verfahrens.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Luftkühlung für die Komponenten der Werkzeugmaschine. Dabei umfasst die Werkzeugmaschine Ausblasöffnungen zur Abgabe der verbrauchten Luft an die Umgebung der Werkzeugmaschine. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schutz eines Anwenders einer Werkzeugmaschine vor Staub. Die Erfindung ist mit dem wesentlichen Vorteil verbunden, dass durch die Luftkühlung im Inneren der Werkzeugmaschine bestehende Luftströmungen ausgenutzt werden, um den bei Betrieb der Werkzeugmaschine anfallenden Staub in eine Raumrichtung "von dem Anwender weg" zu blasen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann durch die ausgeblasene Luft ein Luftvorhang im Sinne eines Staubschildes gebildet werden, der den Anwender wirksam vor Staub schützt, indem der Luftvorhang den Staub von dem Anwender und seinen Atemwegen fernhält.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung, ob eine Rutschkupplung in einer Werkzeugmaschine ausgelöst hat, sowie eine Werkzeugmaschine, die dazu eingerichtet ist, das vorgeschlagene Verfahren auszuführen. Dazu umfasst die Werkzeugmaschine insbesondere einen Motor als Antrieb für die Werkzeugmaschine, eine Steuerungseinrichtung, eine Getriebeeinrichtung, einen ersten Sensor zum Erfassen einer ersten Geschwindigkeit der Getriebeeinrichtung, einen zweiten Sensor zum Erfassen einer Geschwindigkeit des Motors, einen dritten Sensor zum Erfassen von Stromwerten, sowie eine Rutschkupplung. Bei dem vorgeschlagenen Verfahren werden insbesondere Geschwindigkeits- und Stromwerte dazu verwendet, um ein Rutschkupplungs-Auslöseereignis zu erkennen.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bohrsystem mit einem Kernbohrgerät und einem Bohrständer, wobei der Bohrständer unter Verwendung eines Unterdrucks auf einem zu bearbeitenden Untergrund befestigt werden kann. Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass das Bohrsystem einen elektronischen Sensor zur Überwachung des Unterdrucks aufweist, wobei der elektronische Sensor an dem Bohrständer angeordnet vorliegt, wobei der elektronische Sensor darüber hinaus dazu eingerichtet ist, von ihm ermittelte Unterdruckdaten unter Verwendung einer Kommunikationsverbindung an das Kernbohrgerät zu übermitteln. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Bohrsystems, bei dem Unterdruckdaten mit einem elektronischen Sensor des Bohrsystems erfasst und mit geeigneten Kommunikationsmitteln an das Kernbohrgerät übermittelt werden können.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeuggerät mit einem rotierenden Werkzeug. Das Elektrowerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehrichtung des Werkzeugs an dem Elektrowerkzeuggerät in Abhängigkeit von einem Betriebszustand des Elektrowerkzeuggeräts einstellbar ist. Die automatische Einstellbarkeit der Drehrichtung des Elektrowerkzeugs ist mit dem Vorteil verbunden, dass kein Getriebe für die Änderung der Drehrichtung, wie bei einem Verbrennungsmotor, erforderlich ist. Darüber hinaus kann die Nutzerfreundlichkeit des Elektrowerkzeuggeräts für den Nutzer wesentlich verbessert werden, da sich der Nutzer praktisch nicht mehr um das Einstellen einer „richtigen" Drehrichtung des Werkzeugs kümmern muss. In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Elektrowerkzeuggeräts mit einem rotierenden Werkzeug, wobei die Drehrichtung des Werkzeugs an dem Elektrowerkzeuggerät insbesondere in Abhängigkeit davon eingestellt wird, ob ein Sauggerät an dem Elektrowerkzeuggerät angeschlossen ist oder nicht.
Abstract:
Verfahren zum Betreiben einer Werkzeugmaschine (1), insbesondere einer Kernbohrmaschine, mit einem Elektromotor zum Antreiben eines Bohrwerkzeugs, insbesondere einer Bohrkrone (9), und mit einer Steuer- und Regelvorrichtung zum Regeln und Steuern der Motorleistung mittels Motorstroms des Elektromotors, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte Betreiben der Werkzeugmaschine (1) in einem Anbohrmodus mit einem ersten Drehzahlwert, wobei der erste Drehzahlwert geringer ist als ein vorbestimmter Leerlaufdrehzahlwert des Elektromotors; Ermitteln eines vorbestimmten ersten Schwellwerts für den Motorstrom; Reduzieren des Motorstroms auf einen vorbestimmten zweiten Schwellwert (l o ) wenn der erste Schwellwert für den Motorstrom überschritten wird; Betreiben der Werkzeugmaschine (1) mit einem zweiten Drehzahlwert, wobei der zweite Drehzahlwert geringer ist als der erste Drehzahlwert; Betreiben des Elektromotors mit einem vorbestimmten Motorstromwert; und Betreiben der Steuer- und Regelvorrichtung zum Regeln der Motorleistung mittels Motorstroms in einem oszillierenden Verhalten. Sowie eine Werkzeugmaschine betreibbar mit dem Verfahren.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung einer Werkzeugmaschine mit elektrischer Energie. Die Vorrichtung kann beispielsweise dazu verwendet werden, die Werkzeugmaschine mit einem Energienetz zu verbinden, so dass sie die Funktion eines Netzadapters ausüben kann. Die vorgeschlagene Vorrichtung umfasst ein erstes Bauteil zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine Gleichspannung, sowie ein zweites Bauteil, das dazu eingerichtet ist, die von dem ersten Bauteil erzeugte Gleichspannung in einer Geräte-Gleichspannung umzuwandeln. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein System, das eine vorgeschlagene Vorrichtung, sowie eine Werkzeugmaschine umfasst, wobei die Werkzeugmaschine unter Verwendung der Vorrichtung mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Verwendung der vorgeschlagenen Vorrichtung zur Versorgung einer Werkzeugmaschine mit elektrischer Energie. Vorteilhafterweise können mit der Erfindung besonders hohe Leistungsdichten erreicht und Leistungen von mehr als 1.700 Watt bereitgestellt werden.