Abstract:
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur verbesserten Fest-Flüssig-Filtration von Filterkuchen, insbesondere zur Entwässerung von feinteiligen thixotropen Filterkuchen, mit Hilfe einer Schwingvorrichtung. Die erfindungsgemäße Schwingvorrichtung besteht aus mindestens einem Schwingantrieb, einem Verbindungsteil und einem Schwingkörper, wobei das Verbindungsteil einerseits mit mindestens einem Schwingantrieb und andererseits mit mindestens einem Schwingkörper verbunden ist und wobei das Verbindungsteil entkoppelt ist vom Gehäuse der Filtrationsapparatur und wobei der mindestens eine Schwingkörper den Filterkuchen berührt oder in ihn hineinragt. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des Filterkuchens in Schwingung versetzt wird. Die Schwingvorrichtung kann mit wenig Aufwand nachträglich an vorhandene Filtrationsapparaturen angebracht werden. Das Verfahren ist beispielsweise geeignet zur Anwendung bei der Titandioxid- oder der Papierherstellung und in der Abwasserbehandlung.
Abstract:
The invention is related to a method for the production of titanium-containing feedstock for the chloride process using titanium-containing material. Further, the invention refers to the use of this method to produce a titanium-containing feedstock for the chloride process with a titanium content of at least 90 wt.%
Abstract:
The invention relates to a method for recycling chlorine in the production of titanium tetrachloride. Further, the invention refers to the use of this method in the chloride process to produce titanium dioxide.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von werthaltigen Metallchloriden, insbesondere Titantetrachlorid und Niobpentachlorid, aus festen Rückständen, die bei der Chlorierung von Eisen-Titan-haltigen Rohstoffen im Rahmen der Titandioxidherstellung (Chloridverfahren) anfallen und beruht auf dem Prinzip der Verdampfung bzw. Sublimierung und der Resublimierung der Metallchloride. Die festen Rückstände werden zunächst erhitzt und die anhaftenden werthaltigen Metallchloride verdampft bzw. sublimiert. Hierbei können Temperatur und Druck bzw. Partialdruck so eingestellt werden, dass eine weitgehend selektive Verdampfung der werthaltigen Metallchloride erfolgt. Anschließend werden die verdampften/sublimierten Metallchloride mit einem trockenen und chemisch inerten Trägergas zu einer Kühlvorrichtung transportiert und auf den gekühlten Oberflächen durch Resublimation abgeschieden. Die Abscheidung kann vorzugsweise ebenfalls selektiv erfolgen und orientiert sich dann beispielsweise an den Dampfdruckkurven der reinen Stoffe.
Abstract:
Die Erfindung betrifft den Verfahrensschritt der Reduktion von dreiwertigem Eisen bei der Hersteilung von Titandioxid im Sulfatverfahren. Erfindungsgemäß findet die Reduktion nach Abtrennung des schwerlöslichen Aufschlussrückstands unter Einsatz von metallischem Eisen so statt, dass das dreiwertige Eisen vollständig zu zweiwertigem Eisen und vierwertiges Titan gezielt teilweise zu dreiwertigem Titan reduziert wird. Bevorzugt wird ein Ti(lll)-Gehalt von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-% bezogen auf Gesamt-Titan angestrebt. Bevorzugt findet der erfindungsgemäße Verfahrensschritt im kontinuierlichen Betrieb bei einer Temperatur von >50°C bis 2 - Produktqualität erzielt.
Abstract:
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Weiterverarbeitung von Eisensulfat-Heptahydrat zu Eisensulfat-Monohydrat. Das Verfahren umfasst die Schritte: a) Bilden einer wässrigen Lösung bzw. Suspension von Eisensulfat-Heptahydrat in einem Behälter (Mischung I), b) Fördern von Mischung I in ein erstes Druckgefäß und Aufheizen der Mischung I auf eine Temperatur T1, die über der Siedetemperatur der Mischung I bei Atmosphärendruck liegt, wobei sich ein Druck P1 ausbildet und wobei sich Eisensulfat-Monohydrat als Feststoff und eine Lösung II bilden, c) Abtrennen des Eisensulfat-Monohydrat-Feststoffs aus Lösung II, d) Fördern des abgetrennten Eisensulfat-Monohydrat-Feststoffs mit anhaftender Lösung II in ein weiteres Druckgefäß mit einem Druck P3, wobei P3 geringer ist als der Druck, der bei Schritt c) herrscht, und wobei die Temperatur des eintretenden Feststoffs mit anhaftender Lösung II über der Siedetemperatur von Lösung II bei dem Druck P3 liegt und wobei sich eine zum Druck P3 korrespondierende Temperatur T3 im weiteren Druckgefäß ausbildet. Optional wird weiterhin das in der Lösung II verbliebene Eisen zurückgewonnen, indem Lösung II in einem Oxidationsreaktor mit Luft oder Sauerstoff und gegebenenfalls Additiven reagiert und sich Eisenoxid und/oder Eisenhydroxid in fester Form bilden.