Abstract:
Um den für Komfortfunktionen im Kraftfahrzeug eingeführten Stellantrieb (12) ohne Funktionsbeeinträchtigung bei gesteigertem Wirkungsgrad kleiner und leichter sowie preisgünstiger erstellen zu können, wird die Schnecke (17) dadurch entlastet und das Schneckenrad (19) entsprechend verkleinert, dass sie relativ niedertourig angetrieben wird und zum Schneckenrad (19) hin nur eine geringe Drehzahluntersetzung liefert; woraufhin die reduzierte Abtriebsdrehzahl mit entsprechend gesteigertem Abtriebsdrehmoment erst anschließend, also ohne weitere Beanspruchung der Schnecke (17), etwa über parallel angetriebene Räder (22) generiert und dann auf deren Träger (22) zusammengeführt werden. Im Interesse eines hohen Wirkungsgrades des Schneckengetriebes (17/19) sind dessen Flanken für nur geringe Selbsthemmung ausgelegt, im Übrigen wird Hemmung vom Rastmoment des Motors (13) beigestellt. Der arbeitet vorzugsweise als über seine Speisefrequenz drehzahlsteuerbarer mehrphasiger Polymer-Synchronmotor (13) mit Außen-Rotor (15). Der Rotor (15) kann mit seiner Permanentmagnet-Bestückung und zusammen mit der Welle (16) und der Schnecke (17) im Mehrkomponenten-Kunststoffspritzguss erstellt sein.