Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dämpfung von Lastschwingungen in einer Lastmechanik (26) mit einem geregelten Antrieb (32), bei dem eine Last (2) mechanisch mit einem Motor (6) über ein Federelement (28) gekoppelt ist, mit den Schritten: - Ermittlung zumindest eines Winkelgeschwindigkeit-Istwerts (ωMist), - Bestimmung eines Motorträgheitsmoments (J M ), -Ermittlung eines Motordrehmoment-Werts, insbesondere eines Motordrehmoment-Istwerts (M ist ), - Berechnung eines Federdrehmoments (M F ) aus dem Winkelgeschwindigkeit-Istwert (ωMist ), dem Motorträgheitsdrehmoment (J M ) sowie dem Motordrehmoment-Wert, insbesondere dem Motordrehmoment-Istwert (M ist ), - Zuführen des Federdrehmoments (M F ) zu einer Dämpferaufschaltung (44) zur Dämpfung der Lastschwingungen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Dämpfung von Lastschwingungen in einer Lastmechanik.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren (100) zum Umschalten zwischen Sollwertfiltern (26, 28) eines Antriebsmittels (52) einer Maschinenachse (10, 12) während des Betriebs. Darin wird ein Eingangssignal (20) an das erste und zweite Sollwertfilter (26, 28) zur Erzeugung eines ersten und zweiten Ausgangssignals (23, 33) angelegt. Anschließend wird zwischen dem ersten und zweiten Ausgangssignal (23, 33) eine Abweichung ermittelt. Wenn die Abweichung einen Schwellenwert unterschreitet, wird das erste Sollwertfilter (26) vom Antriebsmittel (52) getrennt und im Wesentlichen gleichzeitig das zweite Sollwertfilter (28) mit dem Antriebsmittel (52) verbunden. Dabei weisen die Sollwertfilter (26, 28) unterschiedliche Laufzeiten (19) auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein System zur Ermittlung des Verschleiβzustandes einer Werkzeugmaschine . Es weist eine Werkzeugmaschine mit einer Steuerung, einen Produktionssteuerungsrechner, eine Werkzeugdatenbank und einen mit der Steuerung der Werkzeugmaschine, dem Produktionssteuerungsrechner und der Werkzeugdatenbank jeweils uber eine Datenverbindung verbundenen Simulationsrechner auf. Dieser ist dazu vorgesehen, unter Berücksichtigung realer Maschinen-, Fertigungs- und Werkzeugdaten der Werkzeugmaschine durch einen Simulationsvorgang den Verschleiβzustand der Werkzeugmaschine beschreibende Daten zu ermitteln und uber eine Datenverbindung einer Anzeigeeinheit oder einem weiteren Prozess zuzuführen.
Abstract:
Eine Maschine weist mehrere Achsen (1) auf, mittels derer Elemente (2 bis 4) der Maschine relativ zueinander lagegeregelt verfahren werden. Eine Überwachungseinrichtung (7) nimmt eine Anzahl von Gruppen (p*, p) von Lagewerten der Achsen (1) entgegen. Die Gruppen (p*, p) von Lagewerten legen jeweils die Lage der Elemente (2 bis 4) der Maschine relativ zueinander fest. Die Überwachungseinrichtung (7) ermittelt anhand einer Modellierung der Elemente (2 bis 4), einer Modellierung der Kinematik der Elemente (2 bis 4) für die Gruppen (p*, p) von Lagewerten der Anzahl von Gruppen (p*, p) von Lagewerten jeweils, welche Oberflächen und/oder welche Volumina die Elemente (2 bis 4) der Maschine jeweils in einem Arbeitsraum der Maschine einnehmen. Sie prüft anhand der ermittelten Oberflächen und/oder Volumina, ob eine Kollision von Elementen (2 bis 4) der Maschine untereinander droht, und reagiert in Abhängigkeit vom Ergebnis der Prüfung. Die Überwachungseinrichtung (7) ermittelt im Rahmen der Modellierung der Elemente (2 bis 4) die Oberfläche der Elemente (2 bis 4) und basierend auf der Modellierung der Oberfläche der Elemente (2 bis 4) die von den Elementen (2 bis 4) eingenommenen Volumina. Die Überwachungseinrichtung (7) modelliert zumindest Teile der Oberflächen der Elemente (2 bis 4) durch zweidimensionale Splines, die ihrerseits durch Knotenpunkte (12) und Kontrollpunkte (11) definiert werden. Sie bestimmt anhand der Kontrollpunkte (11) der Splines für die Abschnitte Einhüllende (10), welche das jeweilige Element (2 bis 4) im jeweiligen Abschnitt einhüllen, und verwendet die jeweilige Einhüllende (10) als von dem jeweiligen Element (2 bis 4) in dem jeweiligen Abschnitt eingenommene Oberfläche. Gerade Verbindungslinien der Kontrollpunkte (11) sind Begrenzungslinien von Flächen der Einhüllenden (10). FIG
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen eines Schneidkopfes (12) gegenüber einem Schneidgut (14), wobei - wenigstens ein Positions-Sollwert (x) und wenigstens ein Geschwindigkeits-Sollwert (v) durch eine Interpolatoreinheit (16) bereitgestellt wird, - eine Position und eine Geschwindigkeit des Schneidkopfes (12) mittels einer Antriebseinheit (18) abhängig vom Positions-Sollwert (x) und vom Geschwindigkeits-Sollwert (v) eingestellt wird, indem ein Steuersignal (20) für die Antriebseinheit (18) ermittelt wird, - mittels eines Abstandsensors (28) ein Abstand zwischen dem Schneidkopf (12) und dem Schneidgut (14) erfasst und ein entsprechendes Abstandsignal (30) bereitgestellt wird, - das Abstandsignal (30) mit einem vorgegebenen Vergleichsabstand (32) verglichen und ein Abstandsteuersignal (64) ermittelt wird, und - das Steuersignal (20) ergänzend abhängig vom Abstandsteuersignal (64) ermittelt wird, - der Vergleichsabstand (32) vom Abstandsignal (30) subtrahiert und die Differenz dem um eine erste Zeitspanne (38) verzögerten Ist-Stellungssignal (24) überlagert wird, um das Abstandsteuersignal (64) zu ermitteln.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Analyse einen Fertigungsprozess . Um eine verbesserte Analyse des Fertigungsprozesses zur Fertigungsplanung zu ermöglichen, wird ein Verfahren vorgeschlagen zur Analyse eines Fertigungsprozesses, an dem mindestens eine, von einem Steuerungsprogramm gesteuerte Fertigungseinrichtung (3) beteiligt ist, wobei das Verfahren folgenden Verfahrenschritten aufweist: Simulation mindestens eines Programmteils (10) des Steuerungsprogramms (1) mit einem Simulationsprogramm (18) und Protokollieren von hierbei ausgeführten Anweisungen (100) und Erzeugen eines zugehörigen Datensatzes (21) , in dem den protokollierten Anweisungen (100) jeweils der Echtzeitbedarf einer Aktion zugeordnet ist, die durch die protokollierte Anweisung (100) auf der Fertigungseinrichtung (3) bewirkt wird.
Abstract:
Einer Werkzeugmaschine (1) ist eine Auswertungseinrichtung (10) zugeordnet. Die Auswertungseinrichtung (10) nimmt vor Beginn der Ausführung eines Abschnitts einer Bearbeitung eines realen Werkstücks (2) durch die Werkzeugmaschine (1) von einer bildgebenden Einrichtung (9) ein dreidimensionales Bild (B) eines realen Arbeitsraums (5) der Werkzeugmaschine (1) entgegen, das zumindest ein Abbild des Werkstücks (2) und des Werkzeugs (4) umfasst. Sie ermittelt anhand des erfassten dreidimensionalen Bildes (B) die Anzahl, die Art und/oder die Anordnung von im Arbeitsraum (5) befindlichen realen Objekten (2, 4, 15, 16). Sie vergleicht die Anzahl, die Art und/oder die Anordnung der im Arbeitsraum (5) befindlichen realen Objekte (2, 4, 15, 16) mit der Anzahl, der Art und/oder der Anordnung von virtuellen Referenzobjekten (2', 4', 15'). Sie ermittelt anhand des Vergleichs, ob die Ausführung des Abschnitts der Bearbeitung des realen Werkstücks (2) durch die Werkzeugmaschine (1) zulässig ist. Insbesondere wird im Rahmen des Vergleichs zumindest geprüft, ob ein in dem Bild (B) erkanntes Werkzeug (4) das korrekte Werkzeug ist und ordnungsgemäß ist und ob das Werkstück (2) mit einem erwarteten Werkstück übereinstimmt und korrekt positioniert ist. Im einen Fall übermittelt die Auswertungseinrichtung (10) ein Freigabesignal (F1) an eine die Werkzeugmaschine (1) steuernde numerische Steuerung (6), im anderen Fall nicht.
Abstract:
Eine Bewegungssteuerung (1) verwendet im Rahmen der Abarbeitung eines eine Nutzbearbeitung definierenden Teileprogramms (2) Parameter eines eine Vielzahl von Parametern umfassenden Parametersatzes (6) dazu, um anhand von Befehlen (3) des Teileprogramms (2) und Istwerten (x, v) einer Anzahl (n) von Achsen (A) einer von der Bewegungssteuerung (1) gesteuerten Maschine Steuerbefehle für den Achsen (A) zugeordnete Antriebe (D) der Maschine zu ermitteln und die Antriebe (D) mit den ermittelten Steuerbefehlen zu beaufschlagen. Eine Überprüfungseinrichtung (7) überprüft die Parameter jeweils auf die Einhaltung von durch jeweilige physikalische Gegebenheiten definierte Bedingungen. In vielen Fällen kann die Überprüfungseinrichtung (7) die jeweiligen physikalischen Gegebenheiten jeweils anhand anderer Parameter des Parametersatzes (6) ermitteln.
Abstract:
Es werden ein Verfahren zum computerunterstützten Entwurf eines mechatronischen Systems (22), ein entsprechendes Computerprogramm (20) und ein Arbeitsplatzrechner (10) mit einem solchen Computerprogramm (20) angegeben, wobei mit einem Computerprogramm/Engineeringsystem (20) ein mechanischer Entwurf des Systems (22) erstellt wird, wobei dem Engineeringsystem (20) auch Eigenschaften zumindest eines von dem mechatronischen System (22) umfassten Antriebs (24) verfügbar gemacht werden und wobei der mechanische Entwurf an die Eigenschaften des zumindest einen Antriebs (24) und/oder die Eigenschaften des zumindest einen Antriebs (24) an den mechanischen Entwurf angepasst werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewegungsführung eines bewegbaren Maschinenelements (8) einer numerisch gesteuerten Werkzeug- oder Produktionsmaschine auf einer vorgegebenen Bewegungsbahn (S) eines Maschinenelementes (8), wobei Stützpunkte (32) im Arbeitsraum (31) der Maschine definiert werden, wobei zu jedem Stützpunkt (32) der maximal mögliche Bahnruck (s … ) und/oder die maximal mögliche Bahnbeschleuni-gung (s .. ) und/oder die maximal mögliche Bahngeschwindigkeit (s . ) des Maschinenelementes (8) bestimmt oder vorgegeben wird und die Bewegung des Maschinenelementes (8) auf der Bewegungsbahn (S) mit dem maximal möglichen Bahnruck (s … ) und/ oder der maximal möglichen Bahnbeschleunigung (s .. ) und/oder der maximal möglichen Bahngeschwindigkeit (s . ) des Maschinenelementes (8) durchgeführt wird. Das Verfahren schafft somit eine einfache und kostengünstige Möglichkeit einer optimalen Bewegungsführung eines bewegbaren Maschinenelementes (8) einer numerisch gesteuerten Werkzeug- oder Produktionsmaschine auf einer vorgegebenen Bewegungsbahn (S) des Maschinenelementes (8).