Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Trainingsdatengenerator umfassend eine Schnittstelle, die eingerichtet ist, aus bereitgestellten, digitalen Anlagenplänen für technische Anlagen extrahierte Symbole einzulesen, wobei die Anlagenpläne jeweils einen Aufbau und/oder eine Funktionalität einer technischen Anlage mittels Symbole abbilden und gleichartig sind, ein Speichermodul, das derart eingerichtet ist, die extrahierten Symbole zu speichern, ein Selektionsmodul, das derart eingerichtet ist, mittels eines Zufallsgenerators zufällig eine Symbolteilmenge der gespeicherten Symbole zu selektieren, einen Generator, der derart eingerichtet ist, mindestens einen synthetischen Anlagenplan in Abhängigkeit der selektierten Symbolteilmenge zu generieren, und ein Ausgabemodul, das derart eingerichtet ist, den mindestens einen synthetischen Anlagenplan als Trainingsdaten zum Trainieren eines trainierbaren Bilderkennungsmoduls auszugeben, wobei das trainierbare Bilderkennungsmodul eingerichtet ist, anhand eines analogen Anlagenplans einer technischen Anlage einen digitalen Anlagenplan zu generieren.
Abstract:
Verfahren zur automatischen Interpretation eines Rohrleitungsschemas Die Erfindung ist ein Verfahren zur automatischen Interpretation eines Objekte (12, 20, 22, 24) umfassenden Rohrleitungsschemas (10), wobei jeweils zumindest zwei Objekte (12, 20- 24) mit betrieblichen Anforderungen (30, 31) verknüpft sind, wobei eine betriebliche Anforderung (30, 31) auf Basis einer vorgegebenen Menge (44) von Wirkungsweisen (42) sowie auf Basis einer vorgegebenen Menge (48) von Randbedingungen (46) definiert wird, wobei bei der automatischen Interpretation sukzessive die von dem Rohrleitungsschema (10) umfassten betrieblichen Anforderungen (30, 31) ausgewertet werden, wobei zu einer betrieblichen Anforderung (30, 31) und zumindest auf Basis einer von der jeweiligen betrieblichen Anforderung (30, 31) als Zweckbestimmung umfassten Wirkungsweise (42) eine Automatisierungsfunktion (90) erzeugt wird und wobei die Automatisierungsfunktion mit den mittels der zugrunde liegenden betrieblichen Anforderung (30) verknüpften Objekten (12, 20, 24) verbunden ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer spezifischen Projektierungsunterlage für eine zu projektierende Leittechnik einer technischen Anlage, insbesondere für eine zu projektierende Kraftwerksleittechnik eines Kraftwerks, sowie eine zur Durchführung des Verfahrens ausgebildete Vorrichtung. Gemäß der Erfindung wird eine spezifische Beschreibung (200, 201, 202, 203) einer technischen Anlage erzeugt. Unter Verwendung der spezifischen Beschreibung (200, 201, 202, 203) werden Projektierungsobjekte aus einem Archiv (300) mit vorgegebenen Projektierungsobjekten (310, 311, 312, 320, 330) ausgewählt. Anschließend werden die ausgewählten Projektierungsobjekte unter Verwendung der spezifischen Beschreibung (200, 201, 202, 203) an die Anlage angepasst (spezifischen Projektierungsobjekte), wobei aus den angepassten bzw. spezifischen Projektierungsobjekten (110, 111, 112, 120, 130) die spezifische Projektierungsunterlage (100) gebildet wird.
Abstract:
Ein Verfahren zur Anlagensteuerung in einer Kraftwerksanlage, bei dem für eine Mehrzahl von Sätzen von Stellwerten (15) jeweils aus einem Satz von Umgebungswerten einerseits und dem jeweiligen Satz von Stellwerten (15) andererseits ein den jeweiligen Sätzen zugeordneter Funktionswert einer auf einem physikalischen Modell basierenden Zielfunktion (7) erzeugt wird, wobei derjenige Satz von Stellwerten (15) zur Weiterleitung an eine Steuereinrichtung (21) der Kraftwerksanlage ausgewählt wird, dessen zugeordneter Funktionswert ein vorgegebenes Optimierungskriterium erfüllt, soll bei möglichst geringem steuertechnischem Aufwand einen verbesserten Betrieb der Kraftwerksanlage bezüglich eines gegebenen Optimierungskriteriums wie z. B. eine Verbesserung des Wirkungsgrads oder eine Reduktion der Emissionen ermöglichen. Dazu umfasst die Anzahl von Sätzen von Stellwerten (15) zusätzlich zu einem Startsatz und einem von dem Startsatz und dessen zugeordnetem Funktionswert ausgehend mittels eines Gradientenverfahrens ermittelten Satzes weiterhin einen mittels eines Zufallsgenerators ausgewählten Satz.
Abstract:
What is proposed is a plurality of field components, which are at least partially connected to each other via a communication network, wherein each field component comprises an in- formation about which further field components the field component is connected to physically, especially via a pipe, and wherein certain needs of field components are determinable based on operational requirements, especially setpoints, limit values or interlocks, for an operation of the process plant defined by an operator of the process plant or, in an automated way, by a superordinate system, especially an optimization system, an individually defined automation logic or a plant operation program, and wherein each field component is configured to identify its present needs and to inform other components about the present needs via corresponding requests, and wherein each field component is configured to forward requests which it has received from a further physically connected field component to other physically connected field components, and wherein each field component is configured to, perform reactions to requests it has received from other field components, if the field component has the capability to do so, and wherein each field component is configured to confirm a fulfillment of requests which it has received from other field components if the field component has the capability to do so.
Abstract:
Die Erfindung ist ein Verfahren zur Erkennung eines Referenzschemas (14) innerhalb eines als Großschema (10) bezeichneten Rohrleitungsschemas (10), wobei in dem Referenzschema (14) zumindest eine von diesem umfasste Komponente (12) als Basiselement (30) ausgewählt wird, wobei das Basiselement (30) in dem Großschema (10) gesucht wird und eine dabei resultierende Fundstelle einen Abschnitt des Großschemas (10) als Kandidatenschema (34) definiert, wobei das oder jedes Kandidatenschema (34) ausgehend von der jeweiligen Fundstelle weiter untersucht wird und wobei weitere Daten (36, 40), welche das Referenzschema (14) näher spezifizieren, insbesondere Expertenwissen (40), berücksichtigt werden.
Abstract:
Ein Verfahren (1) zur automatisierten Erstellung eines eine technische Zeichnung (2) mit Symbolen (s1...s6) und die Symbole (s1...s6) verbindenden Linien (l1...l8) charakterisierenden Datensatzes (4) aus der Zeichnung (2), umfassend die in einem Computersystem durchgeführten Verfahrensschritte: a) Scannen der technischen Zeichnung (2), b) Identifizieren der Symbole (s1...s6) in der technischen Zeichnung (2) und Hinterlegen von das jeweilige Symbol (s1...s6) repräsentierenden Knoten im Datensatz (4), c) Identifizieren von jeweils mindestens zwei Symbole (s1...s6) verbindenden Linien (l1...l8) in der technischen Zeichnung (2) und Hinterlegen von die jeweilige Linie (I1...18) repräsentierenden Verbindungen im Datensatz (4), wobei jeder Verbindung mindestens zwei Endpunkte zugeordnet werden und jedem Endpunkt einer der Knoten zugeordnet wird, die die durch die jeweilige Linie (l1...l8) verbundenen Symbole (s1...s6) repräsentieren, d) Bereitstellen einer Symbolbibliothek (8) mit einer Mehrzahl von Symboltypen (st1...st7) und jedem Symboltyp (st1...st7) zugeordneten Symboldaten (10), e) Zuordnen jeweils genau eines Symboltyps (st1...st7) aus der Symbolbibliothek (8) zu jedem Knoten zumindest auf Basis der Symboldaten (10) und Hinterlegen des jeweils zugeordneten Symboltyps (st1...st7) zu dem jeweiligen Knoten im Datensatz (4), soll automatisch semantische Informationen und Zusammenhänge aus vektorisierten Daten einer technischen Zeichnung extrahieren können, so dass diese zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung stehen. Dazu umfasst Schritt d) das Hinterlegen einer Anzahl von Anschlusspunkten (a1...a3) mit jedem Anschlusspunkt (a1...a3) zugeordneten Anschlusspunktdaten (12) zu einer Anzahl der Symboltypen (st1...st7) in der Symbolbibliothek (8), und Schritt e) das Zuordnen jeweils genau eines Anschlusspunkts (a1...a3) zu einer Anzahl der Endpunkte zumindest auf Basis der Anschlusspunktdaten (12) und das Hinterlegen des jeweils zugeordneten Anschlusspunkts (a1...a3) zu dem jeweiligen Endpunkt im Datensatz (4).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung eines Verbrennungsprozesses, insbesondere in einem Feuerraum eines fossilbefeuerten Dampferzeugers, bei dem räumlich aufgelöste Messwerte in dem Feuerraum ermittelt werden. Räumlich aufgelöste Messwerte werden in regelungstechnisch verwertbare Zustandsgrößen transformiert und anschließend als Istwerte Regelkreisen zugeführt. Die in den Regelkreisen ermittelten Stellgrößenänderungen werden in einer Rücktransformation unter Berücksichtigung eines Optimierungsziels auf eine Vielzahl von Stellgliedern verteilt. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verbrennungssystem.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und System zur Projektierung einer Leittechnik einer verfahrenstechnischen Anlage, deren verfahrenstechnischen Komponenten mittels einer Leittechnik betrieben werden, indem eine Automatisierungssoftware Stellorgane der Komponenten gemäß eines vorgegebenen Betriebsverhaltens steuert oder regelt, wobei das Betriebsverhalten der Komponenten während der Projektierung anhand von Logiken festgelegt wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine natürliche Sprache, in der das zu realisierende Betriebsverhalten vorgegeben wird, formalisiert wird, indem Begrifflichkeiten und eine Syntax definiert werden, dass basierend auf der formalisierten Sprache das zu realisierende Betriebsverhalten in einen natürlichsprachlichen Funktionsplan, der die logische Bedeutung der formalisierten Sprache in einer funktionalen Darstellung visualisiert, erfasst wird, und dass mittels des natürlichsprachlichen Funktionsplans die Automatisierungssoftware für die zu projektierende Anlage erstellt wird. Auf diese Art und Weise kann eine Leittechnik einer technischen Anlage effizient, direkt aus den Vorgaben der Anlagenplanung erstellt werden.
Abstract:
Verfahren und Vorrichtung zur Projektierung einer spezifi- schen verfahrenstechnischen Anlage Bei der Projektierung einer spezifischen verfahrenstechni- schen Anlage, die aus einer Primärtechnik in Form von mitei- nander verfahrenstechnisch verbundenen Komponenten der Anlage und mindestens einer von der Primärtechnik abhängigen und zu- sammen mit dieser einen Betrieb der Anlage ermöglichenden Se- kundärtechnik besteht, wird mittels eines Anlagenplanungs- werkzeugs (3) die Primärtechnik in Form eines Fließschema (4) der Anlage projektiert. Das Fließschema (4) wird um Konfigu- rationsdaten (5) in Form von Anforderungen an und/oder Vorga- ben für den Betrieb der Anlage, anlagenspezifische Rahmenbe- dingungen und/oder Spezifikationen ergänzt. Eine Datenverar- beitungseinrichtung (7) wertet das mit den Konfigurationsda- ten (5) ergänzte Fließschema (4) aus und erstellt unter op- tionalem Zugriff auf ein Archiv (11) mit Standard-Projektie- rungslösungen (12) automatisch eine spezifische Projektie- rungslösung (9, 9', 9'') für eine zusammen mit der projek- tierten Primärtechnik die verschiedenen Anforderungen erfül- lende Sekundärtechnik.