Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Bestimmen einer Notwendigkeit eines Eingriffs auf ein Versorgungsnetz (1) vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst: Erfassen (S1) von ersten Sensordaten, die Eigenschaften des Versorgungsnetzes (1) während einer ersten Zeitspanne (P 1 ) angeben; Kalibrieren (S2) eines Simulationsmodells (20) für das Versorgungsnetz (1) anhand der ersten Sensordaten; Simulieren (S3) des Versorgungsnetzes (1) anhand des mit den ersten Sensordaten kalibrierten Simulationsmodells (20) zum Bestimmen von simulierten Daten; Erfassen (S4) von zweiten Sensordaten, die Eigenschaften des Versorgungsnetzes (1) während einer nach der ersten Zeitspanne (P 1 ) liegenden zweiten Zeitspanne (P 2 ) angeben; Auswerten (S5) der simulierten Daten unter Berücksichtigung der zweiten Sensordaten; und Ermitteln (S6) der Notwendigkeit des Eingriffs auf das Versorgungsnetz (1) in Abhängigkeit eines Ergebnisses des Auswertens. Ein Eingriff auf ein Versorgungsnetz, insbesondere ein Rehabilitationseingriff, kann rechtzeitig erfolgen, um größere Versorgungsstörungen zu verhindern.
Abstract:
Verfahren zur Zuflussbestimmung vor Bauwerken in Kanalnetzen unter Einbeziehung inhomogener netzinterner Messdaten und ein computerunterstütztes simulationsbasiertes Assistenzsystem für den Einsatz in Kanalnetzen, insbesondere Abwasserkanalnetzen. Das Assistenzsystem umfasst ein hydrodynamisches Simulationsmodell zur Berechnung des zeitlichen Verlaufs aller relevanten physikalischen Größen im modellierten Kanalnetz, wobei das Simulationsmodell auf Zufluss-Zeitreihen beruht. Hydrodynamische Simulationen können insbesondere die Durchflüsse und Füllstände in Kanälen und Sonderbauwerken um ein Vielfaches schneller als Echtzeit am Computer berechnen und somit durch Testen verschiedener Szenarien bzw. Vorschlagen von Einstellungen eine Assistenzfunktion für einen Kanalnetzbetreiber oder einen Bauwerkbetreiber (z.B. Kläranlagenbetreiber) bieten.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum Steuern eines technischen Systems mit den Verfahrensschritten: - Einlesen (S1) von Hardware-Konfigurationsparametern und eines Werts einer Echtzeitanforderung einer Steuereinheit, - Einlesen (S2) von Hardware-Konfigurationsparametern einer Recheneinheit für künstliche Intelligenz (NPU), - Einlesen (S3) einer Steuerapplikation zum Steuern des technischen Systems, wobei die Steuerapplikation eingerichtet ist, in Abhängigkeit einer künstlichen Intelligenz einen Eingabewert für die Steuereinheit zu generieren, - Ermitteln (S4) einer Bearbeitungszeit der Steuerapplikation für eine Ausführung der Steuerapplikation auf der Recheneinheit für künstliche Intelligenz unter Berücksichtigung der Hardware-Konfigurationsparameter der Steuereinheit und der Hardware-Konfigurationsparameter der Recheneinheit für künstliche Intelligenz, - Prüfen (S5) der ermittelten Bearbeitungszeit anhand des Wertes der Echtzeitanforderung der Steuereinheit und Ausgeben eines Prüfungsergebnisses, und - Ausgeben (S6) der Steuerapplikation in Abhängigkeit des Prüfungsergebnisses zum Steuern des technischen Systems.
Abstract:
Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer aus Blockchains zusammengesetzten hierarchischen Blockchain für Datenverarbeitungssysteme, welche in einem Netzwerk miteinander verbunden sind, mit einem Schritt zum Empfangen wenigstens eines Datensatzes von einem der in dem Netzwerk verbundenen Datenverarbeitungssysteme, wobei der empfangene Datensatz mittels einer zugehörigen Blockchain verwaltet wird. Ferner umfasst das Verfahren ein Erstellen eines Verschlüsselungscodes für den empfangenen Datensatz. Weiterhin umfasst das Aktualisieren der hierarchischen Blockchain durch Einfügen des erstellten VerschlüsselungsCodes in die hierarchischen Blockchain. Weiterhin betrifft die Erfindung ein System zum Bereitstellen einer aus Blockchains zusammengesetzten hierarchischen Blockchain.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Trainingsdatengenerator umfassend eine Schnittstelle, die eingerichtet ist, aus bereitgestellten, digitalen Anlagenplänen für technische Anlagen extrahierte Symbole einzulesen, wobei die Anlagenpläne jeweils einen Aufbau und/oder eine Funktionalität einer technischen Anlage mittels Symbole abbilden und gleichartig sind, ein Speichermodul, das derart eingerichtet ist, die extrahierten Symbole zu speichern, ein Selektionsmodul, das derart eingerichtet ist, mittels eines Zufallsgenerators zufällig eine Symbolteilmenge der gespeicherten Symbole zu selektieren, einen Generator, der derart eingerichtet ist, mindestens einen synthetischen Anlagenplan in Abhängigkeit der selektierten Symbolteilmenge zu generieren, und ein Ausgabemodul, das derart eingerichtet ist, den mindestens einen synthetischen Anlagenplan als Trainingsdaten zum Trainieren eines trainierbaren Bilderkennungsmoduls auszugeben, wobei das trainierbare Bilderkennungsmodul eingerichtet ist, anhand eines analogen Anlagenplans einer technischen Anlage einen digitalen Anlagenplan zu generieren.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuervorrichtung (100) zum rechnergestützten Steuern eines technischen Systems. Es wird ein Simulationsmodell zum Simulieren des technischen Systems und ein Prognosemodell zum Vorhersagen eines zukünftigen Verlaufs des technischen Systems bereitgestellt. Mittels einer Auswertung des Simulationsmodells über einen Simulationszeitraum (Δt1) wird ein Initialzustand (1) für das Prognosemodell ermittelt, wobei das Simulationsmodell mittels Messdaten aus dem Simulationszeitraum (Δt1) an das technische System angepasst wird. Mittels einer Auswertung des Prognosemodells über einen Prognosezeitraum (Δt3), ausgehend vom Initialzustand (1) und anhand von Fortsetzungsbedingungen des Prognosemodells, wird ein zukünftiger Zustand (2) des technischen Systems ermittelt und mit den Fortsetzungsbedingungen zum Steuern des technischen Systems ausgegeben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Systems mit mittels Steuergrößen steuerbaren Komponenten vorgeschlagen, mit: Ermitteln zumindest einer optimierten Steuergröße zu einem Optimierungszeitraum zur Minimierung oder Maximierung einer Zielfunktion des Systems derart, dass zumindest eine Systemgröße vorbestimmte, auf den Steuerungszeitraum bezogene Nebenbedingungen erfüllt, wobei das Ermitteln umfasst: Aufstellen einer Bewertungsfunktion für eine jede der Nebenbedingungen zum Bewerten einer Änderung der Systemgröße zum Ende des Optimierungszeitraums basierend auf einem aktuellen Wert der Systemgröße zu Beginn des Optimierungszeitraums, einem auf die Nebenbedingung bezogenen und über den Steuerungszeitraum maximal erzielbaren Gradienten der Systemgröße und einem auf die Nebenbedingung bezogenen und über den Steuerungszeitraum minimal erzielbaren Gradienten, und Anwenden eines Optimierungs-Algorithmus zur Minimierung oder Maximierung der Zielfunktion unter Verwendung der aufgestellten Bewertungsfunktionen, und Einstellen der zumindest einen ermittelten optimierten Steuergröße zum Betrieb der steuerbaren Komponenten.
Abstract:
A city lifecycle management system (1) for providing the means for city stakeholders to measure the performance of their decisions against defined key performance indicators with respect to a sustainable development of an urban area, said city lifecycle management system comprising: a data and software platform (2) enabling a collaborative creation and consistent management of city data of said urban area; a modelling and simulation framework (3) using said data and software platform, wherein said modelling and simulation framework comprises software modules which evaluate interactions between city objects of one and/or different disciplines; and an application layer (4) comprising application programs being adapted to derive the key performance indicators depending on the interactions evaluated by said software modules of said modelling and simulation framework, wherein said derived key performance indicators support said city stakeholders in making decision with respect to the sustainable development of the respective urban area.
Abstract:
In order to identify manipulations of cyber-physical-systems, in which the manipulations of the cyber-physical-systems, such as cyber-security attacks or manual attacks, can be identified in real-time in order to avoid or even prevent damages to the cyber-physical systems, it is proposed with regard to (i) a cyber-physical-system (CPS, CPS') with an embedded, distributed and complex system structure (SST) and providing sensor/actor-signal-information (SASI) depicting a behavior of the cyber-physical-system (CPS, CPS') during operation or commissioning, and (ii) a Digital-Twin-Unit (DTU), which in the course of "Model-based Digital-Twin-Representation" of the cyber-physical-system (CPS, CPS') creates and executes a digital twin (DT) replicating the behavior of the cyber-physical-system (CPS, CPS') and consequently producing replicated sensor/actor-signal-information (SASIrp) by simulating the cyber-physical-system (CPS, CPS'), and when the cyber-physical-system (CPS, CPS') and the Digital-Twin-Unit (DTU) are run in parallel, (1) to detect cyclically a deviation in the behavior of the cyber-physical-system (CPS, CPS') by comparing information by information the sensor/actor-signal-information (SASI) with the replicated sensor/actor-signal-information (SASIrp), (2) to identify a manipulation of the cyber-physical-system (CPS, CPS') if - for each detection cycle the sensor/actor-signal-information (SASI) and the replicated sensor/actor-signal-information (SASIrp) are different and consequently the deviation is detected, and - the detected deviation exceeds a threshold or tolerance value (TV).
Abstract:
Um beim Managen von Alarmen in modularen Produktionsanlagen das Alarmmanagement zu automatisieren, wird es vorgeschlagen, in Bezug auf eine modulare Produktionsanlage (PRAL), z.B. eine Industrieautomatisierungsanlage, bei der für deren modula- ren, herstellerunabhängigen Aufbau und Betrieb "Process Equipment Assembly "-Module (PEA-MD), gesteuert durch eine programmierbare PEA-Steuerung (PEA-ST) und simuliert mit einer projektierbaren PEA-Simulation (PEA-SM), im Zuge einer, insbesondere nach dem Standard VDI/VDE/NAMUR 2658, standardi- sierten Prozess-Orchestrierung (PO) durch einen "Module Type Package "-Mechanismus (MTP-MC) zur PEA-Modulbeschreibung in die Produktionsanlage (PRAL) integriert werden, beim Alarmmanagement - alle Zustände der modularen Produktionsanlage in Bezug auf ausgelöste Fehler (FHL) möglicher Fehlerfälle (FHLF) der Produktionsanlage virtuell abzufahren und zu simulieren, - dabei auftretende Simulationsfehler (SMF) durch kenntlichmachende, z.B. durch Signalgebung, Alarme in Form von Alarmmeldungen (AM) begleitend zu protokollieren und ein Alarmmeldungsprotokoll (AMP) zu erstellen sowie oder Alarmketten (AMK) zu identifizieren und Alarmzusammenhänge (AZH) in den Alarmketten (AMK) zu ermitteln.