Abstract:
Verfahren und Vorrichtung zum Umformen eines Stangenmaterials (1) wobei das Stangenmaterial (1) mit einem ersten Durchmesser (3) zunächst zu einem in Umfangsrichtung um das Stangenmaterial (1) umlaufenden Umformwerkzeug (2) zugeführt, dort durch das umlaufende Umformwerkzeug (2) hin zu einem kleineren zweiten Durchmesser (11) reduziert und dann durch eine, dem Umformwerkzeug (2) nachgeordnete Ablenkvorrichtung (4) gebogen wird, wobei das Biegen des Stangenmaterials (1) im Bereich einer Einflusszone (5) des Umformwerkzeugs (2) erfolgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur inkrementellen Umformung von Profilrohren (2), insbesondere von Profilrohren (2) mit über die Längsachse variierenden Querschnitten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Rohr (2) mit Hilfe einer Vorschubeinrichtung an einem Werkzeug (3) vorbeigeführt. Das Werkzeug (3) kann aus einem einzelnen oder auch aus mehreren Einzelwerkzeugen bestehen, wobei die Anzahl dieser Werkzeuge (3) von der zu fertigenden Geometrie abhängt. Jedes Einzelwerkzeug (3) besitzt mehrere Freiheitsgrade in verschiedenen Richtungen (8) und ist ferner mit einer frei definierten geometrischen Oberfläche (6) versehen. Das heißt es können auch verschiedene Werkzeuge (3) verwendet werden, die beispielsweise Zahnformen (6) oder ähnliches beinhalten. Durch einfachste Werkzeugwechsel bei der entsprechenden Vorrichtung ist es zudem möglich in einem weiten Bereich verschiedene Querschnitte oder Rohrdurchmesser zu bearbeiten.
Abstract:
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von gebogenen Drähten, Rohren, Profilen oder dgl. aus stangenförmigen metallischen Materialien (1), bei dem das stangenförmige Material (1) in eine Führungseinrichtung (2) bewegt wird, wobei die Führungseinrichtung (2) relativ zu einer Biegeform (3) vorzugsweise dreidimensional bewegbar angeordnet und verstellbar ist, und das sich bewegende stangenförmige Material (1) nach dem Durchtreten der Führungseinrichtung (2) zwischen der relativ zu der Biegeform (3) sich bewegenden Führungseinrichtung (2) und passend geformten Abschnitten (9) der Biegeform (3) derart inkrementell fortschreitend entlang einer Biegelinie (16) passend gebogen oder umgeformt wird, dass das stangenförmige Material (1) sich in seiner gebogenen Konfiguration (1') zumindest abschnittweise nach und nach an die Biegeform (3) anpasst und/oder in die geforderte Werkstückgeometrie umgeformt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Vorrichtung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung von Profilrohren (2), insbesondere von Profilrohren (2) mit über die Längserstreckung variierenden Querschnitten, bei dem ein Rohr (2) mit einem Ausgangs-Profilquerschnitt mittels einer Vorschubeinrichtung (14, 15) mindestens einmal an einer Werkzeugstation (1) mit mindestens einem Werkzeug (3) vorbeigeführt wird, wobei das Werkzeug (3) und das Rohr (2) in mindestens einem Freiheitsgrad zueinander verstellbar angeordnet sind und das Werkzeug (3) den Rohrquerschnitt bei der Relativbewegung zwischen Rohr (2) und Werkzeug (3) lokal inkrementell umformt. Hierbei wird das Rohr (2) vor oder nach der inkrementellen Umformung in der ersten Werkzeugstation (1) mindestens einmal an mindestens einer weiteren Werkzeugstation (6) vorbeigeführt, deren Umformwirkung auf das Rohr (2) auch oder ausschließlich eine Biegeumformung des Rohres (2) entlang der Längserstreckung des Rohres (2) hervorruft. Weiterhin wird eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen.
Abstract:
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung für das ebene und räumliche Biegen von stabförmigen, eine Längsachse aufweisenden Bauteilen (2), wie Rohre und Profile, mit zwei entlang der Längsachse hintereinander angeordneten Rollensystemen A und B beschrieben, wobei das Bauteil von dem Rollensystem A angetrieben und in das Rollensystem B eingeführt wird und durch eine Bewegung des Rollensystems B in Querrichtung zur Längsachse das stabförmige Bauteil (2) gebogen wird. Bei der Vorrichtung für das ebene und räumliche Biegen von stabförmigen, eine Längsachse aufweisenden, Bauteilen (2) wie Rohre und Profile mit zwei Rollensystemen A und B ist der Vorschub entlang der Längsachse über das Rollensystem A aufbringbar und die Rollensysteme A, B sind in mindestens einer ersten Ebene El relativ zueinander verfahrbar angeordnet, wobei mindestens eines der Rollensysteme A, B um die Längsachse verdrehbar ist.