Abstract:
Fahrzeugrad (1) umfassend eine Felge (2), einen an dieser befestigten Bremstopf und eine am Bremstopf befestigte Bremsscheibe, wobei an der Felge mehrere schwenkbar gelagerte plattenförmige Abdeckelemente (4) zum temporären Verschließen zugeordneter felgenseitiger Durchbrechungen (3) vorgesehen sind, die über wenigstens ein thermisch gesteuertes Stellelement (17) von einer Schließstellung, die die Abdeckelemente bei Drehung des Rads fliehkraftbedingt einnehmen, in eine Offenstellung bringbar sind, wobei jedes Abdeckelement längs der Schwenkachse gegen die Kraft eines Rückstellelements (12) verschiebbar und mit der Felge über ein bei einer Verschiebebewegung zwangsführendes Koppelelement (13) verbunden ist, wobei das Koppelelement (13) eine integrierte Elastizität (18) aufweist oder gegen eine solche Elastizität (18) felgenseitig und/oder abdeckelementseitig gelagert ist, derart, dass die zum Bewegen eines Abdeckelements (4) aus der Schließstellung in die Offenstellung benötigte Kraft begrenzt ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug, mit einem radseitigen, ein Fahrzeugrad (1) drehbar lagerndes Trägerteil (12) und einem achsseitigen Führungsteil (14), zwischen denen zueinander verdrehbare Drehteile (16, 18) angeordnet sind, wobei das Führungsteil (14), die Drehteile (16, 18) und/oder das Trägerteil (12) mit einander zugewandten ersten und zweiten Wirkflächen (18a, 36a; 18b, 16b; 16a, 54a) zusammenwirken. Erfindungsgemäß begrenzt die erste Wirkfläche ein kegel- oder kugelförmiges Hohlprofil radial, in das die korrespondierende zweite Wirkfläche zumindest im Wesentlichen formschlüssig einragt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Federbein für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen, mit einem Teleskop-Stoßdämpfer (12), der einerseits am Aufbau des Kraftfahrzeuges und andererseits an einem Radführungselement (20) abgestützt ist, mit einer um den Stoßdämpfer (12) angeordneten Tragfeder (14) und einer in Reihe geschalteten Speicherfeder (16), die als Schraubendruckfedern ausgebildet sind und beide an einem Verstellfederteller (34) in gegensinniger Kraftrichtung angreifen, ferner mit einem innerhalb der Tragfeder (14) und der Speicherfeder (16) angeordneten, elektromotorisch betätigten Stelltrieb (22), mittels dem der Verstellfederteller (34) axial verschiebbar ist, sowie mit zumindest einem ringförmigen, die Tragfeder (14) und/oder die Speicherfeder (16) umschließenden und mit deren Federtellern verbundenen Faltenbalg. Erfindungsgemäß ist der Faltenbalg (52) als ein die Tragfeder (14) und/oder die Speicherfeder (16) unterstützendes Zusatzfederelement ausgebildet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit Niveauverstellung der Karosserie, mit einer zwischen einem Radführungselement und dem Aufbau des Kraftfahrzeuges angeordneten Höhenverstelleinrichtung (22; 80), die insbesondere als elektromotorisch betätigter Kugelgewindetrieb ausgebildet ist und auf einen Verstellfederteller (34) zumindest einer Tragfeder (14) wirkt, wobei die Höhenverstelleinrichtung (22; 80) mittels zumindest eines umschließenden, gummielastischen Faltenbalges (50, 52; 100) nach außen abgedichtet ist. Zur Vermeidung von Verformungen des zumindest einen Faltenbalges und von Schmutz- oder Feuchtigkeitseintrag in die Höhenverstelleinrichtung wird vorgeschlagen, dass der von dem Faltenbalg (50, 52; 100) umschlossene Innenraum (54, 56; 102) mittelbar oder unmittelbar mit einem außerhalb des Faltenbalges (50, 52; 100) positionierten Zusatzvolumen (66; 108) als Ausgleichsraum verbunden ist.
Abstract:
Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, mit zumindest einem Stellglied (21), das zumindest ein lenkbares Fahrzeugrad (1) um einen Lenkwinkel schwenkt, der über einen Lenkwinkelgeber (2) vorgebbar ist. Das Stellglied (21) weist ein radseitiges Drehteil (23) und ein achsseitiges Drehteil (25) auf, die um ihre Drehachsen (27, 28) zueinander verdrehbar sind. Zur Erstellung des Lenkwinkels des Fahrzeugrades (1) ist das radseitige Drehteil (23) beim Verdrehen der beiden Drehteile (23, 25) zudem um den Schwenkwinkel (phi) gegenüber dem achsseitigen Drehteil (25) auslenkbar.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen, mit einem mit einem Radträger (14) bevorzugt fest verbundenen Teleskop-Stoßdämpfer (12) und einer diesen umgebenden Schraubendruckfeder (24), die zwischen einem unteren, bevorzugt mit dem Dämpferrohr (12a) fest verbundenen Federteller (26) und einem oberen, aufbauseitigen Federteller (54) eingespannt ist. Erfindungsgemäß ist zur Höhenverstellung des Aufbaus um den Stoßdämpfer (12) herum ein Aktuator (42) vorgesehen, und der Aktuator (42) über einen Stelltrieb (44) unter Zwischenschaltung eines Axialwälzlagers (30) auf den oberen Federteller (54) wirkt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Radträger (4) zur Anbindung eines Fahrzeugrades (3), insbesondere eines Kraftfahrzeugrades, an einem Fahrzeug, wobei der Radträger einen Bereich mit einer höheren Materialelastizität als der Rest des Radträgers aufweist, der eine Ausrichtung des Radträgers erlaubt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, mit einem Radträger (3), der ein radseitiges, ein Fahrzeugrad (1 ) drehbar lagerndes Tragelement (17) und ein achsseitiges Tragelement (19) aufweist, zwischen denen ein Stellglied (21 ) geschaltet ist, bei dessen Betätigung das radseitige Tragelement (17) zur Einstellung eines Spur- und/oder Sturzwinkels (δ, ε) um einen Schwenkwinkel (φ) gegenüber dem achsseitigen Tragelement (19) schwenkbar ist. Erfindungsgemäß weist das Stellglied (21 ) ein radseitiges Drehteil (23) und ein achsseitiges Drehteil (25) auf, die um ihre Drehachsen (27, 28) zueinander verdrehbar sind, und das radseitige Drehteil (23) beim Verdrehen der beiden Drehteile (23, 25) um den Schwenkwinkel (φ) gegenüber dem achsseitigen Drehteil (25) auslenkbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schwingungsdämpfung an Fahrwerkslagern von Kraftfahrzeugen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Es soll ein Verfahren und eine Vorrichtung aufgezeigt werden, mit dem über einen weiten Frequenzbereich eine hervorragende Schwingungsdämpfung und Schwingungs- sowie Geräuschisolation unter Berücksichtigung von bei Kraftfahrzeugen auftretenden Fahrzuständen und Fahrbahnverhältnissen erzielbar ist. Dazu wird vorgeschlagen, dass der Fahrzustand des Kraftfahrzeuges und/oder die Fahrbahnbeschaffenheit über Sensoren erfasst wird und dass das zumindest eine Fahrwerkslager zur Veränderung dessen Steifigkeit und/oder Dämpfung abhängig von den erfassten Parametern auf verschiedene Kennlinien verändert wird. Die Vorrichtung ist gebildet mit Sensoren zur Fahrzustandserfassung des Kraftfahrzeuges und zur Fahrbahnbeschaffenheit, mit einem elektronischen Steuergerät zur Verarbeitung der erfassten Signale und zur Auswahl verschiedener steuerbarer Kennlinien und zumindest einem in seiner Steifigkeit und/oder Dämpfung veränderbaren Fahrwerkslager.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für allradgetriebene Kraftfahrzeuge, mit einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe und einem Zwischenachsdifferenzial zur Abtriebsmomentenverteilung auf ein erstes und ein zweites Achsdifferenzial, über die die Vorderräder und die Hinterräder des Kraftfahrzeuges angetrieben werden, wobei eine Antriebswelle des Wechselgetriebes ein Antriebselement des Zwischenachsdifferenziales antreibt und Abtriebselemente des Zwischenachsdifferenziales mit den Achsdifferenzialen trieblich verbunden sind und wobei eine die Abtriebsmomentenverteilung beeinflussende Kupplung vorgesehen ist. Eine stufenlos variable Abtriebsmomentenverteilung weist die folgenden Merkmale auf: Die Abtriebsübersetzungsverhältnisse zwischen dem ersten und dem zweiten Achsdifferenzial sind unterschiedlich; - die Auslegung des Zwischenachsdifferenziales (16) ist so, dass unterschiedliche Abtriebsmomente zu den Achsdifferenzialen vorliegen, wobei das höhere Abtriebsmoment auf das kürzer übersetzte Achsdifferenzial gelegt ist; - zwischen das Antriebselement (32) des Zwischenachsdifferenziales und das Abtriebselement (36) mit dem niedrigeren Abtriebsmoment ist eine schlupfgesteuerte Lamellenkupplung (46) eingeschaltet; und - die Lamellenkupplung (46) ist abhängig von Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges zur variablen Verteilung der Abtriebsmomente des Zwischenachsdifferenziales steuerbar.