Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb für ein Verschlusselement (1) eines Kraftfahrzeugs mit einem Antriebsmotor (2), einem dem Antriebsmotor (2) nachgeschalteten Spindel-Spindelmutter-Getriebe (3) zur Erzeugung linearer Antriebsbewegungen und mit zwei Anschlüssen (4, 5) zum Ausleiten der Antriebsbewegungen, wobei mindestens eine auf die Spindellängsachse (7) ausgerichtete, einstückige Schraubendruckfeder (8) zur Vorspannung des Spindelantriebs insbesondere in die ausgefahrene Stellung vorgesehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Schraubendruckfeder (8) zu deren Anpassung an die im Spindelantrieb herrschenden geometrischen Gegebenheiten mindestens eine Federwindung (9) mit variierendem Windungsradius innerhalb der Federwindung (9) aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine motorische Klappenanordnung (2) eines Kraftfahrzeugs (3), wobei eine Steuerung (6) und mindestens ein mit der Steuerung (6) gekoppeltes Sensorsystem (7) vorgesehen sind, wobei das Sensorsystem (7) mindestens eine längliche Sensoranordnung (8, 9) aufweist, die mindestens einen länglichen, quer zu seiner jeweiligen lokalen Erstreckung abstandsmessenden Abstandssensor (10, 11; 12, 13) aufweist, wobei mittels des Sensorsystems (7) Bedienerbewegungen eines Körperteils (14) eines Bedieners in einer Längsrichtung (15) entlang einer Referenzerstreckung (16) und in einer Querrichtung (17) quer zu der Referenzerstreckung (16) erfassbar sind, wobei die Steuerung (6) mittels des Sensorsystems (7) eine Bedienerbewegung als Bedienereignis qualifiziert und daraufhin die Klappenanordnung (2) ansteuert, wenn die erfasste Bedienerbewegung eine vorbestimmte Bedienergeste mit einem Querbewegungsanteil ist. Es wird vorgeschlagen, dass eine weitere notwendige Bedingung für die Qualifizierung einer erfassten Bedienerbewegung als Bedienergeste darin besteht, dass die räumliche Ausdehnung des Längs bewegungsanteils der erfassten Bedienerbewegung unterhalb einer vorbestimmten Längs- Maximalausdehnung (18) liegt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Spindeleinheit (1) für ein Verschlusselement (2) eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Spindel- Spindelmuttergetriebe (6) mit geometrischer Spindelachse (7) zur Erzeugung von linearen Bewegungen zwischen zwei Anschlüssen (8, 9) vorgesehen ist, wobei das Spindel-Spindelmuttergetriebe (6) als Getriebepartner (10, 12) eine Spindel (10) mit Spindel-Außengewinde (11) und eine Spindelmutter (12) mit Spindelmutter-Innengewinde (13) aufweist, die miteinander einen Schraubeingriff (14) bilden, wobei zwischen Spindel ( 10) und Spindelmutter (12) ein erstes Reibmoment erzeugbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass eine separate Bremseinrichtung (17) vorgesehen ist, die eine Bremsung einer Drehung der Spindel (10) gegenüber der Spindelmutter (12) unterstützt, wobei die Bremseinrichtung (17) mindestens ein Reibelement (18) aufweist, das in einer aktiven Position des Reibelements (18) mit einem der Getriebepartner (10, 12) in kraftschlüssigem Kontakt ist, derart, dass ein das erste Reibmoment ergänzendes, zweites Reibmoment erzeugbar ist.
Abstract:
Eine Vorrichtung (2) zum manuellen und/oder elektromotorischen Verstellen oder Feststellen eines ersten Fahrzeugteils und eines zweiten Fahrzeugteils relativ zueinander umfasst ein schwenkbar an dem ersten Fahrzeugteil anzuordnendes Verstellteil (21), das eine entlang einer Verstellrichtung (V) erstreckte Auflagefläche (215) aufweist, und ein flexibles Kraftübertragungselement (22), das an dem Verstellteil (21) angeordnet ist und sich entlang der Auflagefläche (215) an dem Verstellteil (21) erstreckt. An dem zweiten Fahrzeugteil (11) ist eine um eine Drehachse (L) drehbare Antriebstrommel (24) anzuordnen, die entlang der Verstellrichtung (V) bewegbar an dem Verstellteil (21) angeordnet und mit dem Kraftübertragungselement (22) verbunden ist. Bei einem Verstellen des zweiten Fahrzeugteils (11) relativ zum ersten Fahrzeugteil (10) wickelt sich das Kraftübertragungselement (22) mit einem Abschnitt (22A, 22B) auf die Antriebstrommel (24) auf und mit einem anderen Abschnitt (22B, 22A) von der Antriebstrommel (24) ab, sodass sich die Antriebstrommel (24) entlang des Verstellteils (21) bewegt. Zusätzlich ist eine an der Auflagefläche (215) angeordnete Ableiteinrichtung (25) mit zumindest einem in die Auflagefläche (215) eingeformten Ableitelement (250-252) zum Ableiten von Feuchtigkeit aus dem Bereich der Auflagefläche (215) vorgesehen. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung zum manuellen oder elektromotorischen Verstellen und/oder Feststellen zweier Fahrzeugteile zueinander bereitgestellt, bei der Einflüsse von Feuchtigkeit auf das Kraftübertragungselement zumindest reduziert sind.
Abstract:
Eine Vorrichtung (2) zum manuellen und/oder elektromotorischen Verstellen oder Feststellen eines ersten Fahrzeugteils und eines zweiten Fahrzeugteils relativ zueinander umfasst ein schwenkbar an dem ersten Fahrzeugteil anzuordnendes Verstellteil (21), das eine an einer ersten Seite des Verstellteils (21) erstreckte Lauffläche (215) aufweist, und ein flexibles Kraftübertragungselement (22), das an dem Verstellteil (21) angeordnet ist und sich an dem Verstellteil (21) erstreckt. An dem zweiten Fahrzeugteil (11) ist eine um eine Drehachse (L) drehbare Antriebstrommel (24) anzuordnen, die an der Lauffläche (215) des Verstellteils (21) bewegbar und mit dem Kraftübertragungselement (22) verbunden ist, wobei bei einem Verstellen des zweiten Fahrzeugteils (11) relativ zum ersten Fahrzeugteil (10) das Kraftübertragungselement (22) an der Antriebstrommel (24) verstellt wird und sich die Antriebstrommel (24) dadurch entlang der Lauffläche (215) bewegt. Eine Führungseinrichtung (32) wirkt mit zumindest einem Führungselement (321) mit einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Verstellteils (21) zusammen und wird bei einem Verstellen des zweiten Fahrzeugteils (11) relativ zum ersten Fahrzeugteil (10) an der zweiten Seite bewegt. Dabei ist vorgesehen, dass das zumindest eine Führungselement (321) unter elastischer Vorspannung an der zweiten Seite des Verstellteils (21) anliegt. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung zum manuellen und/oder elektromotorischen Verstellen oder Feststellen eines ersten Fahrzeugteils und eines zweiten Fahrzeugteils relativ zueinander zur Verfügung gestellt, bei der eine zuverlässige, laufruhige Führung der Antriebstrommel an der Lauffläche des Verstellteils erreicht werden kann.
Abstract:
Eine Schalteinrichtung (4) zum Herstellen einer Wirkverbindung zwischen zwei Getriebeteilen umfasst einen Bremstopf (42), einen Träger (41), zu dem der Bremstopf (42) bewegbar ist, ein Paar von verstellbar an dem Träger (41) angeordneten Schaltelementen (430, 431) und ein mit einem Stellantrieb (40) verbundenes, um eine Schwenkachse (D) verschwenkbar an dem Träger (41) angeordnetes Stellelement (44), das einen Nocken (440) zum Einwirken auf die Schaltelemente (430, 431) aufweist. Der Nocken (440) ist mit einer ersten Seite einem ersten der Schaltelemente (430, 431) und mit einer zweiten Seite einem zweiten der Schaltelemente (430, 431) zugewandt. Durch Verschwenken des Stellelements (44) sind die Schaltelemente (430, 431) zum Schalten der Schalteinrichtung (4) relativ zum Bremstopf (42) bewegbar. Dabei ist vorgesehen, dass der Nocken (440) an der ersten Seite und an der zweiten Seite je einen ersten Abschnitt (A2, B2), der im Querschnitt quer zur Schwenkachse (D) geradlinig erstreckt ist, und einen zu dem ersten Abschnitt (A2, B2) versetzten, zweiten Abschnitt (A3, B3), der im Querschnitt quer zur Schwenkachse (D) entlang eines Abschnitts einer Ellipse erstreckt ist, aufweist. Auf diese Weise wird eine Schalteinrichtung zur Verfügung gestellt, die ein günstiges, zuverlässiges Schalten der Schaltelemente ermöglicht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Antriebskinematik zur Erzeugung von Antriebsbewegungen für die Verstellung einer schwenkbaren Karosserieklappe (2) eines Kraftfahrzeugs, wobei zwei Antriebsanschlüsse (3, 4) zum Ausleiten einer Antriebsbewegung vorgesehen sind, wobei ein Zugmittelgetriebe (5) mit mindestens einem flexiblen Zugmittel (6, 7) vorgesehen ist, wobei über das Zugmittelgetriebe (5) eine Antriebsbewegung zwischen den beiden Antriebsanschlüssen (3, 4) erzeugbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass eine Antriebsschiene (8) und ein Antriebsschlitten (9), der in oder an der Antriebsschiene (8) entlang einer geometrischen, insbesondere linearen, Antriebsbahn (10) läuft, vorgesehen sind, die die beiden Antriebsanschlüsse (3, 4) bereitstellen und die zur Erzeugung einer Antriebsbewegung mit dem Zugmittelgetriebe (5) antriebstechnisch gekoppelt sind und dass der Antriebsschlitten (9) und/oder der antriebsschlittenseitige Antriebsanschluss (4) zumindest über einen Verstellbereich der Antriebskinematik (1) innerhalb der geometrischen Längserstreckung (11) der Antriebsschiene (8) gelegen ist bzw. sind.
Abstract:
Eine Antriebsvorrichtung (1) für eine Verstelleinrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugteils, insbesondere eines Fensterhebers, umfasst ein Trägerelement (4), ein durch eine Motoreinheit (8) antreibbares Getriebeelement (7) und ein an dem Trägerelement (4) angeordnetes Antriebsgehäuse (7), das ein Lagerelement (72) zum drehbaren Lagern des Getriebeelements (6) um eine Drehachse (D) aufweist. Zusätzlich sind ein an dem Lagerelement (72) angreifendes Befestigungselement (9), über das das Antriebsgehäuse (7) an dem Trägerelement befestigt ist, und eine radial zur Drehachse (D) beabstandete, zwischen dem Antriebsgehäuse (7) und dem Trägerelement (4) wirkende Drehsicherungseinrichtung zum drehsicheren Festlegen des Antriebsgehäuses (7) relativ zum Trägerelement (4) vorgesehen, wobei die Drehsicherungseinrichtung zumindest ein zwischen dem Antriebsgehäuse (7) und dem Trägerelement (4) wirkendes elastisches Dämpfungselement (51) aufweist. Auf diese Weise wird eine Antriebsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die insbesondere einfach zu montieren ist und ein günstiges Betriebsverhalten im Betrieb aufweisen kann.
Abstract:
Eine Antriebsvorrichtung (1) zum Verstellen eines Abdeckelements eines Fahrzeugs, insbesondere für eine Fensterhebereinrichtung, umfasst ein Trägerelement (4), das ein entlang einer Ebene (E) erstrecktes Flächenabschnitt (40) aufweist, und eine an dem Trägerelement (4) angeordnete Motoreinheit (8), die einen Stator (83) und einen zu dem Stator (83) drehbaren, mit einer Antriebswelle (800) wirkverbundenen Rotor (84), die gemeinsam in einem Motortopf (73) eingefasst sind, aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass der Motortopf (73) in eine Öffnung (441) des Flächenabschnitts (40) hineinragt derart, dass der Motortopf (73) die Ebene (E) des Flächenabschnitts (40) durchgreift. Auf diese Weise wird eine Antriebsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die bei günstigem Betriebsverhalten und hinreichendem Drehmoment kompakt aufgebaut sein kann.
Abstract:
Eine Antriebsvorrichtung (1 ) für eine VerStelleinrichtung zum Verstellen eines Fahrzeugteils, insbesondere eines Fensterhebers, umfasst ein Trägerelement (4), eine Seiltrommel (3), ein an einer ersten Seite des Trägerelements (4) angeordnetes Seilausgangsgehäuse (2), das ein erstes Lagerelement (22) zum drehbaren Lagern der Seiltrommel (3) um eine erste Drehachse aufweist, ein durch eine Motoreinheit (8) antreibbares Antriebsrad (7) und ein an einer von der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Trägerelements (4) angeordnetes Antriebsgehäuse (7), das ein zweites Lagerelement (72) zum drehbaren Lagern des Antriebsrads (6) um eine zweite Drehachse aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass das Seilausgangsgehäuse (2) und das Antriebsgehäuse (7) über ein zwischen dem ersten Lagerelement (22) und dem zweiten Lagerelement (72) wirkendes Befestigungselement (9) aneinander befestigt sind. Auf diese Weise wird eine Antriebsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die einfach zu montieren ist und ein günstiges Betriebsverhalten im Betrieb aufweisen kann.