Abstract:
Eine Prothese mit wenigstens einem künstlichen Glied (6) einer Extremität und mit einem mit dem künstlichen Glied (6) verbunden Schaft (2) mit einer proximalen Öffnung zur Aufnahme eines Amputationsstumpfes, lässt sich mit verringertem Gewicht herstellen und vermittelt einen höheren Tragekomfort dadurch, dass der Schaft (2) aus einem den Anschluss an dem künstlichen Glied (6) herstellenden stabilen Außenschaft (3) und einem flexiblen Innenschaft (4) besteht und dass der Außenschaft (3) ein distales Endstück (6) und von dort aus sich nach proximal erstreckende, zwischen sich einen Zwischenraum (9) ausbildende Schalensegmente (7, 8) aufweist.
Abstract:
Eine Küvette zur Durchführung einer Messung an einer Flüssigkeit mit einem einstückigen Küvettenkörper mit einer Kavität (4) in Form eines schmalen Spaltes, der zwischen zwei wenigstens annähernd parallelen Wandflächen (15, 16) ausgebildet ist und begrenzt ist durch eine Innenwandung (5, 6, 11) sowie durch eine zur Umgebung offene Einzugskante (2), von der aus die Flüssigkeit unter Wirkung einer Kapillarkraft in die einen Messbereich (13) ausbildende Kavität (4) eingezogen wird, wobei der Küvettenkörper (1) eine Längsachse und die Innenwandung (2) sich von der Einzugskante (2) erstreckende Längswandabschnitte (5, 6) und einen die Längswandabschnitte (5, 6) verbindenden Stirnbereich (11) aufweist, ermöglicht einen verbesserten Strömungsverlauf der Flüssigkeit in der Kavität (4) und eine gleichmäßige Beschichtung der Wandflächen (15, 16) mit einem chemischen Reagens dadurch, dass die Einzugskante (2) mit Abstand von den Längswandabschnitten (5, 6) einen Einzugsbereich (17) aufweist, dass die Längswandabschnitte (5, 6) beidseitig mit Abstand von einer Einzugsmittenachse verlaufen, die sich mittig vom Einzugsbereich (2) zum Stirnbereich (11) erstreckt, dass der Stirnbereich (11) eine Öffnung (12) zur Umgebung aufweist und dass entlang den Längswandabschnitten (5, 6) Randbereiche (7, 8) ausgebildet sind, in denen ein gegenüber dem Abstand (H 4) der benachbarten parallelen Wandflächen (15, 16) größerer Abstand (H 7) zwischen Begrenzungsflächen ausgebildet ist.
Abstract:
Bei einem künstlichen Fuß mit einer sich von einem Fersenbereich zu einem Zehenbereich erstreckenden Längsachse, einer Länge, einer Breite und einer Höhe, einem Anschluss zu einem Unterschenkelteil, einer in Richtung der Höhe oberen Stützstruktur (3), einer sich vom Fersenbereich in den Zehenbereich erstreckenden elastischen Sohlenstruktur (2) und einem zwischen der oberen Stützstruktur (3) und der Sohlenstruktur (2) angeordneten elastischen Verbindungselement (10), wird der Abroll-Vorgang komfortabel gesteuert und dennoch ein sicheres Standgefühl dadurch erreicht, die obere Stützstruktur (3) etwa in der Mitte des Fußes bezüglich seiner Länge mit der Sohlenstruktur (2) mittels einer Kopplungsanordnung (4) verbunden ist, die eine relative Kippbewegung zwischen Stützstruktur (3) und Sohlenstruktur (2) erlaubt und dabei den Abstand zwischen Stützstruktur (3) und Sohlenstruktur (2) in der Mitte der Kopplungsanordnung (4) zumindest bei einer Gewichtsbelastung im Stand des Patienten konstant hält.
Abstract:
Eine Sensoranordnung für die Messung von Kräften und/oder Momenten, die mittels eines starren Übertragers übertragen werden, wobei die Sensoranordnung mittels eines ersten Anschlusses (2) mit einem ersten Teil des Übertragers und mittels eines zweiten Anschlusses (10) mit einem zweiten Teil des Übertragers verbindbar und mit mechanisch-elektrischen Sensorelementen (21) zur Umsetzung mechanischer Parameter in elektrische Parameter ausgestattet ist, ermöglicht exakte Messungen bei kleinen Abmessungen dadurch, dass die Sensoranordnung ausgehend von dem ersten Anschluss (2) einen den ersten Anschluss (2) umgebenden ersten Flansch (3) aufweist, der über senkrecht zum ersten Flansch (3) stehende Stege (13) mit einem parallel zum ersten Flansch (3) ausgerichteten zweiten Flansch (12) verbunden ist, wobei der Zwischenraum (15) zwischen den Stegen (13) größer als Breitenabmessungen der Stege (13) ist, dass auf dem zweiten Flansch (12) der zweite Anschluss (10) angeordnet ist und dass die Sensorelemente zur Bestimmung von Dehnungen oder Stauchungen ausgelegt und auf wenigstens einer der beiden Oberflächen des zweiten Flansches (12) neben den Stegen (13) angeordnet sind. Bevorzugt wird die Sensoranordnung in einem künstlichen Glied, insbesondere in einem künstlichen Bein, verwendet.
Abstract:
Bei einem orthopädietechnisches Hilfsmittel, insbesondere Prothese für eine Extremität, mit wenigstens einem justierbaren Element zur Herstellung einer Sollausrichtung lässt sich die Sollausrichtung ohne eine externe Vermessungseinrichtung überprüfen durch eine Detektoranordnung, die so positioniert und ausgebildet ist, dass ein Abschnitt in der Sollausrichtung und während einer stabilen statischen Belastungsposition in einer Messebene drehmomentfrei ist und bei geringen Abweichungen von der stabilen Belastungsposition Drehmomente in der Messebene erzeugt und die Indikatoren (15, 16) zur Indikation von in zwei einander entgegen gesetzten Richtungen in der Messebene auftretenden Drehmomenten aufweist.
Abstract:
Eine Bandage, insbesondere als Tragelement einer Orthese, vorzugsweise Rumpforthese erlaubt eine Anpassung an unterschiedliche Umfangslängen eines von der Bandage umschlungenen Körperbereichs dadurch, dass sie aus mehreren Teilen besteht, die wenigstens ein Mittelstück (12) und zwei zum Schließen der Bandage miteinander verbindbare Endstücke (13, 14) bilden und eine zugfeste Verbindung miteinander aufweisen.
Abstract:
Ein Faserverbund-Bauelement mit wenigstens aneinander angrenzenden ersten und zweiten Teilelementen (1, 2) mit jeweils einer Faserstruktur (3, 4) und die Faserstruktur (3, A) jeweils einbettenden verschiedenen Matrixsystemen, die aus einem flüssigen Zustand unterschiedlich aushärten, lässt sich mit einer erhöhten Verbindungsstabilität der beiden Teilelemente (1, 2) dadurch herstellen, dass zunächst das Matrixsystem des ersten Teilelements (1 ) verflüssigt wird und dabei unregelmäßig in den Bereich des angrenzenden zweiten Teilelements (2) eindringt, dass anschließend das Matrixsystem des zweiten Teilelements (2) verflüssigt wird und dass die Matrixsysteme ausgehärtet werden. Durch die Ausbildung der unregelmäßigen Grenzflächen kommt es zu einer Verzahnung bzw. Verhakung der Matrixsysteme zueinander, wodurch eine Grenzfläche (5) mit einer erhöhten Scherfestigkeit erzeugt wird. Alternativ wird das erste Teilelement unter Belassung eines zum Anschließen an das zweite Teilelement (105) vorgesehenen Übergangsbereiches (104) mit durch das Matrixsystem (103) unbenetzter Faserstruktur (102a) konsolidiert und anschließend das zweite Teilelement (105) nach einem Eindringen des Matrixsystems (106) des zweiten Teilelementes (105) in den Übergangsbereich (104) des ersten Teilelementes (101 ) konsolidiert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zur Herstellung von Papiersäcken (1) mit einer Bodenlegemaschine und einer Klebstoffauftrageinrichtung (5) , mit der Klebstoff auf zu verklebende Bereiche eines Papiersackbodens aufgetragen wird. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System und ein Verfahren zur Herstellung von Papiersäcken bereit zu stellen, mit denen eine verbesserte Kontrolle der Verklebung der Papiersäcke und damit eine verbesserte Papiersackqualität gewährleistet werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Klebstoff optisch detektierbar ist und eine Bilderfassungseinheit (10) der Klebstoffauftrageinrichtung (5) nachgeordnet ist, die die Geometrie und/oder Menge des Klebstoffauftrages und/oder die Sackgeometrie erfasst und Bilddaten einer der Bilderfassungseinheit (10) zugeordneten Auswerteeinheit (20) übermittelt, in der die Bilddaten mit vorgegebenen Referenzdaten verglichen werden.
Abstract:
Bei einem Schutzhelm mit einer stoßfesten Helmkalotte (1), die eine Ausnehmung für eine Visieröffnung (3) aufweist, und mit einer auf der Innenseite der Helmkalotte (1 ) schwenkbar angeordneten Sichtscheibe (7), insbesondere Sonnenblende, die aus einer die Visieröffnung (3) frei lassenden Ruhestellung in eine in die Visieröffnung hineinragende Endstellung verschwenkbar ist, lässt sich die schwenkbar angeordnete Sichtscheibe (7) mit einem minimalen zusätzlichen Raumbedarf dadurch realisieren, dass die Sichtscheibe (7) mit wenigstens einem seitlichen Ende (8) in einer Führung (9) verschiebbar gelagert ist, die einen Bogenabschnitt bildet, dessen virtueller Drehpunkt (10) außerhalb des seitlichen Endes (8) und mit Abstand hinter dem seitlichen Ende (8) der Sichtscheibe (7) liegt.
Abstract:
Bei einem künstlichen Fuss mit einem Anschlussteil (3, 3') für ein Unterschenkelteil (5), einem mit dem Anschlussteil (3, 3') über ein Knöchelgelenk (2) drehbar verbundenen Basis-Fussteil (1, 1'), das sich posterior vom Knöchelgelenk (2) in einen Fersenabschnitt (8) und anterior vom Knöchelgelenk (2) in einen Mittelfussabschnitt (11, 11') erstreckt, und mit einem mit dem Mittelfussabschnitt (11, 11') drehbar verbundenen Vorfussteil (12, 12'), ist eine selbsttätige Anpassung an unterschiedliche Absatzhöhen bei Gewährleistung einer guten Standsicherheit erzielbar durch eine die Winkelstellung des Anschlussteils (3, 3') relativ zum Basis-Fussteil (1, 1') proportional auf die Winkelstellung des Vorfussteils (12, 12') relativ zum Basis-Fussteil (1, 1') übertragende Gelenkverbindung.