Abstract:
Die zu Grunde liegende Erfindung betrifft insbesondere einen Gewindeformer (1) zur spanlosen Erzeugung eines Gewindes mit einer Vielzahl an Drückstollen (4), welche unter jeweils vorgegebenen Teilungswinkeln (T) entlang einer Formgebungskurve (9) angeordnet sind, wobei jeder Teilungswinkel (T) kleiner oder gleich einem vorgegebenen maximalen Teilungswinkel (T max ) ist, wobei für Nenngewindeformerdurchmesser (Da) zwischen 6 mm und 20 mm der maximale Teilungswinkel (T max ) so festgelegt ist, dass die folgende Bedingung : T max = sin -1 ((a x N D y + b x ND + c) x 2 x π); erfüllt ist für i) 6 ≤ ND max der maximale Teilungswinkel und ND der Betrag des in Millimeter gemessenen Nenngewindeformerdurchmessers (Da) sind
Abstract:
Das Verfahren zum Herstellen eines Gewindes in einem Werkstück umfasst die folgenden Verfahrensschritte: a) Erzeugen einer Anzahl n ≥ 1 von gedrallten Nuten (22, 24) in einer eine Gewindeachse (M) umlaufenden Wandung (21) des Werkstückes (2) oder Erzeugen einer eine Anzahl n ≥ 1 von gedrallten Nuten aufweisenden und eine Gewindeachse umlaufenden Wandung des Werkstückes, b) Einführen von jeweils einem in Anpassung an den Drall der gedrallten Nuten gedrallten Gewindeerzeugungsbereich (32, 34) eines Werkzeuges (3) in jede der gedrallten Nuten (22, 24) in einer dem Drall der zugehörigen Nut angepassten gedrallten Einführbewegung, c) Erzeugen eines Gewindes (36) in jedem an die Nut(en) (22, 24) angrenzenden Wandungsteilbereich (23, 25) der Wandung des Werkstücks durch Drehen des Werkzeuges (3) um die Gewindeachse (M) und gleichzeitigen axialen Vorschub des Werkzeuges koaxial zur Gewindeachse mit einer an die Drehgeschwindigkeit der Drehbewegung und die Gewindesteigung angepassten axialen Vorschubgeschwindigkeit, wobei während der Drehung und dem gleichzeitigen axialen Vorschub jeder Gewindeerzeugungsbereich in den zugehörigen Wandungsteilbereich eingreift und einen zugehörigen Teil eines Gewindeganges erzeugt und nach der Drehung wieder in dieselbe Nut oder eine andere Nut in der Wandung ragt, d) Herausbewegen jedes Gewindeerzeugungsbereiches (32, 34) des Werkzeuges aus der zugehörigen Nut (24, 22) in einer an den Drall der zugehörigen gedrallten Nut angepassten gedrallten Herausführbewegung.
Abstract:
Das Gewindeerzeugungswerkzeug zum Herstellen eines Gewindes in einem Werkstück weist die folgenden Merkmale auf: a) das Werkzeug ist um eine Werkzeugachse (A) drehbar, b) das Werkzeug weist eine Anzahl n ≥ 1 von Nuterzeugungsbereichen (42, 44) zum Erzeugen jeweils einer Nut in dem Werkstück und eine Anzahl m ≥ 1 von Gewindeerzeugungsbereichen (32, 34) zum Erzeugen des Gewindes in dem Werkstück auf, c) jeder der m Gewindeerzeugungsbereiche ist in einer axialen Projektion parallel zur Werkzeugachse (A) hinter einem der n Nuterzeugungsbereiche angeordnet und weist im Querschnitt in der axialen Projektion eine kleinere Ausdehnung auf als dieser Nuterzeugungsbereich.
Abstract translation:一种用于在工件产生螺纹成形工具的螺纹具有以下特征:a)所述工具是一个关于一个工具轴线(A)可旋转地,b)将工具具有数目为n = 1(Nuterzeugungsbereichen 42,44)在每种情况下的槽产生 m = 1的螺纹生成区(32,34),用于在工件中产生的螺纹,c)中的每一个的M个螺纹生成区是在所述工具轴的轴向投影(平行)排列的后面所述n Nuterzeugungsbereiche之一,并且具有在所述工件,以及一些 在轴向投影的横截面具有比这Nuterzeugungsbereich更小的尺寸。
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Spannelement (1) und einen Spannkörper (104, 204) für eine Spannvorrichtung (100, 200) zum Spannen eines Werkstücks (101) oder eines Werkzeugs, eine solche Spannvorrichtung (100, 200) sowie ein Verfahren zum Spannen eines Werkstückes oder Werkzeuges. Das Spannelement (1) weist wenigstens eine Spannfläche (3) für das Werkstück (101) oder Werkzeug und wenigstens eine von der Spannfläche (3) abgewandte Abstützfläche (2) zum Abstützen an einer Abstützfläche (106) eines Spannkörpers (104) der Spannvorrichtung (100) auf. Die Spannfläche (3) und die Abstützfläche (2) sind von zwei oder mehreren Spann- bzw. Abstützflächensegmenten (4,5) gebildet, die in Umfangsrichtung (U) voneinander beabstandet sind. Die Spannflächensegmente (4) und die Abstützflächensegmente (5) sind in Radialrichtung (R) voneinander beabstandet. Jeweils ein Spannflächensegment (4) ist über zwei Verbindungselemente (6, 7) mit zwei in Umfangsrichtung (U) benachbarten Abstützflächensegmenten (5) verbunden. Wenigstens ein Spannflächensegment (4) und wenigstens ein mit diesem verbundenen Abstützflächensegment (5) sind in Umfangsrichtung (U) um einen Versatzwinkel (β) versetzt zueinander angeordnet, wodurch eine Wirkrichtung einer auf das Abstützflächensegment (5) in Radialrichtung (R) wirkenden radialen Abstützflächen-Presskraft (FA) und eine Wirkrichtung einer auf das Spannflächensegment (4) des Spannelementes (1) sowohl in Radialrichtung (R) als auch in Umfangsrichtung (U) wirkenden Spannflächen-Presskraft (FS) um einen Presskraftwinkel (γ) und/oder eine Wirkrichtung der sowohl in Radialrichtung (R) als auch in Umfangsrichtung (U) wirkenden Spannflächen-Presskraft (FS) und eine Wirkrichtung einer auf das Spannflächensegment (4) wirkenden Spannkraft (FR) um einen Spannkraftwinkel (δ) in Umfangsrichtung (U) versetzt sind.
Abstract:
Gewindeformwerkzeug, insbesondere Gewindefurcher (1), mit einem Gewindeformbereich (5) der wenigstens zwei Gewindeformzähne (8) und einen zwischen den Gewindeformzähnen (8) angeordneten Zahngrund (10) aufweist, wobei der Gewindeformbereich (5) wenigstens einen ersten Abschnitt mit einem von einer Kreisform abweichenden ersten Querschnitt und wenigstens einen zweiten Abschnitt, mit einem von der Form des ersten Querschnitts abweichenden zweiten Querschnitt, aufweist.
Abstract:
Tiefenanschlag (1) in einem Werkzeughalter für in dem Werkzeughalter gehaltene Material bearbeitungswerkzeuge, insbesondere Gewindeerzeugungswerkzeuge, mit a) wenigstens einem von einer Wandung (4B) umgebenen und entlang einer Längsachse (A) sich erstreckenden internen Kanal (4) für Kühl-und/oder Schmiermittel, der in wenigstens einem Auslass (4A) für Kühl-und/oder Schmiermittel an einer Stirnseite (6) eines Stirnabschnitts (8) mündet, b) wobei die Wandung (4B) im Stirnabschnitt (8) in einem von der Längsachse (A) abgewandten äußeren Wandungsbereich (8A) eine relativ zur Längsachse (A) geneigte und den Auslass (4A) geschlossen um laufende äußere Anlagefläche (6A) zur Anlage einer korrespondierenden inneren Anlagefläche eines Werkzeugs aufweist und in einem der Längsachse (A) zugewandten inneren Wandungsbereich (8B) eine relativ zur Längsachse (A) geneigte und den Auslass geschlossen umlaufende innere Anlagefläche (6B) zur Anlage einer korrespondierenden äußeren Anlagefläche eines Werkzeugs aufweist, c) wobei die äußere Anlagefläche (6A) und die innere Anlagefläche (6B) in jeweils entgegengesetzter Richtung relativ zur Längsachse (A) geneigt sind.
Abstract:
Werkzeug zum Erzeugen eines Gewindes, wobei das Werkzeug um eine durch das Werkzeug verlaufende Werkzeugachse (A) drehbar und axial zur Werkzeugachse bewegbar ist, wobei das Werkzeug wenigstens einen Gewindeerzeugungsbereich (4) umfasst, wobei der Gewindeerzeugungsbereich (4) entlang einer Schraubenlinie (Gl, G2) mit einem vorgegebenen Gewindesteigungswinkel (5) und einem vorgegebenen Windungssinn (W) des zu erzeugenden Gewindes (50) verläuft und ein Wirkprofil aufweist, das dem Gewindeprofil des zu erzeugenden Gewindes entspricht, wobei der Gewindeerzeugungsbereich wenigstens einen Gewindezahn (7) aufweist, der ein Gewindezahnprofil (GP) mit einer vorderen Gewindezahn profilflanke (F1) und einer hinteren Gewindezahnprofilflanke (F2) aufweist, eine sich unmittelbar an die vordere Gewindezahn- profilflanke (F1) anschließende vordere Flankenfreifläche (71) an einer vorderen Gewindezahnflanke aufweist und eine sich unmittelbar an die hintere Gewindezahnprofilflanke (F2) anschließende hintere Flankenfreifläche (72) an einer hinteren Gewindezahnflanke aufweist, wobei die vordere Flankenfreifläche (71) gegenüber einer vorderen Gewindezahnflankeneinhüllenden (G1), die entlang der oder parallel zur Schraubenlinie und durch die vordere Gewindezahn- profilflanke (F1) verläuft, nach hinten freigestellt oder zurückversetzt ist, wobei die hintere Flankenfreifläche (72) gegenüber einer hinteren Transversalebene (E2), die senkrecht zur Werkzeugachse (A) gerichtet ist und durch den hintersten Punkt des Gewindezahnprofils (GP) oder der hinteren Gewindezahnprofilflanke (F2) verläuft, nach vorne versetzt oder freigestellt ist, wobei die Schraubenlinie (G1, G2) gegenüber der hinteren Transversalebene (E2) um den Gewindesteigungswinkel (5) nach hinten geneigt ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug (1) zur spanlosen Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes in oder an einem Werkstück, insbesondere einen Gewindefurcher oder Gewindeformer, umfassend mindestens einen um eine Werkzeugachse (A) drehbaren oder drehenden Formungsbereich (5) zur spanlosen Erzeugung oder Nachbearbeitung des Gewindes, insbesondere eines Innengewindes, wobei der Formungsbereich (5) mehrere radial von der Werkzeugachse (A) nach außen ragende oder vorstehende Drückstollen (7, 7a, 7b, 7c) aufweist zum Erzeugen oder Nachbearbeiten des Gewindes durch Eindrücken der Drückstollen (7, 7a, 7b, 7c) in die Werkstückoberfläche, wobei die Drückstollen (7, 7a, 7b, 7c) entlang einer die Werkzeugachse (A) imWesentlichen spiralförmig umlaufenden Formgebungskurve (6) aufeinanderfolgend angeordnet sind, und wobei die Steigung der Formgebungskurve (6) im Wesentlichen der Steigung des zu erzeugenden oder nachzuarbeitenden Gewindes entspricht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Teilungswinkel (t1) zwischen einem ersten der Drückstollen (7a) und einem auf diesen ersten Drückstollen (7a) entlang der Formgebungskurve (6) folgenden zweiten Drückstollen (7b) sich vom Teilungswinkel (t2) zwischen dem zweiten Drückstollen (7b) und einem auf den zweiten Drückstollen (7b) entlang der Formgebungskurve (6) folgenden dritten Drückstollen (7c) unterscheidet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen modularen Bohrer (1), umfassend a) ein Schaftteil (2) mit einer Stirnseite (29), a1) wobei das Schaftteil (2) um eine Drehachse (D) in einer Drehrichtung drehbar ist, b) ein Schneidteil (3), das um eine oder die Drehachse (D) drehbar ist, und das mit dem Schaftteil (2) an dessen Stirnseite (29) verbunden oder verbindbar ist, c) wobei das Schaftteil (2) wenigstens ein stirnseitig vorspringendes Drehmoment-Übertragungselement (20, 21) aufweist, c1) wobei das wenigstens eine Drehmoment-Übertragungselement (20, 21) wenigstens eine Drehmoment-Übertragungsfläche (200, 210) zur Übertragung eines Drehmoments (M) in der Drehrichtung vom Schaftteil (2) auf das Schneidteil (3) aufweist, d) wobei das Schneidteil (3) wenigstens einen Drehmoment-Aufnahme- Bereich (30, 31) zur Aufnahme des Drehmoments (M) aufweist, d1) wobei der wenigstens eine Drehmoment-Aufnahmebereich (30, 31) wenigstens eine mit der Drehmoment-Übertragungsfläche (200, 210) korrespondierende Drehmoment-Aufnahmefläche (300, 310) aufweist, e) wobei das Schneidteil (3) wenigstens ein Zentrierelement zur radialen Zentrierung des Schneidteils (3) in Bezug auf das Schaftteil (2) aufweist, f) wobei das Schneidteil (3) über ein zumindest überwiegend in axialer Richtung wirkendes Verspann-Element mit dem Schaftteil (2) verspannt ist.