Abstract:
Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erstellen einer digitalen Repräsentation einer Anlage (A) der Prozessautomatisierung in einer cloudbasierten Serviceplattform (SP), wobei die Anlage (A) eine Vielzahl von Messstellen (MS1, MS2) und Assets (AS1, AS2, AS3, AS4, AS5), insbesondere Feldgeräte, aufweist, wobei in jeder der Messstellen (MS1, MS2) eines oder mehrere Assets (AS1, …, AS5) eingebunden sind, umfassend: - Auslesen von TAG-Informationen (TAG) mittels eines Edge Devices (ED) von jedem der Assets (AS1, …, AS5), wobei die TAG-Informationen (TAG) jeweils im Datentyp einer Zeichenkette, insbesondere in einem String-Datentyp, vorliegen und wobei die TAG-Informationen (TAG) die hierarchische Struktur des jeweiligen Assets (AS1, …, AS5) in der Anlage (A) repräsentieren; - Übermitteln der TAG-Informationen (TAG) von dem Edge Device (ED) an die cloudbasierte Serviceplattform (SP); - Parsen aller TAG-Informationen (TAG) durch eine auf der cloudbasierten Serviceplattform (SP) ausgeführten Anwendung, wobei für das Parsen eine Logik verwendet wird, und wobei mithilfe der Logik jeweils zumindest der Name des Assets (AS1, …, AS5) und der Namen derjenigen Messstelle (MS1, MS2), in welcher das jeweilige Asset eingebunden ist, aus den TAG- Informationen (TAG) extrahiert wird; und - Erstellen eines Strukturplans (PL) der Anlage (A) mittels der Anwendung, wobei der Strukturplan (PL) alle aus den TAG-Informationen (TAG) extrahierten Messstellen (MS1, MS2) der Anlage (A) mit allen den Messstellen (MS1, MS2) zugeordneten, aus den TAG-Informationen (TAG) extrahierten Assets (AS1, …, AS5) aufweist, insbesondere in einer Baumstruktur.
Abstract:
Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Durchführen von Bedienaktionen an einem Feldgerät (FG1, FG2, FG3) der Automatisierungstechnik mittels einer Bedieneinheit (BE), umfassend: - Auslesen einer Identifikationsinformation (IF) aus dem Feldgerät (FG1, FG2, FG3) mittels der Bedieneinheit (BE; - Auswählen eines Use Cases (UC) durch einen ersten Bediener (BN1) mittels der Bedieneinheit (BE), wobei ein Use Case (UC) zumindest eine oder mehrere an dem Feldgerät (FG1, FG2, FG3) durchzuführende Bedienaktionen definiert; - Zugreifen auf das Feldgerät (FG1, FG2, FG3) und Ausführen der im ausgewählten Use Case (UC) definierten Bedienaktion; - Übermitteln einer Statusinformation (ST) betreffend den Use Case (UC) von der Bedieneinheit (BE) an eine cloudbasierte Plattform (CP); - Bestätigen der Statusinformation (ST) durch den ersten Bediener (BN1) oder durch einen zweiten Bediener (BN2) und Übermitteln einer Bestätigungsinformation (BS) nach erfolgtem Bestätigen von der cloudbasierten Plattform (CP) an die Bedieneinheit (BE) über die zweite Kommunikationsverbindung;; - Erstellen eines Berichts (BR) durch die Bedieneinheit (BE), wenn für jede der im Use Case (UC) definierten Bedienaktionen eine Bestätigungsinformation (BS) an die Bedieneinheit (BE) übermittelt wurde - Verknüpfen des Berichts (BR) mit dem digitalen Abbild des Feldgeräts (FG1, FG2, FG3) auf der cloudbasierten Plattform.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kompensieren einer Fehlfunktion eines Feldgeräts (FG1, FG2, FG3, FG4, FG5 ) in einer Anlage (A) der Automatisierungstechnik, umfassend: - Mithören der von den Feldgeräten (FG1, FG2, FG3, FG4, FG5) an die übergeordnete Einheit (SPS) übermittelten Prozesswerte; - Erstellen von Historiendaten auf Basis der übermittelten Prozesswerte für jedes der Feldgeräte (FG1, FG2, FG3, FG4, FG5), bzw. der Sensoreinheiten (SE1, SE2, SE3, SE3', SE4, SE5, SE5'); - Etablieren eines Ersetzungssystems (ES) auf Basis der Historiendaten, wobei die Datenverarbeitungseinheit (DV1, DV2) im Zuge des Etablierens des Ersetzungssystems (ES) ermittelt, welche Prozessgröße einer Sensoreinheit (SE1, SE2, SE3, SE3', SE4, SE5, SE5') eine Prozessgröße einer weiteren Sensoreinheit (SE1, SE2, SE3, SE3', SE4, SE5, SE5') mit einer vorbestimmten Genauigkeit als Ersatzgröße ersetzen kann; - Vergleichen der aktuellen Prozesswerte von jedem der Feldgeräte (FG1, FG2, FG3, FG4, FG5), bzw. der Sensoreinheiten (SE1, SE2, SE3, SE3', SE4, SE5, SE5'), mit Sollwerten zum Vorberechnen von Zeiträumen, in denen die aktuellen Prozesswerte eines jeweiligen Feldgeräts (FG1, FG2, FG3, FG4, FG5), bzw. der Sensoreinheiten (SE1, SE2, SE3, SE3', SE4, SE5, SE5'), um zumindest einen vorbestimmten Wert von den Sollwerten abweichen; - Übermitteln der Ersatzgröße für das jeweilige Feldgerät (FG1, FG2, FG3, FG4, FG5), bzw. der Sensoreinheiten (SE1, SE2, SE3, SE3', SE4, SE5, SE5'), an die übergeordnete Einheit (SPS) mittels der Datenverarbeitungseinheit (DV1, DV2) während den vorberechneten Zeiträumen.
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Die Erfindung umfasst Verfahren zur Verifizierung des in einem Asset Management System (AMS) eingetragenen Feldgerätebestands, umfassend: i. Verbinden einer Verarbeitungseinheit (VE) mit dem ersten Kommunikationsnetzwerk (KN1); ii. Auslesen des Adressraums des ersten Kommunikationsnetzwerks (KN1) mittels der Verarbeitungseinheit (VE) zum Generieren einer Liste aller in dem Adressraum befindlichen Feldgeräten (FG1, FG2, FG3); iii. Aufbau einer Kommunikation zwischen der Verarbeitungseinheit (VE) und einem in der Liste befindlichen Feldgerät (FG1, FG2, FG3) über einen Kommunikationspfad (KP) im ersten Kommunikationsnetzwerk (KN1); iv. Auslesen von Identifikationsinformationen des Feldgeräts (FG1, FG2, FG3) über die aufgebaute Kommunikation mittels der Verarbeitungseinheit (VE), wobei die Identifikationsinformationen zumindest eine Seriennummer des Feldgeräts (FG1, FG2, FG3) und einen Merkmalparameter des Feldgeräts (FG1, FG2, FG3), insbesondere dessen Kommunikationspfad, umfassen; v. Durchführen einer Konsistenzprüfung auf dem Asset Management System (AMS), wobei ein negatives Ergebnis der Konsistenzprüfung erzielt wird, wenn im Asset Management System (AMS) bereits ein Feldgerät (FG1, FG2, FG3) unter der ausgelesenen Seriennummer eingetragen ist; vi. Überprüfen, im Falle eines negativen Ergebnisses der Konsistenzprüfung, ob im Asset Management System (AMS) ein dem Feldgerät (FG1, FG2, FG3) zugeordneter Merkmalparameter dem ausgelesenen Merkmalparameter entspricht; und vii. Ausgeben einer Notifikation eines Handlungsbedarfs mittels der Verarbeitungseinheit (VE) im Falle, dass im Asset Management System (AMS) ein dem Feldgerät (FG1, FG2, FG3) zugeordneter Merkmalparameter von dem ausgelesenen Merkmalparameter abweicht.
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Die Erfindung betrifft ein Feldgerät (FG) der Automatisierungstechnik, umfassend: - eine Sensoreinheit (SE) zum Erfassen einer physikalischen Messgröße eines Mediums; - eine erste Kommunikationsschnittstelle (KS1) zum Anschluss an ein erstes Kommunikationsnetzwerk (KN1); - eine zweite Kommunikationsschnittstelle (KS2) zum Anschluss an ein zweites Kommunikationsnetzwerk (KN2); - eine erste Elektronikeinheit (EL1), wobei die erste Elektronikeinheit (EL1) dazu ausgestaltet ist, die von der Sensoreinheit (SE) erfasste physikalische Messgröße in einen Messwert umzuwandeln und den Messwert über die erste Kommunikationsschnittstelle (KS1) dem ersten Kommunikationsnetzwerk (KN1) bereitzustellen und Diagnose- und/oder Wartungsinformationen zu generieren; - eine Sendeeinheit (ST), welche in der ersten Elektronikeinheit (EL1) enthalten ist und welche dazu ausgestaltet ist, die von der ersten Elektronikeinheit (EL1) generierten Diagnose- und/oder Wartungsinformationen auszusenden; - eine zweite Elektronikeinheit (EL2), wobei die zweite Elektronikeinheit (EL2) eine Empfangseinheit (ET) beinhaltet, wobei die Empfangseinheit (ET) dazu ausgestaltet ist, die von der Sendeeinheit (ST) ausgesendeten Diagnose- und/oder Wartungsinformationen zu empfangen, und wobei die zweite Elektronikeinheit (EL2) dazu ausgestaltet ist, die Diagnose- und/oder Wartungsinformationen über die zweite Kommunikationsschnittstelle (KS2) dem zweiten Kommunikationsnetzwerk (KN2) bereitzustellen.
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Klemmenmodul (KL), Kopfmodul (KM) und System zur Erhebung von Daten aus einer ein Feldgerät (FG) umfassenden Anlage, welches mittels einer Kommunikationsschleife (KS) unter Telegramme unter Verwendung eines ersten Protokolls mit einer übergeordneten Einheit austauscht, umfassend: - Eine Hutschiene (HS); - Zumindest ein Klemmenmodul (KL), wobei das Klemmenmodul (KL) auf die Hutschiene (HS) aufgeschoben ist und dazu ausgestaltet ist, von dem Feldgerät (FG) über die Kommunikationsschleife (KS) an die übergeordnete Einheit übertragene Telegramme mitzuhören, die mitgehörten Telegramme in das zweite Protokoll umzuwandeln und die umgewandelten Telegramme auszugeben; und - Ein Kopfmodul (KM), wobei das Kopfmodul (KM) auf die Hutschiene (HS) aufgeschoben ist, und wobei das Klemmenmodul (KL) mittels Kontakte (KO) an die Kontakte des Kopfmoduls (KM) angeschlossen ist und wobei die Elektronikeinheit des Kopfmoduls (KM) dazu ausgestaltet ist, die von dem Klemmenmodul (KL) ausgegebenen Telegramme in ein drittes Protokoll umzuwandeln und über eine Netzwerkschnittstelle (NS1) auszugeben.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur applikationsspezifischen Einstellung eines Feldgeräts (FG), das in einer definierten Applikation (A) in einem Prozess der Automatisierungstechnik installiert ist und zumindest eine Prozessvariable eines Mediums bestimmt oder überwacht, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: - Aufzeichnen von zumindest einer Diagnosemeldung, Fehlermeldung oder Information über eine Fehlermeldung (D), die an dem Feldgerät (FG) zumindest während eines definierten Zeitintervalls zumindest temporär auftritt oder aufgetreten ist, - Analysieren, welche der Diagnosemeldungen, Fehlermeldungen und/oder Informationen über die Fehlermeldungen (D) in der definierten Applikation (A) tolerierbar und/oder plausibel sind, - Zuordnen einer applikationsspezifischen Information (TP) hinsichtlich der Tolerierbarkeit und/oder der Plausibilität zu jeder in der definierten Applikation (A) aufgetretenen Diagnosemeldung, Fehlermeldung und/oder Information über eine Fehlermeldung (D), - Ausblenden der zumindest einen Diagnosemeldung, Fehlermeldung und/oder Information über eine Fehlermeldung (D), wenn diese in der definierten Applikation (A) als tolerierbar und/oder plausibel eingestuft wird, - Nutzen der applikationsspezifischen Einstellung (ASE) des Feldgeräts (FG), die die zumindest eine als tolerierbar und/oder plausibel eingestufte Diagnosemeldung, Fehlermeldung und/oder Information Abhilfe (D) ausblendet.
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Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen eines generischen Diagnosemodells (2) in einem Knotenpunkt (3) eines Automatisierungsnetzwerkes (1), wobei das Automatisierungsnetzwerk (1) mehrere mit dem Knotenpunkt (3) verbundene untergeordnete Feldbussegmente (4a, 4b, 4c) mit jeweils mehreren Feldbusteilnehmern (5) aufweist und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen von spezifischen Diagnoseinformationen (A, B, C, D, E) durch die Feldbusteilnehmer (5) des jeweiligen Feldbussegmentes (4a, 4b, 4c); Zusammenführen der durch die Feldbusteilnehmer (5) bereitgestellten spezifischen Diagnoseinformationen (A, B, C, D, E) in dem Knotenpunkt (3); Überführung von allen zusammengeführten Diagnoseinformationen in das generische Diagnosemodel (2), wobei die spezifischen Diagnoseinformationen (A, B, C, D, E) zusätzlich mit Metainformationen angereichert werden, sodass über das generische Diagnosemodell (2) auf spezifische Diagnoseinformationen (A, B, C, D, E) jeweiligen Feldbusteilnehmers (5) zugegriffen werden kann.
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Die Erfindung beschreibt ein Verfahren und ein System zur Identifikation zumindest eines Feldgeräts der Automatisierungstechnik, zumindest umfassend: eine Vielzahl von Feldgeräten; eine Vorrichtung zum Erfassen einer örtlichen Position; eine Datenbank zum Speichern von örtlichen Informationen, von Zeitstempeln und von Diagnose- und Kalibrierungsdaten der Vielzahl der Feldgeräte; eine Recheneinheit, die auf die Datenbank zugreift und eine Auflistung der jeweiligen örtlichen Positionen und der zugeordneten Zeitstempel, Diagnose- und Kalibrierungsdaten eines der Vielzahl der Feldgeräte erstellt.
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Verfahren zum Bedienen eines Feldgerätes (F1), welches Feldgerät (F1) Einstellungen und/oder Funktionen aufweist, die in unterschiedliche Sicherheitsstufen eingeteilt sind, wobei durch einen Benutzer (BE) eine der Einstellungen und/oder Funktionen des Feldgerätes (F1) ausgewählt wird, wobei in Abhängigkeit der Sicherheitsstufe, der die ausgewählte Einstellung und/oder Funktion zugehört, zumindest eine Sicherheitsmaßnahme ausgeführt wird, wobei durch die Sicherheitsmaßnahme bestimmt wird, ob die ausgewählte Einstellung und/oder Funktion des Feldgerätes (F1) für den Benutzer (BE) freigegeben wird.