Abstract:
Mindestens eine Führungsgröße (Sollwert, Stellgröße, Regelgröße...) wird über eine Schnittstelle kontinuierlich an eine technische Anlage ausgegeben. Auf einem Touchscreen kann die Führungsgröße schnell und akkurat und somit effizient eingestellt werden, indem beispielsweise ein Kreis, der die Größe repräsentiert, mit Multitouch-Gesten vergrößert oder verkleinert wird. Die Benutzerschnittstelle zeichnet sich gerade in sicherheitskritischen Anwendungen durch unmittelbare körperliche Erfahrbarkeit, Erwartungs-konforme Interaktion, schnelle Wahrnehmung der Führungsgrößen, kollaboratives Arbeiten sowie synchrone Mehrbenutzereingabe aus. Gerade bei abnormalen Betriebszuständen entfaltet sie an Planungstischen ihr volles Potential. Sie erfüllt die hohen Anforderungen in Bezug auf Sicherheit und Arbeitseffizienz, welche der Einsatz in Kontrollräumen oder Leitwarten mit sich bringt. In einer Weiterbildung korreliert die Geschwindigkeit der Skalierung mit der Anzahl der für die Geste verwendeten Finger. Der Einsatz von mehreren Fingern bei der Benutzerinteraktion ermöglicht somit besonders schnelle Werteänderungen. Eine Eingabe mit nur ein oder zwei Fingern erzielt dagegen die höchste Genauigkeit. Diese Auswahlmöglichkeit ermöglicht es dem Benutzer, selbst einen geeigneten Schwerpunkt zwischen den konfliktierenden Dimensionen "Geschwindigkeit" und "Präzision" für seine Interaktion zu wählen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anzeige- und Bedieneinrichtung mit einem berührungsempfindlichen Anzeigefeld (D), über das Parameter (P1, P2) eines Parametervektors (PV) verändert werden können. Zur Einstellung von Parameter (P1, P2) wird dabei eine Struktur aus kreis- bzw. ringförmigen Elementen (R1, R2) verwendet, auf deren Umfang ein entsprechendes Berührungselement (B1, B2) positioniert ist. Über die Position des Berührungselements (B1, B2) auf dem Umfang des Ringelements (R1, R2) wird der Wert des Parameters (P1, P2) codiert. Das Berührungselement (B1, B2) kann über eine Benutzerinteraktion an verschiedenen radialen Positionen um den Mittelpunkt (M) des jeweiligen Ringelements (R1, R2) angeordnet werden. Zur Veränderung des Parameterwerts kann das Berührungselement (B1, B2) mittels einer Berührung durch den Benutzer entlang des Anzeigefeldes (D) in radialer Richtung verschoben und in Umfangsrichtung des Ringelements (R1, R2) gedreht werden. Dabei kann einfach und intuitiv durch die Wahl der radialen Position des Berührungselements (B1, B2) bei dessen Drehung die Auflösung der Parameterverstellung festgelegt werden. Die erfindungsgemäße Anzeige- und Bedieneinrichtung kann zur Visualisierung und Veränderung von Parametern für beliebige Strukturen eingesetzt werden. Insbesondere kann auf dem Anzeigefeld die Struktur einer technischen Anlage wiedergegeben werden, wobei Parameter von entsprechenden Elementen der technischen Anlage über Ringelemente visualisiert und veränderbar sind. Vorzugsweise dient die erfindungsgemäßen Anzeige- und Bedieneinrichtung zur Visualisierung der Struktur einer Energieversorgungs- und/oder Energieverteilanlage, einer Telekommunikationsanlage, einer Verkehrsüberwachungsanlage, eines Kraftwerks, einer Automatisierungsanlage und/oder eines medizinischen Geräts.
Abstract:
Zahnstangenlenkung für Kraftfahrzeuge aufweisend eine Zahnstange (1, 1', 1", 1'") und ein Ritzel, wobei das Ritzel in die Verzahnung (2, 2', 2", 2"') der Zahnstange (1, 1', 1", 1'") unter Vorspannung eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb der Verzahnung (2, 2', 2", 2'") ein freier Durchbruch (3, 3', 3", 3'") mit einer zur Axialrichtung senkrechten Durchbruchsrichtung befindet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat bestehend aus einer Baueinheit mit einem eine erste Baugruppe (6) bildenden Zweimassenschwungrad (1, 1a) enthaltend ein Primärteil (2) und ein gegenüber diesem entgegen der Wirkung von Energiespeichern (7) begrenzt verdrehbares Sekundärteil (3) und eine zweite Baugruppe mit zumindest einer Reibungskupplung, wobei die beiden Baugruppen mittels einer Steckverbindung (5) miteinander drehfest verbunden sind und ein Stützblech (18) zur Vorspannung der Steckverzahnung radial entlang einem Flanschteil (4) des Sekundärteils (3) angeordnet ist. Um das Stützblech (18) gegen axiale Relativverlagerung gegenüber dem Sekundärteil (3) zu schützen, wird das Stützblech (18) mit einem radial erweiterten Kragen (17) versehen, der ein Scheibenteil (10) des Primärteils (2) radial übergreift.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung, mittels welcher eine Fahrzeugtür (10), insbesondere eine Flügeltür, im Normalfall an einer Karosserie (36) eines Kraftwagens gelagert und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar ist, wobei die Schwenkvorrichtung eine Trenneinrichtung (18) umfasst, mittels welcher die Fahrzeugtür (10) im Notfall, insbesondere nach einem Überschlag, von der Karosserie lösbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Steuern einer Trenneinrichtung (18).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Aptamer, das an ein an der Hämostase beteiligtes Zielmolekül bindet, wobei das Aptamer ein Aptamer ist, das an aktiviertes Protein C bindet, wobei das Aptamer mit einer Dissoziationskonstante KD im Bereich von ≥ 0,001 nM bis ≤ 80 nM an aktiviertes Protein C bindet, und wobei das Aptamer eine Länge im Bereich von ≥ 20 Nukleotide bis ≤ 160 Nukleotide aufweist, oder wobei das Aptamer ein Thrombin-bindendes Fusions-Aptamer ist, umfassend wenigstens zwei an Thrombin bindende Aptamere und wenigstens einen Linker, wobei der wenigstens eine Linker die wenigstens zwei an Thrombin bindenden Aptamere verbindet.
Abstract:
Zur Herstellung eines Strukturhohlbauteils aus faserverstärktem Kunststoff wird ein wasserdispergierbarer Stützkern aus einem wasserlöslichen Bindemittel, das zumindest teilweise aus einem wasserlöslichen silikathaltigen Bindemittel besteht, und einem Füllstoff mit den Verstärkungsfasern umwickelt. Die Fasern auf dem Stützkern werden mit einem härtbaren Kunststoff getränkt, der Kunststoff ausgehärtet und der Stützkern mit Wasser anschließend ausgeschwemmt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Lineargenerator (10) zur Energiegewinnung in einem Wellenkraftwerk (50), mit einem Primärteil (20), der mehrere, ringförmige, vorzugsweise konzentrisch zu einer Achse angeordnete, durch Zwischenelemente voneinander beabstandete Primärspulen aufweist, und mit einem Sekundärteil (30), der mehrere, mit Gleichstrom beaufschlagbare, axial nebeneinander mit wechselnder Polarität angeordnete Sekundärspulen mit HTS-Supraleiterwicklungen aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein Wellenkraftwerk mit einem solchen Lineargenerator. Erfindungsgemäß erfolgt die Anordnung der Primärspulen (21) im Primärteil (20) als Luftspaltwicklung mit Zwischenelementen aus nicht magnetisierbarem Material ausgeführt ist. Der Primärteil oder der Sekundärteil werden fremdbetätigt durch eine Boje (70) parallel zur Achse A bewegt und der in den Primärspulen durch die Relativbewegung zwischen Primärteil und Sekundärteil induzierte Strom ist zur Energiegewinnung abgreifbar.
Abstract:
Eine Fahrzeugaussentür ist in Führungsschienen (2, 3) verschieblich geführt. Dabei ist mindestens eine karosseriefest montierte Führungsschiene (2) vorgesehen, die einen schräg zur Türebene verlaufenden ersten Abschnitt (4) und einen etwa parallel zur Türebene verlaufenden zweiten Abschnitt (5) aufweist. Es ist eine Tür-Führungsschiene (3) an der Fahrzeugtür (1) im Bereich ihrer Unterkante (7) angeordnet. Die karosseriefeste Türschiene (2) ist im Bereich einer Oberkante (6) der Fahrzeugtür (1) angeordnet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen der Brennstoffversorgung eines Brennstoffzellensystems und zum Schützen des Brennstoffzelensystems vor Schäden oder Zerstörung, wenn dem Brennstoffzellensystem kein oder zu wenig Brennstoff zugeführt wird. Wenn der Brennstoffstrom für eine Brennstoffversorgung des Brennstoffzellensystems nicht ausreichend ist bzw. wenn der Brennstoffvorrat einen vorgegebenen Wert unterschreitet, so wird ein Signal ausgegeben.