Abstract:
Zum Beladen eines Kältemittel-Aufnahmefachs eines Kühlbehälters mit Trockeneis weist ein Vorlagebehälter eine Ausgabeöffnung und ein mit dieser zusammenwirkenden Ausgabeeinheit auf, mittels der in einem Magazin des Vorlagebehälters stapelweise gelagerte Trockeneisblöcke nacheinander aus dem Vorlagebehälter ausgestoßen und jeweils in ein Kältemittel-Aufnahmefach eines jeweils bereitgestellten Kühlbehälters eingeschoben werden. Dadurch können Kühlbehälter in rascher Folge mit einer genau dosierten Menge von Trockeneis als Kältemittel beschickt werden.
Abstract:
Eine Vorrichtung zum Kühlen eines supraleitenden Elements (2) umfasst einen als geschlossener Druckbehälter ausgebildeten und mit dem supraleitenden Element thermisch verbundenen Kryostaten (3), der über eine Flüssigausgleichsleitung (8, 11) mit einem Vorratsbehälter (4) für ein kryogenes Kühlmedium strömungsverbundenen ist. Im Kryostaten oder thermisch an einer Wärmetauscherfläche (14) mit diesem verbunden ist ein Wärmetauscher (16) vorgesehen, der über eine mit einem Entspannungsventil (17) ausgerüsteten Zuleitung mit dem Vorratsbehälter strömungsverbunden ist und in dem ein geringerer Druck als im umgebenden Kryostaten herrscht. Auf diese Weise wird das mit dem supraleitenden Element in Wärmekontakt stehende Kühlmedium unterkühlt; im Falle eines plötzliche Druckanstiegs im Kryostaten, etwa infolge eines Quenchens des Supraleiters, fungiert der Vorratsbehälter als Ausgleichsgefäß.
Abstract:
Ein Verfahren zum Wiederverwerten von Argon aus einem industriellen Prozess ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Argon nach seinem Einsatz in dem industriellen Prozess verdichtet, einem Hauptwärmetauscher zugeführt und dort in Kontakt mit einem ersten Kühlmedium abgekühlt wird, das verdichtete und gekühlte Argon einer Rektifikationskolonne oder einer anderen kryogenen Trenneinrichtung zugeführt wird und dort durch direkten Wärmetausch mit einem zweiten Kühlmedium verflüssigt und durch Rektifikation von niedrigersiedenden Stoffen befreit wird, das verflüssigte Argon aus dem Sumpf der Rektifikationskolonne abgezogen und, nach Einsatz als erstes Kühlmedium im Hauptwärmetauscher in den industriellen Prozess rückgeführt wird, wobei im Hauptwärmetauscher und/oder der Rektifikationskolonne das Rohargon mit tiefkalt verflüssigtem Reinargon in direkten oder indirekten Wärmekontakt gebracht wird. Das entstehende Produktargon ist von hoher Reinheit und kann erneut dem industriellen Prozess zugeführt werden
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entnahme von Gas aus einem Behälter, in dem das Gas in flüssiger Phase gespeichert ist. Zur Entnahme des Gases kommen heute überwiegend Luftverdampfer zum Einsatz, bei denen jedoch die Gefahr einer Vereisung besteht. Erfindungsgemäß gelangt das im flüssigen Zustand entnommene Gas in einen Verdampfungswärmetauscher, in dem es mit Eigenmedium verdampft wird. Dazu wird das im Verdampfungswärmetauscher zumindest teilweise verdampfte Gas nach weiterer Erwärmung in einem zweiten Wärmetauscher oder einer Heizeinrichtung zum Verdampfen des flüssigen Gases eingesetzt. Das verflüssigte Gas kommt also nicht mehr oder nur noch teilweise mit Umgebungsluft in thermischen Kontakt. Die Gefahr einer Vereisung des Verdampfungswärmetauschers wird so deutlich reduziert.
Abstract:
Die Gewinnung von Edelgasen durch Luftzerlegung ist aufgrund des geringen Edelgasgehaltes von Luft mit hohem Aufwand und niedrigen Erträgen verbunden. Erfindungsgemäß wird die Darstellung von Edelgasen aus einem Gasgemisch dadurch verbessert, dass der Zerlegung des Gases ein Verfahrenschritt zur Anreicherung des zur Zerlegung bestimmten Gasstroms mit einem edelgashaltigen Teilgasstrom vorgestellt wird. Bei dem Teilgasstrom kann es sich beispielsweise um ein edelgasreiches Prozessgas handeln oder um ein Gas, das im Laufe eines Prozesses mit Edelgas beladen wurde. Durch die Erfindung wird der Edelgasanteil in einem einer Luftzerlegungsanlage zugeführten Gasstrom erhöht und dadurch die Ausbeute an Edelgasen bei der Luftzerlegung verbessert.
Abstract:
Um die Brennfähigkeit und den Brennwert von Brennstoffen zu verbessern werden diese verschiedenen Verfahren zur Vorbehandlung unterzogen. Um die Wirtschaftlichkeit der Vorbehandlung von Brennstoffen zu verbessern, wird vorgeschlagen, aus den Brennstoffen nicht brennbare, gasförmige Bestandteile zu entfernen und in einem Gasstrom einer weiteren Nutzung zuzuführen. Insbesondere wird der Gasstrom einem Verfahren zur Gaszerlegung unterworfen durch das aus dem Brennstoff gewonnene Gaskomponenten in Reinform dargestellt werden können.
Abstract:
Disclosed is a method for non-vacuum electron beam welding metallic materials by means of a vacuum electron beam gun and with the aid of process gas. According to the inventive method, at least one inert gas (11, 28) is used in addition to the process gas (33), said inert gas (11, 28) being used in different manners and compositions by means of an inert gas supply apparatus in the form of a nozzle configuration (2), which is arranged on the vacuum electron beam gun (1). According to the invention, a process gas (33) is used that contains helium and 40 to 80 percent by volume of nitrogen, with/without admixing hydrogen and/or oxygen, while the inert gas contains argon, helium, and optionally added oxygen and nitrogen. The inventive method and the inventive device allow for optimal process control and thus inexpensive and quality-responsive material processing.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Kühlen eines Verbrauchers mit einem kryogenen Kühlmedium wird in einem Kryostat, ein Wärmekontakt des Kühlmediums mit dem Verbraucher hergestellt. Durch Absaugen von gasförmigem Kühlmedium aus dem Kryostaten mittels einer Vakuumpumpe wird das Kühlmedium im Kryostat auf eine tiefe Temperatur gebracht. Das mit der Vakuumpumpe geförderte Kühlmedium wird in einem Verflüssiger rückverflüssigt und an einem Drosselorgan auf den im Kryostaten herrschenden Druck entspannt. Erfindungsgemäß wird dabei das aus dem Kryostat abgepumpte Kühlmedium stromauf zur Vakuumpumpe mit dem Kühlmedium im Verflüssiger in thermischen Kontakt gebracht. Auf diese Weise wird die Effizienz des Kühlvorgangs wesentlich verbessert.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Herstellen von Salpetersäure werden zunächst in einer Ammoniakverbrennungsanlage (2) Stickoxide erzeugt und in einem Kondensator (3) unter Entstehung einer Salpetersäure enthaltenden Lösung gekühlt. Die Salpetersäure enthaltende Lösung wird anschließend wenigstens einem Absorptionsturm (4, 5) zugeführt, in dem die Stickoxide mit Wasser und Sauerstoff in Kontakt gebracht wird, wobei das stickstoffhaltige Gasgemisch mit dem Wasser und dem Sauerstoff zumindest teilweise unter Bildung einer wässerigen Salpetersäure enthaltende Lösung reagiert, die sich am Boden des Absorptionsturms (4, 5) ansammelt und anschließend verdichtet und über eine Leitung (12, 14, 21) wieder in den Absorptionsturm (4, 5) zurückgeführt wird. Um die Konzentration von Stickoxiden im Abgas einer solchen Anlage zu minimieren und die Effizienz des Prozesses zu steigern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in eine vom Kondensator (3) zum einem ersten Absorptionsturm (4) führenden, die Salpetersäure enthaltende Lösung führenden Verbindungsleitung (12) Ozon einzuspeisen.
Abstract:
Eine Vorrichtung zum Einbringen von Trockeneispellets in Frischfleisch umfasst ein Gehäuse (2), in dem wenigstens eine Injektionseinrichtung (3, 4, 5, 6) zum Einbringen von Trockeneispellets (27) angeordnet ist, die an einer Frontseite (15) des Gehäuses ausmündende Führungskanäle (11 a, 11 b, 12a, 12b) zum axialbeweglichen Führen einer an ihrem distalen Ende zugespitzten Stichnadel (8, 9) und einer Antriebseinrichtung zum axialen Bewegen der Stichnadel (8, 9). Zwischen einem Hinterabschnitt (13) und einem Vorderabschnitt (14) des Gehäuses (2) ist eine Ladeeinheit (25) einsetzbar, die mit einer Anzahl von mit Trockeneispellets (27) bestückbaren Durchführungen (26a, 26b) ausgerüstet ist, die mit den Führungskanälen (11 a, 11 b, 12a, 12b) in eine fluchtende Position gebracht werden können. Im Betrieb der Vorrichtung werden zunächst in einem zu kühlenden Fleischstück mittels der Stichnadeln (8, 9) Stichkanäle erzeugt, in die anschließend, gleichfalls mi Hilfe der Stichnadeln (8, 9) die Trockeneispellets (27) aus den Durchführungen (26a, 26b) der Ladeeinheit eingebracht werden. Die Durchführung ermöglicht eine effiziente Einbringung von Trockeneispellets in ein Fleischstück.