Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zum Entfernen von Konkrementen (60) aus Körperhohlorganen mit einem Funktionselement (10), das eine rotationssymmetrische Gitterstruktur (20) und ein Mittel zum Halten eines Konkrements in der Gitterstruktur (20) aufweist, und einem Katheter (50) zum Zuführen und Entfernen des Funktionselements (10) aus dem Körper, wobei das Funktionselement (10) von einem komprimierten Zustand im Katheter (50) in einen expandierten Zustand außerhalb des Katheters (50) überführbar ist, in welchem das Funktionselement (10) distal vom Katheter (50) angeordnet ist, Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Gitterstruktur (20) einen Schneidbereich (21) mit Stegen (22) aufweist, die angepasst sind derart, dass diese das Konkrement (60) bei der Überführung des Funktionselements (10) vom komprimierten Zustand in den expandierten Zustand zumindest teilweise radial durchdringen, und das Haltemittel wenigstens ein Halteelement (30) um- fasst, das einerseits mit der Gitterstruktur (20) und andererseits mit einem im Katheter (50) angeordneten Führungsdraht (40) verbunden ist derart, dass das Halteelement (30) im expandierten Zustand des Funktionselements (10) radial nach innen ausgelenkt ist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Implantat mit einer Wandung (10), die eine von einem komprimierten in einen expandierten Zustand überführbare und aus ersten Stegen (11) gebildete Gitterstruktur (12) umfasst, wobei die Gitterstruktur (12) geschlossene Zellen (13) mit jeweils einem Halteelement (14) aufweist, das zur Verankerung der expandierten Gitterstruktur (12) in einem Gefäß angepasst ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteelement (14) wenigstens zwei zweite Stege (15, 16) aufweist, die einerseits miteinander verbunden sind und eine Spitze (17) bilden, die in die Zelle (13) ragt, und andererseits mit den ersten Stegen (11) der Zelle (13) verbunden sind.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stent mit einer rohrförmigen Gitterstruktur (10), die Stege (11) und durch die Stege (11) gebildete Zellöffnungen (12) umfasst, wobei die Gitterstruktur im expandierten Zustand des Stents einen bestimmten Außendurchmesser D A in mm und die Stege jeweils eine bestimmte Länge L in mm aufweisen, wobei der Außendurchmesser D A des Stents und die Länge L der Stege in einem bestimmten Verhältnis stehen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zur Rekanalisation von Thromben umfassend einen Katheter (10) mit einer proximalen Hohlführung (11) und einem distalen Rekanalisationselement (12), das in der Hohlführung (11) axial verschieblich angeordnet und aus einer komprimierten Katheterstellung in der Hohlführung (11) in eine expandierte Rekanalisationsstellung bewegbar ist, in der das Rekanalisationselement (12) zumindest abschnittsweise außerhalb der Hohlführung (11) angeordnet ist, wobei das Rekanalisationselement (12) zumindest abschnittsweise eine hohlkörperförmige Gitterstruktur (13) aufweist, die zur Aufweitung eines Thrombus angepasst ist derart, dass in der Rekanalisationsstellung eine Durchflusspassage im Thrombus entsteht.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Implantat, insbesondere Stent, mit einer zumindest bereichsweise geflochtenen Wandung (10), die aus jeweils mehreren Filamenten (12, 12', 12", 12'", 12"") gebildete Stränge (11) umfasst, die miteinander und/oder mit einzelnen Filamenten verflochten sind, wobei wenigstens ein Strang aus mehreren Filamenten (13) besteht, die in der gleichen sich entlang der Wandung (10) erstreckenden Ebene nebeneinander angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zur Freisetzung in einem Hohlorgan mit einem hohizylindrischen Körper (10), der in einen komprimierten Zustand mit verkleinertem Durchmesser und in einen expandierten Zustand mit vergrößertem Durchmesser überführbar ist, wobei der Körper (10) an seinem proximalen und/oder distalen Axialende (10a) ein Arretiermittel (11) aufweist, das wenigstens ein Halteelement (12) umfasst, das durch einen Verbindungsabschnitt (13) mit dem Körper (10) verbunden ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteelement (12) und der Körper (10) durch den Verbindungsabschnitt (13) entkoppelt sind derart, dass das Halteelement (12) im komprimierten Zustand eine kleinere Krümmung aufweist als der Körper (10), und der Verbindungsabschnitt (13) das Halteelement (12) und den Körper (10) elastisch verbindet, wobei die Kontur des Halteelements (12) im komprimierten Zustand des Körpers (10) über den Außenumfang des Körpers (10) hinausragt derart, dass das Halteelement (12) durch die Innenwand eines Einfuhrsystems relativ zum Körper (10) radial nach Innen in eine Arretierposition bewegbar ist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stent mit einer rohrförmigen Gitters truktur (10) umfassend auf dem Umfang angeordnete Stege (11e, 11 f, 11g, 11h), wobei in Umfangsrichtung der Gitters truktur (10) benachbart angeordnete Stege durch Endbögen (12a, 12b) und in Längsrichtung der Gitter struktur (10) angeordnete Stege (11e, 11f, 11g, 11h) durch Verbinder (13a, 13b, 13c) gekoppelt sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Gitterstruktur (10) derart angepasst ist, dass in Längsrichtung der Gitterstruktur (10) benachbart angeordnete Endbögen (12a, 12b) in einem komprimierten Zustand der Gitters truktur (10) zueinander fluchtend angeordnet und in einem expandierten Zustand der Gitterstruktur (10) zueinander versetzt angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Implantat mit einer geflochtenen Gitterstruktur (20), die Zellen (14) begrenzende Drahtelemente (11) umfasst, wobei wenigstens zwei Drahtelemente (11) gekreuzt angeordnet sind und einen Kreuzungsbereich (10) bilden. Das erfindungsgemäße Implantat zeichnet sich dadurch aus, dass die geflochtene Gitterstruktur (20) ein lokal auf den Kreuzungsbereich (10) begrenztes, elastisch verformbares Haltemittel (12) aufweist, das die Drahtelemente (11) im Kreuzungsbereich (10) verbindet derart, dass durch eine Relativbewegung der den Kreuzungsbereich (10) bildenden Drahtelemente (11) eine auf die geflochtene Gitterstruktur (20) wirkende elastische Rückstellkraft einstellbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Implantats, wobei wenigstens zwei Drahtelemente (11), die zu einer Gitterstruktur (20) geflochten werden, zur Bildung eines Kreuzungsbereichs (10) gekreuzt angeordnet und mit einem auf den Kreuzungsbereich (10) lokal begrenzten Haltemittel (12) versehen werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur endovaskulären Behandlung, insbesondere zum Entfernen von Konkrementen aus Körpergefäßen, mit einem Aufnahmeelement (1) und einem distalen Element (2), die aus einer Offenstellung in eine Schließstellung relativ zueinander beweglich sind, wobei das Aufnahmeelement (1) eine distale Öffnung (14) aufweist, die dem distalen Element (2) gegenüber und in der Offenstellung vom distalen Element (2) beabstandet angeordnet ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die distale Öffnung (14) des Aufnahmeelements (1) durch ein proximales Ende (21a) des distalen Elements (2) verschließbar ist derart, dass die beiden Elemente (1, 2) in der Schließstellung einen im Wesentlichen geschlossenen Hohlraum zur Aufnahme eines Objekts (42), insbesondere eines Konkrements, bilden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur endovaskulären Behandlung, die sich dadurch auszeichnet, dass das distale Element (2) angepasst ist derart, dass ein radialer Durchmesser in Abhängigkeit der auf das Objekt (42) wirkenden, axialen Kraftkomponente vergrößerbar ist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stent mit einer rohrförmigen Gitterstruktur, die Gitterelemente, insbesondere Stege (11), umfasst, wobei die Gitterstruktur in einen Zustand mit relativ kleinerem Querschnittsdurchmesser und in einen Zustand mit relativ größerem Querschnittsdurchmesser überführbar ist und die Gitterstruktur auf einem inneren und/oder äußeren Umfang eine flexible Abdeckung (12) aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abdeckung (12) faltbar ist derart, dass die Abdeckung (12) mehrere Faltsegmente (13) bildet, wobei jeweils ein Faltsegment (13) wenigstens einem Gitterelement, insbesondere Steg (11), zugeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen eines Stents umfassend eine rohrförmige Gitterstruktur mit Gitterelementen, insbesondere Stegen (11), die in einen Zustand mit relativ kleinerem Querschnittsdurchmesser und in einen Zustand mit relativ größerem Querschnittsdurchmesser überführbar ist, und eine flexible Abdeckung (12), wobei die Abdeckung (12) fest mit den Gitterelementen, insbesondere Stegen (11), verbunden und gefaltet wird derart, dass bei einem relativ kleineren Durchmesser der Gitterstruktur jeweils ein Faltsegment (13) wenigstens einem Gitterelement, insbesondere Steg (11), zugeordnet ist.