Abstract:
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils durch Mehrkomponentenspritzguss, wobei das Verbundbauteil einen Grundkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff A) und eine Außenschicht aus einem geschäumten thermoplastischen Kunststoff B) umfasst. Weiterhin betrifft die Erfindung Verbundbauteile und verstärkte Trägerelemente, welche nach diesen Verfahren herstellbar sind, sowie Mischunngen und die Verwendung dieser Mischungen zur Herstellung von Verbundbauteilen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von marmorierten Formteilen, wobei eine erste Formmasse (1) und mindestens eine weitere Formmasse (3) aus einer Einspritzeinheit (5) einer Schneckenspritzgussmaschine (7) in ein Spritzgusswerkzeug (9) eingespritzt werden, wobei die Einspritzeinheit (5) einen Hohlzylinder (11), eine Schnecke (13) mit einer Schneckenspitze (15) und eine Düse (17) umfasst und die Schnecke (13) rotierbar und in Richtung einer Längsachse (19) des Hohlzylinders (11) zwischen einer vorderen Stellung (21) und einer hinteren Stellung (23) beweglich in dem Hohlzylinder (11) angeordnet ist, wobei ein Abstand (25) zwischen der Schneckenspitze (15) und der Düse (17) in der vorderen Stellung (21) kleiner ist als in der hinteren Stellung (23), und wobei die erste Formmasse (1) eine erste Polymermasse und ein erstes Färbemittel enthält und die mindestens eine weitere Formmasse (3) eine mindestens eine weitere Polymermasse und gegebenenfalls mindestens ein weiteres Färbemittel enthält. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von marmorierten Formteilen und ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung.
Abstract:
A computer-implemented method for controlling and/or monitoring at least one injection molding process in at least one injection molding machine (110) is proposed. The injection molding process is based on a plurality of process parameters. The method comprises the following steps: a) providing a set of input parameters by at least one external processing unit (118), wherein the set of input parameters comprises at least one simulation model, material specific parameters and injection molding machine parameters; b) the external processing unit (118), simulating an injection molding process based on the set of input parameters and determining at least one predicted process parameter of the simulated injection molding process by applying an optimizing algorithm in terms of at least one optimization target on the simulation model, wherein the predicted process parameter is provided to the injection molding machine via at least one interface; c) performing at least one injection molding process using the injection molding machine (110) based on the predicted process parameter for generating at least one workpiece (114), determining at least one property of the generated workpiece (114) and comparing the property with the optimization target, wherein, in case the property of the generated workpiece (114) deviates from the optimization target, at least one process parameter of the injection molding machine (110) is adapted depending on the comparison, and the injection molding process, determining of the property of the generated workpiece (114), and comparing the property with the optimization target is repeated with adapted process parameter until the property of the generated workpiece (114) is in accordance with the optimization target at least within p re-defined tolerances; d) determining at least one actual process parameter of the injection molding process and comparing the actual process parameter and the predicted process parameter and adapting the simulation model based on the comparison.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Spritzgusswerkzeug (9) zur Herstellung von marmorierten Formteilen umfassend mindestens einen Heißkanal (4), eine Kavität (29), eine Eintrittsöffnung (8) in das Spritzgusswerkzeug (9) und einen Einlass (6) in die Kavität (29), wobei der Heißkanal (4) mindestens zwei Kanäle (41) aufweist, die an einem ersten Ende (43) jeden Kanals (41) mit dem Einlass (6) in die Kavität (29) und an einem zweiten Ende (45) jeden Kanals (41) mit der Eintrittsöffnung (8) in das Spritzgusswerkzeug (9) verbunden sind, wobei die mindestens zwei Kanäle (41) jeweils mindestens teilweise eine Spirale (75) bilden und die mindestens zwei Kanäle (41) von einem einstückig ausgeführten Bauteil (46) begrenzt sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Spritzgusswerkzeugs (9) und ein Verfahren zur Herstellung von marmorierten Formteilen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Muskeltrainer (1) umfassend ein erstes gekrümmtes, längliches Federelement (11) und ein zweites gekrümmtes, längliches Federelement (12), wobei die beiden Federelemente (11, 12) mit ihren konkaven Seiten einander zugewandt angeordnet sind, an den Enden der beiden Federelemente (11, 12) jeweils Endbereiche (13, 14) ausgebildet sind, wobei an einem ersten Endbereich (13) jedes Federelements (11, 12) ein erstes Gelenkelement (15) ausgebildet ist und an einem zweiten Endbereich (14) jedes Federelements (11, 12) ein zweites Gelenkelement (16) ausgebildet ist, und die Federelemente (11, 12) über aus den Gelenkelementen (15, 16) gebildete Gelenke an ihren beiden Endbereichen (13, 14) miteinander verbunden sind. Die ersten Gelenkelemente (15) sind als Laschen (18) ausgebildet, wobei die Laschen (18) eine Biegung in Richtung der konkaven Seite des jeweiligen Federelements (11, 12) aufweisen und jeweils das zweite Gelenkelement (16) des jeweils anderen Federelements (11, 12) zumindest teilweise umschließen. Weitere Aspekte der Erfindung betreffen ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Muskeltrainers und die Verwendung des Muskeltrainers als Handtrainer.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung von verstärkten Kunststoff-Bauteilen, umfassend die Schritte: a) Bereitstellen von zumindest einem Verstärkungsmaterial in einer Kavität (16, 24, 43) einer Abformvorrichtung (11, 21, 41), b) Bereitstellen von zumindest einem Edukt in einem Behälter (100), c) Einsetzen des Behälters in die Abformvorrichtung, d) Einbringen des zumindest einen Edukts aus dem Behälter in die Kavität, wobei das zumindest eine Verstärkungsmaterial von dem zumindest einen Edukt zumindest teilweise durchdrungen wird, e) Aushärten des zumindest einen Edukts mit dem zumindest einen Verstärkungsmaterial zu einem verstärkten Kunststoff-Bauteil und f) Entformen des verstärkten Kunststoff-Bauteils. Des weiteren wird eine Vorrichtung zur Herstellung von verstärkten Kunststoff-Bauteilen offenbart, umfassend zumindest eine Kavität (16, 24, 43) einer Abformvorrichtung (11, 21, 41), eine Aufnahmevorrichtung für zumindest einen Behälter (100), eine Ausbringvorrichtung und eine Mischeinheit (3).
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer strukturierten Narbung auf der Oberfläche eines mit einem textilen Flächengebilde endlosfaserverstärkten Thermoplasten, in dem ein Gemisch aus mindestens einem Fasermaterial und mindestens einem Thermoplasten in einem Werkzeug auf eine Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des Thermoplasten erhitzt und verpresst wird, wobei auf der Innenseite des Werkzeugs eine strukturierte Narbung angebracht ist. Das mindestens eine Fasermaterial enthält Endlosfasern und liegt in Form eines regelmäßig angeordneten textilen Flächengebildes vor. Die strukturierte Narbung auf der Innenseite des Werkzeugs und das textile Flächengebilde werden so zueinander ausgerichtet, dass sich beim Verpressen das textile Flächengebilde und die strukturierte Narbung auf der Innenseite des Werkzeugs überlagern. Nach dem Verpressen wird das Gemisch aus dem mindestens einen Fasermaterial und dem mindestens einen Thermoplasten im Werkzeug auf eine Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur des Thermoplasten abgekühlt unter Bildung der strukturierten Narbung auf der Oberfläche des Thermoplasten. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein mit einem textilen Flächengebilde endlosfaserverstärkter Thermoplast mit einer strukturierten Narbung auf der Oberfläche, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird.
Abstract:
Es wird ein Strangprofil (10) vorgeschlagen. Das Strangprofil (10) erstreckt sich in einer Längserstreckungsrichtung (22), wobei das Strangprofil (10) einen um die Längserstreckungsrichtung (22) angeordneten ersten Schichtaufbau (24) und einen den ersten Schichtaufbau (24) umgebenden zweiten Schichtaufbau (32) aufweist, wobei der erste Schichtaufbau (24) eine erste Mehrzahl von Schichten (26) umfasst, wobei jede Schicht (26) des ersten Schichtaufbaus (24) mehrere Fasern (28) aufweist, wobei der zweite Schichtaufbau (32) eine zweite Mehrzahl von Schichten (34) umfasst, wobei jede Schicht (34) des zweiten Schichtaufbaus (32) mehrere Fasern (36) aufweist, wobei sich die Fasern (28) der ersten Mehrzahl von Schichten (28) und die Fasern (36) der zweiten Mehrzahl von Schichten (34) jeweils in Langserstreckungsrichtungen (30, 38) erstrecken, wobei die Langserstreckungsrichtungen (30) der Fasern (28) der ersten Mehrzahl von Schichten (26) und der Fasern (36) der zweiten Mehrzahl von Schichten (34) jeweils zu der Längserstreckungsrichtung (22) des Strangprofils (10) in einem Winkel mit einem Betrag in einem Bereich von 30° bis 60° und bevorzugt in einem Bereich von 40° bis 50° orientiert sind, wobei sich die Fasern (28) der ersten Mehrzahl von Schichten (26) derart relativ zu der Längserstreckungsrichtung (22) des Strangprofils (10) erstrecken, dass sie bei Soll- Torsionsbelastung des Strangprofils (10) in ihren Längserstreckungsrichtungen (30) auf Längsdruck beansprucht sind, wobei sich die Fasern (36) der zweiten Mehrzahl von Schichten (34) derart relativ zu der Längserstreckungsrichtung (22) des Strangprofils (10) erstrecken, dass sie bei Soll-Torsionsbelastung des Strangprofils (10) in ihren Längserstreckungsrichtungen (38) auf Längszug beansprucht sind, wobei sich die Längserstreckungsrichtungen (30) der Fasern (28) benachbarter Schichten (26) der ersten Mehrzahl von Schichten (26) um einen Winkel mit einem Betrag in einem Bereich von 0° bis 10°, bevorzugt 2° bis 10° und noch bevorzugter 2° bis 6° voneinander unterscheiden, wobei sich die Längserstreckungsrichtungen (38) der Fasern (36) benachbarter Schichten (34) der zweiten Mehrzahl von Schichten (34) um einen Winkel mit einem Betrag in einem Bereich von 0° bis 10°, bevorzugt 2° bis 10° und noch bevorzugter 2° bis 6° voneinander unterscheiden. Es wird weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Strangprofils (10) vorgeschlagen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schichtverbund, aufgebaut aus einer ersten Schicht aus einem ersten Material und einer zweiten Schicht aus einem mit Endlosfasern verstärkten Polymer, wobei die erste Schicht und die zweite Schicht flächigmiteinander verbunden sind, wobei die Endlosfasern in der zweiten Schicht in mindestens drei Faserrichtungen ausgerichtet sind, wobei die drei Faserrichtungen in einer Ebene liegen, die parallel zur ersten Schicht ausgerichtet ist,und der Faseranteil so eingestellt ist, dass der thermische Ausdehnungskoeffizient der zweiten Schicht im Wesentlichen dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten der ersten Schicht entspricht.