Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Klappeneinrichtung zum Öffnen und Schließen eines Wastegatekanals (16a) in einem Turbinengehäuse (4) eines Abgasturboladers. Die Klappeneinrichtung weist eine Klappe (6), ein Klappenbetätigungselement (7) und einen in dem Turbinengehäuse (4) ausgebildeten Klappensitz (100) auf. Erfindungsgemäß sind die Klappe (6) und das Klappenbetätigungselement (7) spielfrei miteinander verbunden und der Klappensitz (100) ist in dem Turbinengehäuse (4) beweglich gelagert zur Ermöglichung eines dichtenden Sitzes zwischen Klappe (6) und Klappensitz (100).
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Die Erfindung betrifft einen Turbinenläufer (1) für eine Abgasturbine sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Turbinenläufers (1), wobei der Turbinenläufer (1) ein Turbinenlaufrad (2) aus einer hochwarmfesten Metalllegierung und eine Läuferwelle (4) aus Stahl aufweist und die Laufradnabe (3) und das Läuferwellenende mittels einer Lötverbindung stoffschlüssig (6) mit einander verbunden sind. Zwischen den Stirnflächen der Laufradnabe (3) und des Läuferwellenendes ist ein mit einer Lotlegierung gefüllter Lötspalt konzentrisch zur Turbinenläufer-Drehachse angeordnet, wobei die Lötspaltbreite durch einen kreisförmig umlaufenden Materialabtrag auf der Stirnfläche der Laufradnabe oder der Stirnfläche des Läuferwellenendes vorbestimmt ist und die Lötverbindung mittels Elektronenstrahl-Lötverfahren erzeugt wird.
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Die Erfindung betrifft einen Eisen-Werkstoff für Lagerbuchsen die im Betrieb stark erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind sowie eine entsprechende hochtemperaturfeste Lagerbuchse und einen zumindest eine solche Lagerbuchse aufweisenden Abgasturbolader. Dabei ist der Eisen-Werkstoff gekennzeichnet durch eine Werkstoffzusammensetzung die außer Eisen zumindest die Legierungsbestandteile Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Nickel, Chrom, Molybdän und Wolfram in bestimmten Mengen aufweist. Diese Werkstoffzusammensetzung gewährleistet eine ausreichende Temperaturfestigkeit und eigenschmierende Eigenschaften bei gleichzeitig guten Bearbeitungseigenschaften und moderatem Preis.
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Die Erfindung betrifft einen Stahl-Werkstoff (21a) für Hochtemperatur-Anwendungen und ein Turbinengehäuse (21) für einen Abgasturbolader (1) aus diesem Stahl-Werkstoff (21a), wobei der Stahl-Werkstoff (21a) gekennzeichnet ist durch eine Werkstoffzusammensetzung die zumindest die Legierungsbestandteile Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Chrom, Nickel, Niob und Eisen in bestimmten Mengen aufweist. Diese Werkstoffzusammensetzung gewährleistet eine ausreichende Temperaturfestigkeit bei gleichzeitig gegenüber anderen Hochtemperatur-Werkstoffen niedrigem Nickelanteil und reduziertem Preis.
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Die Erfindung betrifft einen Turbinenläufer (1) für eine Abgasturbine sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Turbinenläufers (1), wobei der Turbinenläufer (1) ein Turbinenlaufrad (2) bestehend aus einem hochwarmfesten Metalllegierungswerkstoff und ein Nabenbasisbauteil (3) sowie eine Läuferwelle (4) bestehend aus einem Stahlwerkstoff aufweist. Der Turbinenläufer (1) zeichnet sich dadurch aus, dass das Turbinenlaufrad (2) aus einem, mittels eines Elektronenstrahl-Aufschmelzverfahrens schichtweise auf einer Laufradplattform des Nabenbasisbauteils (3) aufgebrachten, hochwarmfesten Metalllegierungswerkstoff besteht und ein Läuferwellenende (4a) der Läuferwelle (4) mit dem Nabenbasisbauteil (3) verbunden ist.
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Die Erfindung betrifft einen Turbinenläufer (1) für eine Abgasturbine sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Turbinenläufers (1), wobei das Turbinenlaufrad (2) des Turbinenläufers (1) eine Laufradnabe (3) mit einer Nabenbasisfläche (3a) aufweist und aus einer hochwarmfesten Metalllegierung besteht und wobei die Läuferwelle (4) des Turbinenläufers (1) ein der Nabenbasisfläche (3a) zugewandtes Läuferwellenende (4a) aufweist und aus Stahl besteht. Darüber hinaus ist der Turbinenläufer (1) dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenlaufrad (2) auf seiner Nabenbasisfläche (3a) eine mittels eines Elektronenstrahl-Aufschmelzverfahrens aufgebrachte Verbindungswerkstofflage (5) aufweist und das Läuferwellenende (4a) mit der Verbindungswerkstofflage (5) durch eine Schweißverbindung (6) verbunden ist.