Abstract:
Verfahren zum Betreiben eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes mit einem Messrohr, wobei das Messrohr von einem mindestens teilweise elektrisch-leitfähigen Messstoff durchströmt wird, wobei zur Bestimmung des Durchflusses mittels mindestens einer Spulenanordnung ein getaktetes Magnetfeld erzeugt wird, welches den Messstoff mindestens teilweise durchdringt, wobei das Magnetfeld durch einen Erregerstrom erzeugt wird, welcher durch die Spulenanordnung fliesst, wobei das Magnetfeld mit mindestens einer ersten Taktung betrieben wird, wobei in dem Fall, dass die Spulenanordnung frei von dem Erregerstrom ist, mittels mindestens einer ersten mit dem Messstoff kommunizierenden Messelektrode eine elektrische Potentialdifferenz zwischen dem Messstoff gegenüber einem Referenzpotential abgegriffen wird, wobei die Potentialdifferenz mit einem vorgegebenen Referenzwert verglichen wird, und wobei in dem Fall einer Abweichung der Potentialdifferenz von dem Referenzwert, welche unter einem vorgegebenen Schwellwert liegt, das Magnetfeld zur Bestimmung des Durchflusses mit mindestens einer, gegenüber der ersten Taktung reduzierten, zweiten Taktung betrieben wird.
Abstract:
Ein Verfahren zur Defekterkennung der Signalleitung zwischen einer Elektrode in einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät und einer Mess- und/oder Auswerteeinheit, wobei das magnetisch-induktive Durchflussmessgerät zumindest eine Mess- und/oder Auswerteeinheit, sowie ein Messrohr mit zumindest zwei Messelektroden und einer dritte Elektrode aufweist, wobei das Verfahren zur Defekterkennung gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte: A) Ermittlung eines Verhältnisses von zumindest zwei gemessenen elektrischen Impedanzen zwischen den Messelektroden und/oder zwischen zumindest einer der beiden Messelektroden und der dritten Elektrode; B) Vergleich des Impedanzverhältnisses gegenüber einem Sollwertbereich und C) Ausgabe einer Defektmeldung, sofern das Impedanzverhältnis den Sollwertbereich über- oder unterschreitet, sowie ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät.
Abstract:
Ein Verfahren zur Steuerung der Erregerenergie in einer Spulenanordnung eines Durchflussmessgerätes mit einem Energiepuffersystem zur Speicherung von Energie, welches als Zweileiter-Feldgerät ausgebildet ist, zur Erzeugung eines ein Medium durchsetzenden Magnetfeldes B in Abhängigkeit von der Erregerenergie, wobei das Durchflussmessgerät mehrere Betriebszustände aufweist, zwischen denen es wechselt, welche einen in einem Zeitintervall getakteten Erregerstrom beschreiben, wobei zumindest ein erster Betriebszustand mit einer ersten Leistung betrieben wird, in welchem die Spulenanordnung in einem ersten Takt einen Erregerstrom mit einer ersten maximalen Stromstärke erregt, wobei der Takt zudem eine erste Pulspause aufweist. gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: A) Speicherung einer über eine Minimalleistung zum Betreiben des Gerätes hinausgehenden eingespeisten Überschussleistung zum Betreiben der Spulenanordnung während eines Taktes in Abhängigkeit von der zugeführten Leistung in dem Energiepuffersystem; wobei ein zumindest teilweises Aufladen des Energiepuffersystems in der ersten Pulspause erfolgt und ein zumindest teilweises Entladen des Energiepuffersystems während der Erregung der Stromstärke erfolgt; und B) Wechsel in einen zweiten Betriebszustand, in welchem die Spulenanordnung in einem zweiten Takt einen Erregerstrom erregt wird, wobei der Takt eine zweite Pulspause aufweist, welche kürzer ist als die erste Pulspause.
Abstract:
Ein Verfahren zum Betrieb eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerats (1) umfassend ein Messrohr (2), ein Magnetsystem (5) und zumindest zwei Messelektroden (4) zum Abgriff eines Messsignals, wobei das Verfahren zwei Betriebsmodi A und B aufweist, wobei im Betriebsmodus A ein Überprüfen des Befüllungszustandes des Messrohres (2) und keine Durchflussmessung erfolgt und wobei im Betriebsmodus B eine Energieversorgung des Magnetsystems (5) zur Durchflussmessung in Abhängigkeit vom Befüllungszustand des Messrohres (2) erfolgt, wobei das Durchflussmessgerät (1) entweder im Betriebsmodus A oder im Betriebsmodus B betrieben wird, sowie ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät.
Abstract:
Die Meßelektronik dient dem Ermitteln einer Potentialdifferenz (Δφ12) zwischen einer ein elektrisches Potential(φ12)aufweisenden ersten Meßelektrode und einer ein elektrisches Potential (φ2) aufweisenden zweiten Meßelektrode. Dafür umfaßt die Meßelektronik eine ein Bezugspotential (φRef) aufweisende Referenzelektrode (GRN), eine Eingangsschaltung mit zwei mit der ersten bzw. zweiten Meßelektrode elektrisch verbindbaren Schaltungseingängen und mit zwei Signalspannungsausgängen, eine Kompensationsschaltung mit einem ersten Kompensationsspannungsausgang, mit einem zweiten Kompensationsspannungsausgang, und mit einem Steuersignaleingang, sowie, zum Erzeugen eines digitalen Spannungsmeßsignals (U D ), eine Meß-und Steuerschaltung mit zwei jeweils mit einem der Signalspannungsausgänge der Eingangsschaltung verbundenen Signalspannungseingängen, mit zwei jeweils mit einem der Kompensationsspannungsausgänge der Kompensationsschaltung elektrisch verbundenen Signalspannungseingängen und mit einem mit dem Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung verbundenen Kompensationssteuerausgang. Die Kompensationsschaltung ist dafür eingerichtet, am ersten Kompensationsspannungsausgang eine Kompensationsspannung (U C1 ), nämlich eine auf das Bezugspotential bezogene einstellbare Gleichspannung, und am zweiten Kompensationsspannungsausgang eine Kompensationsspannung (U C2 ), nämlich eine auf das Bezugspotential bezogene Gleichspannung, bereitzustellen. Zudem weist die Kompensationsschaltung wenigstens zwei mittels eines am Steuersignaleingang anlegbaren Kompensationssteuersignals auswählbare Betriebsmodi auf, wobei in einem ersten Betriebsmodus die Kompensationsspannung (U C1 ) auf einen dafür vorgegebenen Spannungswert, U C11, und in einem zweiten Betriebsmodus die Kompensationsspannung (U C1 ) auf einen dafür vorgegebenen Spannungswert, U C12 , eingestellt wird. Die Meß-und Steuerschaltung wiederum ist dafür eingerichtet am Kompensationssteuerausgang ein Kompensationssteuersignal zum Auswählen eines der auswählbaren Betriebsmodi der Kompensationsschaltung bereitzustellen.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Übertragen von Daten zu einem Feldgerät der Automatisierungstechnik insbesondere der Prozessautomatisierungstechnik, werden Daten auf einer Server-Rechnereinheit SR, die mit einem Netzwerk NW verbunden ist, zur Verfügung gestellt. Einzelnen Feldgeräte F1, F2, F3, F4 werden auf der Server-Rechnereinheit SR elektronische Postfächer mit einer elektronischen Postadresse zugeordnet. Die für eine Aktualisierung notwendigen Daten werden als elektronische Postsendung von der Server-Rechnereinheit SR zu den einzelnen Feldgeräten F1, F2, F3, F4 übertragen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät (1), umfassend: ein Messrohr (2) zum Führen eines Mediums in einer Flussrichtung, wobei das Messrohr (2) einen abschnittsweise elektrisch isolierend ausgebildeten Messrohrkörper (32) umfasst; eine Vorrichtung (5) zum Erzeugen eines den Messrohrkörper (32) durchdringenden Magnetfeldes; eine Vorrichtung (8) zum Erfassen einer strömungsgeschwindigkeitsabhängigen, induzierten Spannung im Medium; eine Überwachungsvorrichtung (6) zum Detektieren einer Beschädigung des Messrohrkörpers (32), wobei die Überwachungsvorrichtung (6) mindestens einen elektrisch leitfähigen Leiter (7) umfasst, wobei der Leiter (7) bei intaktem Messrohrkörper durch einen Bereich des Messrohrkörpers zumindest abschnittsweise von dem Messrohrvolumen getrennt ist, wobei die Überwachungsvorrichtung (6) eine Messschaltung (11) umfasst, wobei die Messschaltung (11) mit dem mindestens einen Leiter (7) elektrisch verbunden ist und dazu eingerichtet ist, Messwerte einer zumindest von einer Impedanz des mindestens einen Leiters abhängigen Messgröße zu messen, wobei die Messschaltung dazu eingerichtet ist, die Messwerte jeweils mit einem Referenzwert oder einem Sollwertebereich abzugleichen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät zum Ermitteln einer strömungsgeschwindigkeitsabhängigen, in einem fließfähigen Medium induzierten Messgröße, umfassend: - ein Messrohr (1) zum Führen des fließfähigen Mediums in eine Fließrichtung; - zwei Messelektroden (2, 3) zum Abgreifen einer im Medium, insbesondere senkrecht zur Fließrichtung induzierten Messspannung; - eine am Messrohr (1) angeordnete Feldsystemanordnung (4), welche umfasst: - eine erste Komponente (5) zum Erzeugen eines zeitlich veränderlichen, das Messrohr (1) durchdringenden Magnetfeldes, - eine zweite Komponente (6), welche einen magnetisch leitenden, insbesondere weichmagnetischen Werkstoff aufweist, und - eine dritte Komponente (7), an der eine vom zeitlich veränderlichen Magnetfeld abhängige, induzierte Spannung abgreifbar ist, wobei sich die dritte Komponente (7) zumindest teilweise um die zweite Komponente erstreckt; - eine Messschaltung (8) zum Ermitteln der an der dritten Komponente (7) induzierten Spannung.
Abstract:
Ein Verfahren zur Erkennung eines Defektes einer Signalleitung (4) einer ersten Messelektrode (E1 oder E2) eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes (1) und einer Mess- und/oder Auswerteeinheit (7) des magnetisch-induktiven Durchflussmessgerätes (1), wobei das magnetisch-induktive Durchflussmessgerät (1) zumindest die Mess- und/oder Auswerteeinheit (7), sowie ein Messrohr (2) mit zumindest zwei Messelektroden (E1, E2) umfassend die erste Messelektrode (E1 oder E2) einer dritten Elektrode (EPD), welche als die EPD-Elektrode definiert ist, zur Erkennung des Befüllungszustandes des Messrohres (2), sowie einer Erdungselektrode (GND), wobei das Verfahren zur Defekterkennung die folgenden Schritte aufweist: a Bereitstellen eines Anregungs-Spannungssignals an der EPD-Elektrode (EPD); b Abgriff eines ersten Messsignals gegen Masse an der ersten Messelektrode (E1); c Abgriff eines zweiten Messsignals gegen Masse an der zweiten Messelektrode (E2); und d Vergleich der beiden Messsignale zur Erkennung des Defekts der Signalleitung (4), sowie ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät.
Abstract:
Die Erfindung betrifftein Verfahren zum Betreiben eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts und ein Durchflussmessgerät zur Messung der Durchflussgeschwindigkeit oder des Volumendurchflusses eines Mediums in einem Messrohr (10), welches magnetisch-induktive Durchflussmessgerät umfasst: wobei das Verfahrenfolgende Schritte aufweist: Erzeugendes Magnetfelds im Messrohr (10) währendeiner Speisephase,wobei die Speisephase eine Shotphase und eine Messphase aufweist, Messeneines Spulenstroms,welcher durch das Spulensystem (21,22) fließt; Umschalten von der Shotphase in die Messphase sobald der Spulenstrom einen Grenzwerterreicht; Erfassender Zeitdauer von Beginn der Speisephase bis zum Erreichendes Grenzwerts und Ermittelung einer Abweichung der Zeitdauer von einer Sollzeitdauer; Erzeugendes Magnetfelds während einer nachfolgenden Speisephase, wobeieine Shotspannung der nachfolgenden Speisephase in Abhängigkeit von der Abweichung angepasst wird,um eine Abweichung der Zeitdauer von der Sollzeitdauer dernachfolgenden Speisephase zu verringern.