Abstract:
Eine Fluidbehandlungsanlage besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten parallel betriebenen Schüttgutbetten (9). Das zu behandelnde Fluid durchströmt mindestens ein Schüttgutbett im Wesentlichen von unten nach oben, während das Schüttgut das Schüttgutbett oder mehrere Schüttgutbetten im Gegenstrom zum Fluid im Wesentlichen von oben nach unten durchwandert. Das wird bewirkt, indem am unteren Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen abgezogen und am oberen Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen dem Schüttgutbett aufgegeben werden. Mehrere der Schüttgutbetten sind durch einen gemeinsamen horizontalen Chargierkanal (11) miteinander verbunden. Zumindest ein, mit wahlweise verschließbaren Schüttgutauslässen, versehener Chargierwagen (19) ist durch den Chargierkanal (11) zwischen einer Chargierposition (28) und mehreren Schüttgutteilaufgabepositionen oberhalb der Schüttgutbetten verfahrbar. Unterhalb der Schüttgutauslässe und des Schüttgut-Absperrorgans (23) des Chargierwagens (19) sind Schüttgutdurchleitrohre (50) vorgesehen, deren Schüttgutauslassmündungen (51) auf Schüttgutkegeln (9K) eines darunter liegenden Schüttgutbettes (9) enden.
Abstract:
Verfahren zum Mischen von Fluiden an einer Breitschlitzdüse (64), bei dem ein Massenfluidstrom durch eine schlitzblendenartige Engstelle geführt wird und ein Dosierfluidstrom entlang der Längserstreckung der schlitzblendenartigen Engstelle dem Massenfluidstrom durch Eindüsen zudosiert wird, um sich darin gleichmäßig einzumischen, wobei das Dosierfluid zunächst durch eine Einspeisekammer (68) entlang des Düsenschlitzes etwa parallel zur Breitenerstreckung der Breitschlitzdüse strömt und die Einspeisekammer durch entlang des Düsenschlitzes voneinander verabstandete Querdurchbrechungen (68A) mit einer Querrichtungskomponente zu Massenfluidstrom verlässt und in den Massenfluidstrom eintritt bei dem der Dosierfluidstrom nach seinem Austritt aus den Kammer-Durchbrechungen durch einen, entlang seiner Längsachse schlitzartig offenen Kanal (70) geführt und die schlitzartige Kanalmündung von dem Massenfluidstrom mit einer Querkomponente angeströmt wird.
Abstract:
Fluidbehandlungsanlage, bestehend aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten, parallel betriebenen Schüttgutbetten (3), bei dem/denen das zu behandelnde Fluid ein Schüttgutbett im Wesentlichen von unten nach oben durchströmt und das Schüttgut das Schüttgutbett im Gegenstrom zum Fluid im Wesentlichen von oben nach unten durchwandert, indem am unteren Ende des Schüttgutbettes (3) Schüttgutteilmengen durch linien- oder rasterartig verteilt angeordnete Schüttgutabzugsrohre (13) abgezogen und am oberen Ende des Schüttgutbettes Schüttgutteilmengen dem Schüttgut aufgegeben werden, bei der eine Schüttgutaustragseinrichtung (15) mindestens ein Stauflächen (110) aufweisendes, rinnenförmiges Stauelement (100) aufweist, wobei das unterhalb von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Mündungsöffnungen der Schüttgutabzugsrohre (13) derart angeordnet ist, dass das Stauelement das aus den Schüttgutabzugsrohren (13) austretende Schüttgut aufstaut, und das zwischen den im Abstand der Rohrmündungsöffnungen vorgesehenen Stauflächen (110) Öffnungen (120) zum Durchtreten aufgestauten Schüttgutes aus dem Stauelement (100) aufweist, und das mindestens einen, der Rinnenform angepassten verfahrbaren Schüttgutschieber (230) aufweist, und für einen Schüttgutteilmengenaustrag ein den Schüttgutschieber (230), insbesondere über den Rinnenboden, deren Längserstreckungsrichtung nach verschiebender Antrieb derart vorgesehen ist, dass der Schüttgutschieber (230) aufgestautes Schüttgut durch mindestens eine der Öffnungen (120) des Stauelementes (100) abwirft.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Reinigen von Abgasen eines Sinterprozesses von Erzen in der Metallerzeugung, bei dem Erzmaterial, mit einem festem Brennstoff unter Verbrennen des Feststoffes und Durchlaufen eines Schwelprozesses gesintert wird, werden zumindest die Schadstoffe SOx und/oder HCl sowie NOx vermindert oder weitgehend beseitigt. Hierzu wird das Sinterabgas, in einen Wanderbettreaktor (50) von unten durch eine untere und obere Schicht (54B; 54A) von bereits mit NOx sowie SOx und/oder HCl beladenem Adsorptions- und/oder Absorptionsmittel geführt, wobei zumindest die Hauptmenge an SOx- und/oder HCI-Bestandteilen aus dem Sinterabgas im Porensystem des mit NOx beladenen Adsorptions- und/oder Absorptionsmittels adsorbiert. Das von der Hauptmenge an SOx- und/oder HCI-Bestandteilen gereinigte Sinterabgas wird innig mit einer ammoniumhaltigen Verbindungen, wie Ammoniak oder Harnstoff, gemischt und unten durch einen oberen horizontalen Gas-Anström- und Schüttgut-Abzugsboden (52A) des Wanderbettreaktors in die obere Schicht von bereits mit NOx und geringen Mengen an SOx und/oder HCl beladenem Adsorptions- und/oder Absorptionsmittel eingeströmt. Beim Durchströmen der oberen Schicht (54A) wird zumindest die Hauptmenge an NOx-Bestandteilen aus dem Sinterabgas auf der Oberfläche des mit NOx bzw. N2 und geringen Mengen an SOx und/oder HCl beladenen Adsorptions-/Absorptionsmittels adsorbiert.
Abstract:
Eine Vorrichtung zum Austragen von Schüttgütern aus der Fallrohrmündung (10A) von mindestens einem Fallrohr (10) weist eine mit vertikalem Abstand (A) unter der FaIIrohrmündung (10A) sich befindende, mindestens einen Rand (12A, 12B) aufweisende Stauscheibe für das Schüttgut auf und besitzt eine ausreichende Grundfläche zur Aufnahme eines Schüttgutkegels (14), der sich zwischen der Fallrohrmündung (10A) und der Stauscheibe (12) ausbildet. Ein Austragsschieber (16) ist im Abstandsspalt (A) zwischen der Fallrohrmündung (10A) und der Stauscheibe (12) etwa parallel zur Stauscheibenoberfläche verlagerbar, um Schüttgut des Schüttgutkegels (14) von der Stauscheibe (12) über deren mindestens einen Rand (12A, 12B) nach unten absatzweise abzuwerfen. Hierzu wird der Austragsschieber (16) von einem Bewegungsantrieb bewegt. Um das Schüttgut beim Austragen so schonend wie möglich zu behandeln, ist vorgesehen, dass der Austragsschieber (16) ein Plattenelement (16A) und einen Greifer (18) umfasst, wobei das Plattenelement zumindest eine Unterkante (16B) und Haltemittel umfasst und der Greifer (18) mit den Haltemitteln des Plattenelementes (16A) zusammenwirkende Greifmittel (18A) derart aufweist, dass das Plattenelement (16A) in seinen Betriebsstellungen mit seiner Unterkante (16B) in Anlage auf der Stauscheibe (12) gehalten wird, wobei der Bewegungsantrieb der Greifer (18) bewegt.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Reinigen von Abgasen eines Glasschmelzprozesses, bei dem SiO 2 -haltiges, Zusätze wie an Bor-, Arsen- und/oder andere, insbesondere Metall-Verbindungen enthaltendes Rohmaterial für die Glasherstellung der Glaswanne aufgegeben und geschmolzenes Glas von der Glaswanne (1) abgezogen wird und die Glaswanne mittels heißer Verbrennungsabgase beheizt wird, enthält das aus dem Verbrennungsabgas und/oder aus der Glasschmelze stammende, Abgas des Glasschmelzprozesses neben Gaskomponenten wie CO 2 , O 2 , H 2 O und/oder N 2 zumindest NO x sowie aus dem Rohmaterial entstehende oder entweichende Verbindungen als Schadstoffkomponenten sowie, gegebenenfalls, SO 2 , HCl, Schwermetalle, insbesondere Hg, Dioxine, Furane, Stäube, kondensierbare Rückstände und/oder Sublimate eines Teils der anorganischen Schadstoffkomponenten. Die Abgase des Glasschmelzprozesses werden in einer Wanderbettraktoranlage (8) an zumindest einem katalytisch wirksamen Adsorptionsmittel und/oder Absorptionsmittel von den Schadstoffkomponenten in ein und demselben Wanderbett in zumindest zwei Stufen im wesentlichen befreit, wobei in dem unmittelbaren Anströmbereich und gegebenenfalls in einer benachbarten unteren Schicht des Wanderbettes (erste Abscheidungsstufe, 8A) von den katalysatorschädigenden Schadstoffkomponenten zumindest aus der Zusammensetzung des Rohmaterials stammende katalysatorschädigende Verbindungen, wie Bor- und/oder Arsenverbindungen, absorptiv gebunden sowie die partikelförmigen Komponenten adheriert werden und in dem an den unmittelbaren Anströmbereich und, gegebenenfalls, an die benachbarte untere Schicht des Wanderbettes angrenzenden Schichtbereich (zweite Abscheidungsstufe, 8B) die katalytische Entstickung weitgehend vorgenommen wird, und weitere gegebenenfalls vorhandene nicht katalysatorschädigende Schadstoffkomponenten wie Dioxine und Furane in dieser zweiten Abscheidungsstufe absorptiv entfernt werden.
Abstract:
Verfahren zum thermischen Regenerieren von ab-/adsorptiv beladenen Schüttgütern, bei dem das Schüttgut einen mehrstufigen geschlossenen Regenerationsreaktor von oben nach unten derart durchwandert, so dass das Schüttgut in den Regenerationsreaktor eingeschleust wird, in einer Aufheizstufe durch indirekt beheizte Regenerationsrohre unter Aufheizen geführt wird, ggf. durch eine Haupt- oder Nachentgasungsstufe geführt wird, in einer Abkühlstufe durch indirekt gekühlte Kühlrohre unter Abkühlen geführt wird und nachfolgend aus dem Regenerationsreaktor ausgeschleust wird, bei dem zusätzlich zur indirekten Aufheizung und/oder Kühlung des Schüttgutes mindest ein Kontaktgas verwendet wird, das die mit Schüttgut befüllten Regenerationsrohre und/oder die mit Schüttgut befüllten Kühlrohre im Rohrinneren durchströmt.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Reinigen von Abgasen eines Sinterprozesses von Erzen in der Metallerzeugung, bei dem Erzmaterial, mit einem festem Brennstoff unter Verbrennen des Feststoffes und Durchlaufen eines Schwelprozesses gesintert wird, werden zumindest die Schadstoffe SO x und/oder HCl sowie NOx vermindert oder weitgehend beseitigt. Hierzu wird das Sinterabgas, in einen Wanderbettreaktor (50) von unten durch eine untere und obere Schicht (54B; 54A) von bereits mit NOx sowie SOx und/oder HCl beladenem Adsorptions- und/oder Absorptionsmittel geführt, wobei zumindest die Hauptmenge an SOx- und/oder HCI-Bestandteilen aus dem Sinterabgas im Porensystem des mit NOx beladenen Adsorptions- und/oder Absorptionsmittels adsorbiert. Das von der Hauptmenge an SOx- und/oder HCI-Bestandteilen gereinigte Sinterabgas wird innig mit einer ammoniumhaltigen Verbindungen, wie Ammoniak oder Harnstoff, gemischt und unten durch einen oberen horizontalen Gas-Anström- und Schüttgut-Abzugsboden (52A) des Wanderbettreaktors in die obere Schicht von bereits mit NOx und geringen Mengen an SOx und/oder HCl beladenem Adsorptions- und/oder Absorptionsmittel eingeströmt. Beim Durchströmen der oberen Schicht (54A) wird zumindest die Hauptmenge an NOx-Bestandteilen aus dem Sinterabgas auf der Oberfläche des mit NOx bzw. N 2 und geringen Mengen an SOx und/oder HCl beladenen Adsorptions-/Absorptionsmittels adsorbiert, Frisches und/oder regeneriertes Adsorptions-/Absorptionsmittel wird über einen Schüttgut-Verteilboden (50C) am oberen Ende des Wanderbettreaktors aufgegeben und durchwandert ohne Unterbrechung nachfolgend die obere und untere Schicht des gesamten Wanderbettreaktors wobei zunächst NOx bzw. N 2 und Wasserdampf an seiner Oberfläche und nachfolgend mit SOx und/oder HCl in seinem Porensystem adsorbiert wird.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Reinigen von Abgasen eines Sinterprozesses von Erzen in der Metallerzeugung, bei dem Erzmaterial, gegebenenfalls zusammen mit weiteren metallhaltigen Materialien, gemeinsam mit einem festem Brennstoff unter Verbrennen des Feststoffes und Durchlaufen eines Schwelprozesses eine Sinterung des Einsatzstoffes abläuft, NO x , entfernt und die katalysatorschädigende Wirkung anderer Schadstoffkomponenten, insbesondere SO 2 , vermindert oder weitgehend beseitigt. Hierzu werden die Sinterabgase in einer Wanderbettreaktoranlage an zumindest einem Adsorptionsmittel und/oder Absorptionsmittel von den Schadstoffkomponenten in ein und demselben Wanderbett in zumindest zwei Stufen im Wesentlichen befreit - und zwar derart, dass in dem unmittelbaren Anströmbereich und gegebenenfalls einer benachbarten unteren Schicht des Wanderbettes zumindest eine der katalysatorschädigenden gasförmigen Schadstoffkomponenten SO 2 , HCI, kondensierbare Rückstände sowie Schwermetalle und ggf. Kalium- und/oder Natriumverbindungen absorptiv oder adsorptiv gebunden und die partikelförmigen Komponenten adhäriert werden. Dabei wird in dem an dem unmittelbaren Anströmbereich sowie gegebenenfalls an der benachbarten unteren Schicht des Wanderbettes angrenzenden Schichtbereich die weitgehende Entstickung und, gegebenenfalls, die adsorptive oder absorptive Entfernung von gasförmigen Komponenten, wie Dioxinen und Furanen vorgenommen.