Abstract:
Eine Ringwalzvorrichtung zum Aufweiten eines Ringrohlings (9) umfasst eine Triebwalze (1) und eine drehbare Revolvertrommel (3), in der fünf Dorne (2) drehbar gelagert sind. Um die Dorne (2) herum sind Ringrohlinge (9) lagerbar. Durch Drehen der Revolvertrommel (3) werden die Dorne (2) zur Triebwalze (1) hin und wieder von dieser weg bewegt. Die Revolvertrommel (3) ist relativ zur Triebwalze (1) so angeordnet, dass durch Drehen der Revolvertrommel (3) zwischen einem sich der Triebwalze (1) nähernden Dorn (2) und der Triebwalze (1) ein sich verkleinernder Walzspalt gebildet wird, in dem ein um diesen Dorn (2) herum gelagerter Ringrohling (9) während des Drehens der Revolvertrommel (3) gewalzt wird. Die Revolvertrommel (3) weist zur drehbaren Lagerung jedes Dorns (2) vier drehbar gelagerte Stützrollen auf, die den Dorn (2) in Richtung zur Revolvertrommeldrehachse (39) hin abstützen, so dass der Dorn (2) sich während des Walzens zwischen den Stützrollen und dem Presselement (1) befindet.
Abstract:
Eine Transportvorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken in einer mindestens zwei Stufen umfassenden Bearbeitungseinrichtung umfasst mindestens zwei Greifwerkzeugeinheiten (30) zum Greifen je eines Werkstücks, welche Greifwerkzeugeinheiten (30) an einem zwischen den Stufen der Bearbeitungseinrichtung hin- und hergehend beweglichen Greifwerkzeugträger (20) angeordnet sind. Der Greifwerkzeugträger (20) ist einerseits linear geführt beweglich gelagert und anderseits mittels einer Parallelogrammführungsanordnung (11-14) quer zu seiner linear geführten Beweglichkeit auslenkbar gelagert. Der Greifwerkzeugträger (20) ist mittels eines zwei Kurbelgetriebeanordnungen (51-54) mit je einem zugeordneten Greifwerkzeugträgerantriebsmotor (55, 56) umfassenden Greifwerkzeugträgerantriebs (51-56) bewegbar. Dabei weist jede Kurbelgetriebeanordnung (51-54) eine vom zugeordneten Greifwerkzeugträgerantriebsmotor (55, 56) drehbar antreibbare Kurbel (51, 52) und eine Antriebsstange (53, 54) auf, welche mit der Kurbel (51, 52) einerseits und dem Greifwerkzeugträger (20) anderseits gelenkig verbunden ist. Durch die eigenen Greifwerkzeugträgerantriebsmotoren (55, 56) ist die Transportvorrichtung vom Antriebs sträng der Bearbeitungseinrichtung entkoppelt, wodurch der Greifwerkzeugträger (20) im Störungsfall schnell in eine sichere Position bewegt werden kann.
Abstract:
Bei einem Transportverfahren zum Umsetzen von Werkstücken zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Stufen einer Bearbeitungseinrichtung, insbesondere einer Umformeinrichtung, werden Werkstücke jeweils gleichzeitig mittels mehrerer gemeinsam beweglicher Greifwerkzeuge in einem Transportzyklus von einer Stufe zur jeweils nächstfolgenden Stufe der Bearbeitungseinrichtung transportiert. Beim Vorliegen einer Prozessstörung wird der Transportzyklus unterbrochen und die Greifwerkzeuge mit den Werkstücken werden in eine Warteposition (27), in welcher die Werkstücke ausserhalb des Wirkungsbereichs von Bearbeitungswerkzeugen der Stufen der Bearbeitungseinrichtung sind, bewegt. Nach Wegfall der Prozessstörung wird der Transportzyklus der Werkstücke wieder aufgenommen. Durch die Bewegung der Greifwerkzeuge in eine sichere Warteposition ausserhalb des Wirkungsbereichs der Bearbeitungswerkzeuge der Stufen können Folgeschäden der Prozessstörung verhindert werden.
Abstract:
In einer Transportvorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken in einer mehrstufigen Umformeinrichtung sind auf einem zwischen den Stufen der Umformeinrichtung hin und her beweglichen Greifwerkzeugträger als Greifzangen ausgebildete Greifwerkzeuge (32a, 32b) zum Greifen je eines Werkstücks angeordnet. Den Greifwerkzeugen (32a, 32b) ist je ein am Greifwerkzeugträger angeordneter Greifwerkzeugantrieb für die individuelle Betätigung der Greifwerkzeuge (32a, 32b) zum Greifen bzw. Freigeben eines Werkstücks zugeordnet. Die Greifwerkzeuge weisen je zwei mittels des jeweiligen Greifwerkzeugantriebs linear aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Zangenarme (32a, 32b) auf. Die Greifwerkzeugantriebe sind jeweils elektrisch oder hydraulisch servogeregelt ausgebildet. Greifzangen mit linear aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbaren Zangenarmen (32a, 32b) haben gegenüber Greifzangen mit schwenkbaren Zangenarmen den Vorteil, dass sie gleichmässig in den Greifdurchmesser eintauchen und beidseits im selben Winkel am Werkstück angreifen können. Durch die servogeregelte Ausbildung der Greifwerkzeugantriebe ist eine Lageregelung der Zangenarme möglich.
Abstract:
Eine Ringwalzvorrichtung zum Aufweiten eines Ringrohlings (9) umfasst ein Presselement, einen drehbar gelagerten Dorn (2) und eine Zustellanordnung (3), in der der Dorn (2) mit einem ersten Endteil in einem ersten Wälzlager (310) und mit einem zweiten Endteil in einem zweiten Wälzlager (320) drehbar gelagert ist. Der Ringrohling (9) ist um den Dorn (2) herum lagerbar. Mittels der Zustellanordnung (3) ist der Dorn (2) zum Presselement hin und wieder von diesem weg bewegbar, wobei zwischen dem Dorn (2) und dem Presselement ein sich verkleinernder Walzspalt gebildet wird, in dem der Ringrohling (9) gewalzt wird. Die beiden Wälzlager (310, 320) sind in der Zustellanordnung (3) axial feststehend angeordnet und der Dorn (2) ist axial relativ zu den beiden Wälzlagern (310, 320) beweglich gelagert.