Abstract:
Eine Maschine zur Bearbeitung vorverzahnter Werkstücke weist einen Werkstückträger und mindestens eine auf dem Werkstückträger angeordnete Werkstückspindel zur Aufspannung eines Werkstücks (8) auf. Eine Einzentriervorrichtung (20.1) für die Werkstücke umfasst einen Sondenhalter (30) mit einer berührungslos arbeitenden Einzentriersonde (26) und ein Basisglied (37). Der Sondenhalter ist derart mit dem Basisglied verbunden, dass der Sondenhalter einen veränderlichen radialen Abstand zur Werkstückspindelachse aufweist Das Basisglied ist als Schlitten ausgebildet, der gegenüber dem Werkstückträger beweglich ist. Eine Linearführung für das Basisglied ermöglicht eine Verschiebung des Basisglieds gegenüber dem Werkstückträger. Ein Verstellantrieb für die Einzentriervorrichtung kann oberhalb der Einzentriervorrichtung auf einem Gegenständer des Werkstückträgers angeordnet sein.
Abstract:
Eine Werkzeugmaschine für die Bearbeitung vorverzahnter Werkstücke weist einen Werkstückträger (20), eine Werkstückspindel (21) mit einem Werkstückspindelgehäuse (211) und einer um eine Werkstückspindelachse (A) rotierbare Werkstückspindelwelle (212) auf. Weiter weist die Werkzeugmaschine einen Einzentriersensors (1) auf, welcher dazu ausgebildet ist, eine Phasenlage von Zähnen eines um die Werkstückspindelachse (A) rotierenden Werkstücks (23) zu ermitteln, ein Kalibrierstück (10), das sich an einem definierten Kalibierort (CM) relativ zur Werkstückspindel (21) befindet, sowie eine Sensorsteuerung, die dazu ausgebildet ist, folgendes Verfahren auszuführen: Bewegen des Einzentriersensors (1) relativ zur Werkstückspindel (21) in eine Kalibrierposition, in der sich der Einzentriersensor (1) beim Kalibrierstück 10 befindet; Ermitteln eines Ansprechverhaltens des Einzentriersensors (1), indem die Sensorsteuerung (3) den Einzentriersensor (1) relativ zum Kalibrierstück (10) bewegt und währenddessen Sensorkalibriersignale des Einzentriersensors (1) aufnimmt, und Bewegen des Einzentriersensors (1) in eine Werkstückmessposition (PW), in der sich der Einzentriersensor (1) beim Werkstück befindet, wobei die Werkstückmessposition vom ermittelten Ansprechverhalten abhängt.
Abstract:
Ein Werkzeugwechsler (200) dient zum Auswechseln von Werkzeugen (500) in einer Werkzeugmaschine (100). Der Werkzeugwechsler weist eine Tragstruktur (210) auf, an der ein Hubschlitten (240) entlang einer vertikalen Hubrichtung (Z3) geführt ist. Ein Schwenkarm (250) ist um eine vertikale Schwenkachse (C3) schwenkbar an dem Hubschlitten (240) angebracht. Eine Mehrzahl von vertikal übereinander angeordneten Werkzeugaufnahmen (221, 222, 223, 230) bilden ein Werkzeugmagazin (220). An dem Schwenkarm (250) ist ein Werkzeuggreifer (260) angebracht. Der Werkzeuggreifer ergreift ein Werkzeug (500). Das Werkzeug wird anschliessend durch eine kombinierte Hub- und Schwenkbewegung des Schwenkarms (250) zwischen einer der Werkzeugaufnahmen und der Werkzeugspindel der Werkzeugmaschine bewegt. Optional ist ein Zusatzarm (252) schwenkbar an dem Schwenkarm (250) angebracht. Mit Hilfe des Zusatzarms (252) kann ein Werkstückspannmittel der Werkzeugmaschine ausgewechselt werden.
Abstract:
Eine Spindeleinheit für eine Werkzeugmaschine zur Feinbearbeitung von Werkstücken mit nutförmigen Profilen, wie insbesondere Verzahnungen, weist eine drehbar gelagerte Spindelwelle (2) auf, welche in Axialrichtung (AR) der Reihe nach in einen Befestigungsabschnitt (A) zum Anbringen eines Werkzeugs (4) oder eines zu bearbeitenden Werkstücks, einen ersten Lagerungsabschnitt (B), einen Kraftübertragungsabschnitt (C) und einen zweiten Lagerungsabschnitt (D) unterteilt ist. Eine Antriebseinheit (5) dient zum Antreiben der Spindelwelle (2) mittels Kraftübertragung auf den Kraftübertragungsabschnitt (C). Eine erste und eine zweite Lagerstelle (13, 14) sind zur Lagerung der Spindelwelle (2) im ersten Lagerungsabschnitt (B) vorgesehen, sowie eine dritte Lagerstelle (15) zur Lagerung der Spindelwelle (2) am zweiten Lagerungsabschnitt (D). Die erste und die zweite Lagerstelle (13, 14) weisen jeweils eines oder mehrere hydrostatische Lager auf und sind zur Aufnahme von Radial-und Axialkräften ausgebildet. Die dritte Lagerstelle (15) weist eines oder mehrere hydrostatische und/oder hydrodynamische Lager auf und ist zur Aufnahme von Radialkräften ausgebildet.
Abstract:
Ein Werkzeugwechsler (200) dient zum Auswechseln von Werkzeugen (500) in einer Werkzeugmaschine (100). Der Werkzeugwechsler weist eine Tragstruktur (210) auf, an der ein Hubschlitten (240) entlang einer vertikalen Hubrichtung (Z3) geführt ist. Ein Schwenkarm (250) ist um eine vertikale Schwenkachse (C3) schwenkbar an dem Hubschlitten (240) angebracht. Eine Mehrzahl von vertikal übereinander angeordneten Werkzeugaufnahmen (221, 222, 223, 230) bilden ein Werkzeugmagazin (220). An dem Schwenkarm (250) ist ein Werkzeuggreifer (260) angebracht. Der Werkzeuggreifer ergreift ein Werkzeug (500). Das Werkzeug wird anschliessend durch eine kombinierte Hub- und Schwenkbewegung des Schwenkarms (250) zwischen einer der Werkzeugaufnahmen und der Werkzeugspindel der Werkzeugmaschine bewegt. Optional ist ein Zusatzarm (252) schwenkbar an dem Schwenkarm (250) angebracht. Mit Hilfe des Zusatzarms (252) kann ein Werkstückspannmittel der Werkzeugmaschine ausgewechselt werden.
Abstract:
Eine Werkzeugmaschine ist für die Wälzbearbeitung von Rotationsteilen mit nutförmigen Profilen, insbesondere Verzahnungen, vorgesehen. An einem Maschinenbett (100) ist einerseits ein Y-Schlitten (200) angeordnet, der entlang einer Y-Richtung verschiebbar ist und eine Werkstückspindel (210) trägt. Die Werkstückspindel treibt ein Werkstück (220) zu einer Rotation um eine Werkstückachse (C) an. Andererseits ist am Maschinenbett ein Z-Schlitten (300) angeordnet. Dieser ist entlang einer Z-Richtung, die parallel zu einer von der Y-Richtung und der Werkstückachse aufgespannten Mittenebene (E1) verläuft, angeordnet. Am Z-Schlitten ist ein X-Schlitten (310) angeordnet und entlang einer X-Richtung gegenüber dem Z-Schlitten (300) verschiebbar. Die X-Richtung verläuft senkrecht zur Mittenebene. Auf dem X-Schlitten ist eine Werkzeugspindel (320) angeordnet, die ein Werkzeug zu einer Drehung um eine Werkzeugachse antreibt. Die Werkzeugspindel ist gegenüber dem X-Schlitten in einer Schwenkebene (E2), die parallel zur Mittenebene verläuft, um eine Schwenkachse (A) verschwenkbar.
Abstract:
Eine elektrische Maschine weist einen Rotor (1), einen den Rotor radial umgebenden Stator (2) und ein den Stator radial umgebendes Gehäuse (4) auf. Um Spannungen im Gehäuse zu minimieren und dennoch die Neigung des Stators zu Torsionsschwingungen zu verringern, ist der Stator an mindestens einem Ende radial und torsional steif, aber axial beweglich mit dem Gehäuse verbunden, z.B. über einen axial nachgiebigen Materialbereich. Bei der elektrischen Maschinekann es sich insbesondere um eine Motorspindel in einer Zahnradfeinbearbeitungsmaschine handeln.