Abstract:
Eine Werkzeugmaschine für die Bearbeitung vorverzahnter Werkstücke weist einen Werkstückträger (20), eine Werkstückspindel (21) mit einem Werkstückspindelgehäuse (211) und einer um eine Werkstückspindelachse (A) rotierbare Werkstückspindelwelle (212) auf. Weiter weist die Werkzeugmaschine einen Einzentriersensors (1) auf, welcher dazu ausgebildet ist, eine Phasenlage von Zähnen eines um die Werkstückspindelachse (A) rotierenden Werkstücks (23) zu ermitteln, ein Kalibrierstück (10), das sich an einem definierten Kalibierort (CM) relativ zur Werkstückspindel (21) befindet, sowie eine Sensorsteuerung, die dazu ausgebildet ist, folgendes Verfahren auszuführen: Bewegen des Einzentriersensors (1) relativ zur Werkstückspindel (21) in eine Kalibrierposition, in der sich der Einzentriersensor (1) beim Kalibrierstück 10 befindet; Ermitteln eines Ansprechverhaltens des Einzentriersensors (1), indem die Sensorsteuerung (3) den Einzentriersensor (1) relativ zum Kalibrierstück (10) bewegt und währenddessen Sensorkalibriersignale des Einzentriersensors (1) aufnimmt, und Bewegen des Einzentriersensors (1) in eine Werkstückmessposition (PW), in der sich der Einzentriersensor (1) beim Werkstück befindet, wobei die Werkstückmessposition vom ermittelten Ansprechverhalten abhängt.
Abstract:
In einem Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken in einer Verzahnungsschleifmaschine mit einem Schleifwerkzeug (320), das keramisch gebundene Schleifkörner aus einem Superabrasivmaterial aufweist, wird das Schleifwerkzeug zunächst abgerichtet. Anschliessend wird das abgerichtete Schleifwerkzeug derart konditioniert, dass ein gewünschter Verschleisszustand des Schleifwerkzeugs erzeugt wird. Danach werden vorverzahnte Werkstücke unter Verwendung des abgerichteten und konditionierten Schleifwerkzeugs bearbeitet. Durch das Konditionieren wird ein unerwünschtes Einschleifverhalten des Schleifwerkzeugs, bei dem es zu einer thermischen Schädigung der Randzone des Werkstücks kommen kann, vermieden. Das Konditionieren erfolgt mit einer Konditionierkinematik, die sich von der Bearbeitungskinematik unterscheidet und einer Abrichtkinematik entsprechen kann. Zum Konditionieren wird ein Konditionierwerkzeug (416; 425) verwendet, das eine Grundform aufweist, die sich von der Grundform der Werkstücke unterscheidet.
Abstract:
Ein Werkzeugwechsler (200) dient zum Auswechseln von Werkzeugen (500) in einer Werkzeugmaschine (100). Der Werkzeugwechsler weist eine Tragstruktur (210) auf, an der ein Hubschlitten (240) entlang einer vertikalen Hubrichtung (Z3) geführt ist. Ein Schwenkarm (250) ist um eine vertikale Schwenkachse (C3) schwenkbar an dem Hubschlitten (240) angebracht. Eine Mehrzahl von vertikal übereinander angeordneten Werkzeugaufnahmen (221, 222, 223, 230) bilden ein Werkzeugmagazin (220). An dem Schwenkarm (250) ist ein Werkzeuggreifer (260) angebracht. Der Werkzeuggreifer ergreift ein Werkzeug (500). Das Werkzeug wird anschliessend durch eine kombinierte Hub- und Schwenkbewegung des Schwenkarms (250) zwischen einer der Werkzeugaufnahmen und der Werkzeugspindel der Werkzeugmaschine bewegt. Optional ist ein Zusatzarm (252) schwenkbar an dem Schwenkarm (250) angebracht. Mit Hilfe des Zusatzarms (252) kann ein Werkstückspannmittel der Werkzeugmaschine ausgewechselt werden.
Abstract:
Eine Greifvorrichtung weist einen Halter (100) und zwei Greifereinheiten (210, 210') auf. Jede der Greifereinheiten weist einen Grundkörper (211; 211') und zwei Basisbacken (212, 213; 212', 213') auf. Die Basisbacken sind gegenüber dem jeweiligen Grundkörper synchron gegenläufig zueinander bewegbar. Die Greifereinheiten sind nebeneinander am Halter angeordnet sind, so dass die Basisbacken beider Greifereinheiten parallel zu einer gemeinsamen Greiferebene bewegbar sind. Die Greifvorrichtung ist als Einfachgreifer ausgebildet, indem nur an den beiden äusseren Basisbacken (212, 212') jeweils ein erster Greiferfinger (250; 250') angebracht ist. Sie kann sehr einfach zum Doppelgreifer umgerüstet werden, indem zwei weitere Greiferfinger an den inneren Basisbacken angebracht werden, oder indem die ersten Greiferfinger entfernt werden und an allen vier Basisbacken jeweils ein zweiter Greiferfinger angebracht wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Mühle mit einem motorisch angetriebenen Mahlbehälter (1) zur Aufnahme des Mahlguts. Durch einen Dreharm (8) des Antriebs wird der Mahlbehälter (1) um eine ausserhalb des Behälters liegende Drehachse (A) gedreht, während er gleichzeitig durch ein Zahnradgetriebe (9a, 9b, 9c) um seine Mittelachse (B) undrehbar bleibt. Die im Mahlbehälter (1) frei beweglichen Mahlkugeln (12) werden dadurch von Wand zu Wand hin und her geschleudert, ohne dass ein nennenswerter Anteil ihrer kinetischen Energie etwa durch gegenseitiges Zusammenprallen verloren geht.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung (100) zur Bearbeitung einer Verzahnung unter Einsatz eines rotierenden Bearbeitungswerkzeugs (150) offenbart. Die Vorrichtung weist eine Motorspindel (130) mit einem Antriebsmotor (134) und einer vom Antriebsmotor (134) antreibbaren Motorspindelwelle (133) auf, mit der das Bearbeitungswerkzeug (150) antreibbar ist. Die Vorrichtung weist ausserdem eine Befestigungsstruktur (120) zur lösbaren Anbringung der Vorrichtung an einer Arbeitsspindel eines Werkzeugkopfes auf. Die Befestigungsstruktur (120) ist derart ausgebildet, dass die Werkzeugachse (B) parallel zur Arbeitsspindelachse verläuft, wenn die Vorrichtung an der Arbeitsspindel des Werkzeugkopfes angebracht ist. Es wird ausserdem eine Vorrichtung offenbart, die es ermöglicht, auf einfache Weise ein Bearbeitungswerkzeug (150) mit einem Gegenlager (140) zu verbinden. Hierzu weist das Gegenlager eine Hohlwelle (143) auf. Ein Spanndorn (160) mit ersten und zweiten Spannbereichen, die an unterschiedlichen Positionen entlang der Längsachse des Spanndorns angeordnet sind. Der Spanndorn wird durch die Hohlwelle hindurch entlang der Werkzeugachse in eine Längsbohrung (156) des Bearbeitungswerkzeugs (150) eingeführt.
Abstract:
Eine Vorrichtung für die Auflagenkontrolle eines Werkstücks (1) oder Werkzeugs auf einer Spindel (2) einer Werkzeugmaschine weist eine Auflagefläche (3) für das Werkstück (1) oder Werkzeug auf. Im Bereich der Auflagefläche ist mindestens eine Messdüse (4) angeordnet, um einen von der Auflagefläche (3) weg gerichteten Fluidstrom zu erzeugen. Der Fluidstrom wird stromaufwärts von der Messdüse durch eine Vakuumdüse geleitet, die eine Strahldüse (7c) und eine Fangdüse (7b) umfassen kann. Die Vakuumdüse erzeugt bei Durchströmung mit dem fluiden Medium einen Unterdruck in einem Unterdruckraum (9c). Ein Drucksensor (6) oder Druckschalter erfasst einen Messdruck (p3) im Unterdruckraum.
Abstract:
Eine Maschine zur Feinbearbeitung von verzahnten Werkstücken weist eine Werkzeugspindel (30) zum Aufspannen eines Feinbearbeitungswerkzeugs (31) auf. Mittels eines Werkzeugspindelantriebs (32) lässt sich die Werkzeugspindel zu einer Drehung um eine Werkzeugspindelachse (B) antreiben. Eine Steuereinrichtung (70) führt mittels eines Abstandssensors (60) mindestens eine Abstandsmessung zum Feinbearbeitungswerkzeug (31) durch und ermittelt daraus mindestens eine Kenngrösse des Feinbearbeitungswerkzeugs, insbesondere dessen Aussendurchmesser. Der Abstandssensor kann insbesondere optisch arbeiten.
Abstract:
Eine Maschine zur Bearbeitung vorverzahnter Werkstücke weist einen Werkstückträger und mindestens eine auf dem Werkstückträger angeordnete Werkstückspindel zur Aufspannung eines Werkstücks (8) auf. Eine Einzentriervorrichtung (20.1) für die Werkstücke umfasst einen Sondenhalter (30) mit einer berührungslos arbeitenden Einzentriersonde (26) und ein Basisglied (37). Der Sondenhalter ist derart mit dem Basisglied verbunden, dass der Sondenhalter einen veränderlichen radialen Abstand zur Werkstückspindelachse aufweist Das Basisglied ist als Schlitten ausgebildet, der gegenüber dem Werkstückträger beweglich ist. Eine Linearführung für das Basisglied ermöglicht eine Verschiebung des Basisglieds gegenüber dem Werkstückträger. Ein Verstellantrieb für die Einzentriervorrichtung kann oberhalb der Einzentriervorrichtung auf einem Gegenständer des Werkstückträgers angeordnet sein.
Abstract:
Ein korbartiger Werkstückträger zur Aufnahme einer Mehrzahl von Werkstücken weist ein Basiselement (4.1) auf. An diesem sind eine Mehrzahl von Werkstückaufnahmen (3) für jeweils ein Werkstück (2) angeordnet. Jede Werkstückaufnahme umfasst mindestens zwei Positionierelemente (6.1, 6.2) zum Positionieren des Werkstücks. Um die Werkstückaufnahmen an unterschiedliche Werkstücke anzupassen, ist der Abstand der Positionierelemente jeder Werkstückaufnahme zueinander veränderlich. Um dabei eine einfache und schnelle Anpassung zu ermöglichen, weist der Werkstückträger ein Verschiebeelement (5.1) auf, das gegenüber dem Basiselement horizontal verschiebbar ist. Die Positionierelemente wirken derart mit dem Basiselement und dem Verschiebeelement zusammen, dass eine Verschiebung des Verschiebeelements gegenüber dem Basiselement entlang der Längsrichtung eine simultane Abstandsänderung der Positionierelemente mehrerer Werkstückaufnahmen zueinander bewirkt.