Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Verbinden oder Fügen von Superlegierungen angegeben. Das Verfahren umfasst, a) das Bereitstellen eines ersten Fügekörpers (1) und eines davon separaten zweiten Fügekörpers (2), wobei der erste und der zweite Fügekörper jeweils eine Superlegierung umfassen, b) das Beschichten von Verbindungszonen (Z1, Z2) des ersten und des zweiten Fügekörpers mit einem Gemisch (3) aus einem Grundwerkstoff (GW) und einem Lot (L), c) das Zusammenführen der Verbindungszonen (Z1, Z2), und, d) das Strahlumschmelzen der beschichteten Verbindungszonen (Z1, Z2). Weiterhin wird eine Komponente umfassend einen Stoffschlüssigen Verbund aus dem ersten und dem zweiten Fügekörper sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens angegeben.
Abstract:
Es wird ein additives Herstellungsverfahren für im Heißgaspfad von Strömungsmaschinen anzuwendende Bauteile (10) angegeben. Das Verfahren umfasst das selektive Bestrahlen eines Basismaterials (P) für das Bauteil (10) mit einem Laser- oder Elektronenstrahl (Bl) zeitgleich mit (i) dem Aufträgen neuen Basismaterials (P) für den Aufbau des Bauteils (10), und (ii) einer Wärmebehandlung, beispielsweise durch eine Induktionsheizung (120), eines bereits bestrahlten Materials (S) für das Bauteil (10), wobei das selektive Bestrahlen und die Wärmebehandlung derart abgestimmt sind, dass eine Struktur (S) für das Bauteil (10) gerichtet erstarrt. Weiterhin werden ein entsprechend hergestelltes Bauteil sowie eine entsprechende Vorrichtung angegeben.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur additiven Herstellung einer Struktur (10, 10'), insbesondere durch ein Pulverbett-Verfahren angegeben. Das Verfahren umfasst schichtweise, a), das Auftragen einer Schicht (S) eines, insbesondere pulverförmigen, Grundmaterials (P) auf eine Herstellungsfläche (HF), b), das additive Aufbauen der Struktur durch selektives Bestrahlen der aufgetragenen Schicht gemäß einer vorbestimmten Strukturgeometrie, wobei innerhalb eines Querschnitts der Struktur (10, 10') ein Bereich (B1, B2, 204) von der Bestrahlung freigelassen wird, in welchem während des additiven Aufbaus der Struktur (10) ein Kühlmittel (210) geführt wird, um die Schicht bzw. die aufgebaute Struktur zu kühlen. Weiterhin wird ein entsprechend hergestelltes Bauteil sowie eine entsprechende Vorrichtung angegeben.
Abstract:
Durch eine einfache geometrische Anordnung wird ein Haifischhauteffekt erreicht, der insbesondere bei Kompressorschaufeln eingesetzt werden kann.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Turbinenschaufel (12, 30) für eine Gasturbine, mit einer Wand, die bei bestimmungsgemäßen Einsatz der Turbinenschaufel einem korrosiven Heißgas aussetzbar und die teilweise aus einem Gussmaterial hergestellt und als Schaufelblatt (16) mit einer von dem Heißgas (HG) anströmbaren Vorderkante (20) und einer Hinterkante (22) ausgestaltet ist, wobei zumindest ein Teil der restlichen Wand ein Material aufweist, welches zu der Gruppe der MAX-Phasen gehört. Um eine Turbinenschaufel mit erhöhter Temperaturbeständigkeit oder mit verbesserter Lebensdauer bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass zumindest Teile der Vorderkante (20) und/oder der daran angrenzende Bereiche aus MAX-Phasen gebildet sind.
Abstract:
Durch die Verwendung einer silizium- oder aluminiumbasierten Haftvermittlerschicht (7) einer MAX-Phase wird eine gute Anbindung einer keramischen Wärmedämmschicht (10) an ein CMC-Substrat (4) erreicht sowie ein guter Oxidationsschutz erzielt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) für eine Turbine umfassend eine metallische Stützstruktur, die zumindest eine sich in einer radialen Richtung erstreckende Stützstrebe (3,4,5) aufweist, und eine Vielzahl von an der Stützstruktur übereinander angeordneten, plattenförmig ausgebildeten und aus einem keramischen Faserverbundwerkstoff hergestellten Segmenten (6), die gemeinsam die Umfangskontur definieren, wobei die Segmente (6) mit Durchgangsöffnungen (12) versehen sind, durch die sich die zumindest eine Stützstrebe (3,4,5) erstreckt, wobei die zumindest eine Stützstrebe (3,4,5) auswärts vorstehende, sich quer zur radialen Richtung erstreckende Vorsprünge (9) aufweist, die in an den Segmenten (6) korrespondierend ausgebildete Aussparungen (13) greifen.
Abstract:
Pulverschalter (1) zum Mischen, umfassend: - eine Mischkammer (2) zur Aufnahme eines Pulvers und/oder eines Schweißzusatzmittels, insbesondere eines Flussmittels (4), - eine erste Fördereinrichtung (5) zum Führen des Pulvers mit einem ersten Einlauf (6) und einem ersten Auslauf (7) sowie eine zweite Fördereinrichtung (8) mit einem zweiten Einlauf (9) und einem zweiten Auslauf (10) zum Führen des Schweißzusatzmittels, insbesondere des Flussmittels (4), - einen ersten Zumischkanal (11), welcher die erste Fördereinrichtung (5) mit der Mischkammer (2) verbindet zum Zuführen des Pulvers in die Mischkammer (2), - einen zweiten Zumischkanal (12), welcher die zweite Fördereinrichtung (8) mit der Mischkammer (2) verbindet zum Zuführen des Schweißzusatzmittels, insbesondere des Flussmittels (4) in die Mischkammer (2), - einen Mischkammerauslass (15), zum Auslassen des in der Mischkammer (2) vorhandenen Pulvers und/oder Schweißzusatzmittels, insbesondere Flussmittels (4).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reparatur eines Schaufelblattes (9) einer Axialturbomaschine, bei dem auf das Schaufelblatt (9) mittels Auftragsschweißen Material aufgetragen wird, wobei das Schaufelblatt (9) während des Auftragsschweißens gekühlt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Kühlmanschette (1) mit zumindest einem Kühlkanal (5), der einen Kühlmitteleinlass (6) und einen Kühlmittelauslass (7) aufweist und im bestimmungsgemäßen Zustand von einem Kühlmittel durchströmt wird, und mehreren entlang eines Innenumfangs der Kühlmanschette (1) und angrenzend an den zumindest einen Kühlkanal (5) angeordneten Kühlelementen (8), die im bestimmungsgemäßen Zustand an einem zu kühlenden Objekt anliegen, insbesondere an einem zu kühlenden Schaufelblatt (9).
Abstract:
Die Erfindung führt ein Verfahren zum schichtweisen Erstellen einer Auftragsstruktur (420) aus hochwarmfesten Superlegierungen auf einem Substrat (415) ein. Ein pulverförmiges Aufbaumaterial wird durch einen Energiestrahl in einem Arbeitspunkt aufgeschmolzen, wobei der Arbeitspunkt entlang einer Hauptbewegungsrichtung über das Substrat geführt wird und dabei quer zu der Hauptbewegungsrichtung schwingt. Erfindungsgemäß schwingt der Arbeitspunkt dabei von einem ersten Rand einer jeweiligen Schicht der Auftragsstruktur zu einem zweiten Rand der Schicht. Dabei ist eine Zeitspanne zwischen einem Verlassen eines jeweiligen Randes und einer unmittelbar auf das Verlassen folgenden Rückkehr zu dem jeweiligen Rand so bemessen, dass ein Schmelzbad an dem jeweiligen Rand während der Zeitspanne zu einer breiigen Zone erstarrt.