Abstract:
Wälzlager (1) für ein medizinisches oder dentales, druckgasbetriebenes Handstück (2), umfassend: einen äußeren Laufring (3), einen inneren Laufring (4), zumindest einen Rollkörper (5), der zwischen dem äußeren Laufring (3) und dem inneren Laufring (4) angeordnet ist, und eine am Wälzlager (1) vorgesehene, elastische Bremseinrichtung (6), die kontaktierend auf das Wälzlager (1) und/ oder ein mit dem Wälzlager (1) verbundenes Bauteil (7, 8), insbesondere Drehteil, einwirkt, um eine Drehbewegung des Wälzlagers (1) und/ oder des mit dem Wälzlager (1) verbundenen Bauteils (7, 8) abzubremsen, wobei die Bremseinrichtung (6), insbesondere zumindest eine Bremsfläche der Bremseinrichtung (6), durch Druckgas derart betätigbar ist, dass die durch den Kontakt zwischen der Bremseinrichtung (6) und dem Wälzlager (1) und/ oder dem mit dem Wälzlager (1) verbundenen Bauteil (7, 8) bewirkte Bremswirkung veränderbar ist. Es ist des Weiteren ein medizinisches oder dentales, druckgasbetriebenes Handstück (2), beschrieben, das ein durch Druckgas in Drehung versetzbares Drehteil und zumindest ein entsprechendes Wälzlager (1) zur drehbaren Lagerung des Drehteils aufweist.
Abstract:
Es werden Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung einer mit Druckgas betreibbaren medizinischen, insbesondere dentalen, Antriebsvorrichtung (1) und eine Steuer- und / oder Regelvorrichtung (5) zur Durchführung derartiger Verfahren beschrieben. Bei einem Verfahren gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Laufrad (2) der Antriebsvorrichtung (1) durch Stellen des Gasdrucks und / oder des Durchflusses des Druckgases durch ein Ventil (4) mit einer im Wesentlichen konstanten Drehzahl (n 1 ) betrieben und bei Erreichen eines Druckwertes (p 2 ) des Druckgases, der geringer ist als der maximale Gasdruck (p max ) des Druckgases, die Drehzahl reduziert. Bei einem Verfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel werden bei Erreichen eines Drehzahlgrenzwertes (n 2 , n 3 ) des Laufrads (2) durch Stellen des Ventils (4) der Gasdruck des Druckgases und die Drehzahl des Laufrads (2) verändert.
Abstract:
Es werden unterschiedliche, mechanische Antriebsvorrichtung (100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800) für ein medizinisches Werkzeug beschrieben, die ausgebildet sind, das Werkzeug in eine oszillierende Rotationsbewegung zu versetzen, wobei die oszillierende Rotationsbewegung eine abwechselnde Rotation des Werkzeugs in eine erste Drehrichtung (3) um einen ersten Drehwinkel und in eine zweite Drehrichtung (4), welche der ersten Drehrichtung (3) im Wesentlichen entgegengesetzt ist, um einen zweiten Drehwinkel umfasst, wobei der erste und der zweite Drehwinkel vorzugsweise unterschiedliche Beträge aufweisen, so dass das Werkzeug bei mehrfachem, sequentiellen Rotieren in die erste und in die zweite Drehrichtung (3, 4) in Summe eine Rotationsbewegung in eine Vorzugsrichtung erfährt.
Abstract:
34 Es werden unterschiedliche mechanische Antriebsvorrichtung (1, 1A), mechanische Getriebe (4, 29, 30), Kombinationen davon und medizinische, insbesondere dentale oder chirurgische, Behandlungsvorrichtung (14, 25, 25A) mit derartigen mechanischen Antriebsvorrichtungen (1, 1A) oder Getrieben (4, 29, 30) beschrieben, die eine von einem motorischen Antrieb empfangene unidirektionale Drehbewegung in eine mehr-direktionale Bewegung wandeln, so dass eine Werkzeughaltevorrichtung (23) der Behandlungsvorrichtung (14, 25, 25A) in eine mehr-direktionale Bewegung versetzbar ist, insbesondere in eine, vorzugsweise simultane, Hub- und Drehbewegung oder Hub- und oszillierende Rotationsbewegung mit reduzierter Drehzahl.