Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung von wenigstens einem Modellparameter (MP) in einem virtuellen Werkzeugmodell (MV). Zunächst wird hierfür das virtuelle Werkzeugmodell (MV) geladen, importiert oder erstellt. Zur Erstellung des virtuellen Werkzeugmodells (MV) wird ein 3D-Scanner (19) verwendet und anhand der Scandaten (SD) aus einer Punktwolke (PW) das virtuelle Werkzeugmodell (MV) bestimmt. Ein Messprogramm (PR) wird erstellt und/oder ausgewählt. Das Messprogramm (PR) gibt wenigstens eine Schnittebene (ES) durch das virtuelle Werkzeugmodell (MV) sowie wenigstens einen zu bestimmenden Modellparameter (MP) vor. Der Modellparameter (MP) wird unter Verwendung der Schnittkontur zwischen dem virtuellen Werkzeugmodell (MV) und der wenigstens einen Schnittebene (ES) ermittelt. Mit Hilfe des Verfahrens bzw. der Vorrichtung kann einfach und schnell wenigstens ein Modellparameter (MP) erfasst werden, über den sich das Werkzeug (17) beschreiben lässt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (15) sowie ein Verfahren (V) zur materialabtragenden Bearbeitung eines Werkzeuges (16). Das Werkzeug (16) wird zunächst mittels einer Messeinheit (17) dreidimensional vermessen und daraus ein dreidimensionales virtuelles Werkzeugmodell (M) erzeugt. Dieses virtuelle Werkzeugmodell (M) wird mit einer Referenzkontur (R) eines jeweiligen Werkzeugdatensatzes (WD) verglichen. Wurde eine Übereinstimmung festgestellt, wird ein dem Werkzeugdatensatz (WD) zugeordnetes Bearbeitungsprogramm (PR) ausgewählt und eine Sollkontur (SK) durch Einpassen der Referenzkontur (R) in das dreidimensionale virtuelle Werkzeugmodell (M) ermittelt. Auf Basis dieser Sollkontur (SK) kann anschließend das Werkzeug (16) bearbeitet werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (20) und ein Verfahren (22) zur Bearbeitung einer eine Vielzahl von Schneidkörpern (24) aufweisenden Arbeitsfläche (23) eines Rotationswerkzeugs (21). Das Rotationswerkzeug (21) ist um eine Rotationsachse (R) antreibbar. Die Schneidkörper (24) können eine geometrisch definierte oder eine geometrisch undefinierte Werkzeugschneide bilden. Vorzugsweise sind sie statistisch an der Arbeitsfläche (23) verteilt angeordnet. Über eine optische Messanordnung (29) wird die Isthüllfläche (HF) der Arbeitsfläche (23) ermittelt. Zusätzlich wird wenigstens eine weitere Sollgröße (GS) erfasst, die einen mikroskopischen Parameter der Arbeitsfläche (23) beschreibt. Über die Messanordnung (29) wird zu jeder vorgegebenen Sollgröße (GS) die zugehörige Istgröße (GI) erfasst und die Abweichung zwischen Sollgröße (GS) und Istgröße (GI) bestimmt. Liegt die Isthüllfläche (HF) außerhalb eines vorgegebenen Sollhüllraumes (HR) oder ist eine Abweichung (D) zwischen einer Istgröße (GI) und der zugehörigen Sollgröße (GS) unzulässig groß, werden über eine Lasereinrichtung (35) ausgewählte erste und/oder zweite Schneidkörper (24a, 24b) bearbeitet und/oder entfernt. Dieses Verfahren wird zyklisch solange durchgeführt, bis das Rotationswerkzeug (21) alle Vorgaben erfüllt.