Abstract:
Ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Klassifizieren und/oder Erzeugen von Zufallsbits (ZB) wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Bereitstellen (S1) von Ausgangssignalen (A 1 - A n ) von logischen Elementen (2 1 - 2 n ) eines Ringoszillatorschaltkreises (2), wobei die logische Elemente (2 1 - 2 m ) zumindest teilweise rückgekoppelt sind und jeweils ein Eingangssignal (E 1 - E n ) in ein Ausgangssignal (A 1 - A n ) ausgeben; gleichzeitiges Erfassen (S2) von mehreren Ausgangssignalen (A p - A q ) verschiedener logischer Elemente (2 p -2 q ) des Ringoszillatorschaltkreises (2) zum Erzeugen von Prüfbits (P p - P q ); Zuordnen (S3) der gleichzeitig erfassten Prüfbits (P p - P q ) zu einem jeweiligen Bitmuster (BM i ); und Klassifizieren (S4) eines ausgewählten Ausgangssignals (An) als zufälliges Zufallssignal (ZS) oder als nichtzufällig in Abhängigkeit von einer Häufigkeit der aufgetretenen Bitmuster (B i ).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Zufallsbits mittels einer elektronischen Schaltung. Es wird das Zufallssignal innerhalb der elektronischen Schaltung mindestens zwei Zählereinheiten parallel zugeführt. Das beschriebene Verfahren ermöglicht eine Erfassung von Zufallsereignissen aus einem Zeitintervall. Die Entropieausbeute, die aus einem Signal an einer Stelle eines Zufallszahlengenerators extrahierbar ist, wird durch das beschriebene Verfahren erhöht.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Zufallsbits vorgeschlagen, welches umfasst: Bereitstellen einer kombinatorischen Multiplikationseinrichtung (2) zum Multiplizieren von zwei Eingangsworten (A, B) zu einem Ausgangswort (C) mit zumindest zwei Eingängen (3, 4) und einem Ausgang (5); Erzeugen von mindestens einem Rückkopplungssignals (RS1) in Abhängigkeit von mindestens einem Ausgangsbitsignal (CS1), welches an dem Ausgang (5) abgreifbar ist; Rückkoppeln des Rückkopplungssignals (RS1) an einen Eingang (4) der kombinatorischen Multiplikationseinrichtung (29; und Abgreifen von mindestens einem Ausgangsbitsignal (CS1) an dem Ausgang (5) als Zufallsbitsignal (ZBS). Eine entsprechende Vorrichtung (1, 100, 101) zum Erzeugen eines Zufallsbits mit einer kombinatorischen Multiplikationseinrichtung (2) und einer Rückkopplungseinrichtung (20) wird ebenfalls beschrieben.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Codierverfahren zum Erkennen einer nachträglichen Manipulation eines Zählerstands eines Zählwerks, bei dem bei Erhöhung oder Verminderung des Zählerstands eine Berechnung eines neuen codierten Zählerstands aktiviert wird und der neue codierte Zählerstand durch Anwenden einer vorwärts verketteten Einwegfunktion auf den codierten Zählerstand berechnet wird, wobei ein Bildbereich der vorwärts verketteten Einwegfunktion im Urbildbereich der vorwärts verketteten Einwegfunktion enthalten ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Prüfverfahren zum Prüfen einer Authentizität eines Zählerstands eines Zählwerks, bei dem durch Subtraktion eines Testzählerstands, basierend auf dem Zählerstand, von einer Anzahl eine Testanzahl erzeugt wird, durch Anwenden der vorwärts verketteten Einwegfunktion auf den codierten Zählerstand ein codierter Testzählerstand generiert wird, wobei die vorwärts verkettete Einwegfunktion mit der Testanzahl angewandt wird, und der codierte Testzählerstand mit dem codierten Endzählerstand verglichen wird, wobei im Falle, dass der codierte Testzählerstand ungleich dem codierten Endzählerstand, ein negatives Statussignal ausgegeben wird. Des Weiteren umfasst die Erfindung eine Codiereinrichtung zum Durchführen des Codierverfahrens und eine Prüfeinrichtung zum Durchführen des Prüfverfahrens.
Abstract:
Es wird ein Verfahren vorgestellt zum Erzeugen von einer Anzahl von Zufallsbits mit einer elektronischen Schwingschaltung, wobei an verschiedenen Stellen innerhalb eines Zufallszahlengenerators Signale gleichzeitig abgetastet oder gesampelt werden. Eine gegebenenfalls vorhandene statistische Abhängigkeit gleichzeitig gesampelter Bits wird durch eine algorithmische Nachbearbeitung beseitigt. Die gleichzeitig gesampelten Bits bilden ein Tupel von Bits und werden der algorithmischen Nachbearbeitung unterzogen, bei der aus einem der gebildeten Tupel potentiell mehr als ein Bit Entropie entstehen kann. Außerdem wird eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgestellten Verfahrens vorgestellt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Zufallsbits mit einer mehrere Abbildungseinrichtungen umfassenden elektronischen Schwingschaltung. Dabei werden mit Hilfe von Abschalteinrichtungen in der Schwingschaltung propagierende Signalwechsel gestoppt. Die Wartezeit bis zu einem möglichen Neustart eines Zufallszahlengenerators wird reduziert.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Zufallsbits vorgeschlagen, welches umfasst : Erzeugen (S1) eines Rauschsignals (RS); Abtasten (S2 ) des Rauschsignals (RS) in Abhängigkeit von einem Taktsignal (CK) mit Hilfe eines ersten Zwischenspeicherelements (3) zum Erzeugen eines ersten Bitwertes (B1); Abtasten (S2 ) des Rauschsignals (RS) in Abhängigkeit von dem Taktsignal (CK) mit Hilfe mindestens eines weiteren Zwischenspeicherelements (4) zum Erzeugen mindestens eines weiteren Bitwertes (B2 ); und Bestimmen mindestens eines Zufallsbits (ZS) in Abhängigkeit von den erzeugten Bitwerten (B1, B2). Eine Vorrichtung (1, 100, 101 ) zum Erzeugen eines Zufallsbits umfasst : eine Rauschsignalquelle (2) zum Erzeugen eines Rauschsignals (RS), ein erstes Zwischenspeicherelement (3) und mindestens ein weiteres Zwischenspeicherelernent (4) zum gleichzeitigen Abtasten des Rauschsignals (RS) in Abhängigkeit von einem Taktsignal (CK).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur beschleunigten Entschlüsselung von kryptographisch geschützten Nutzdateneinheiten (NDE) mit mehreren Schritten. Zunächst wird ein kryptographischer Schlüssel (K OEM ), der mit einer zugehörigen Schlüsselidentifizierung (K OEM- ID) versehen wird, durch eine Sendeeinrichtung generiert. Anschließend erfolgt ein asymmetrisches Verschlüsseln des generierten kryptographischen Schlüssels (K OEM ) mittels eines öffentlichen kryptographischen Schlüssels (K PUB ) durch die Sendeeinrichtung und ein Verschlüsseln mindestens einer Nutzdateneinheit (NDE) mittels des generierten kryptographischen Schlüssels (K OEM ) durch die Sendeeinrichtung. Die verschlüsselte Nutzdateneinheit (ENC-NDE) und der asymmetrisch verschlüsselte kryptographische Schlüssel (ENC-K OEM ) sowie die zugehörigen Schlüsselidentifizierung (K OEM- ID) des kryptographischen Schlüssels (K OEM ) werden zu einer Empfangseinrichtung transportiert, bei der ein Entschlüsseln des empfangenen asymmetrisch verschlüsselten Schlüssels (ENC-K OEM ) durch die Empfangseinrichtung mittels eines privaten Schlüssels (K PRIV ) erfolgt, falls die Überprüfung der empfangenen zugehörigen Schlüsselidentifizierung (K OEM- ID) des kryptographischen Schlüssels (K OEM ) ergibt, dass der kryptographische Schlüssel (K OEM ) noch nicht entschlüsselt in der Empfangseinrichtung vorhanden ist. Schließlich führt die Empfangseinrichtung ein Entschlüsseln der empfangenen kryptographisch verschlüsselten Nutzdateneinheit (ENC-NDE) mit dem in der Empfangseinrichtung vorhandenen kryptographischen Schlüssel (K OEM ) oder mit dem mittels des privaten Schlüssels (K PRIV ) entschlüsselten kryptographischen Schlüssel (K OEM ) durch. Das erfindungsgemäße Verfahren und System führen zu einer Beschleunigung bei einem hybriden Verschlüsselungsverfahren und steigern die Datenrate ohne Erhöhung der Komplexität der dabei verwendeten Schaltungen.
Abstract:
Eine Vorrichtung (1) zum Erzeugen einer Zufallsbitfolge weist einen digitalen Ringoszillatorschaltkreis (2) mit mindestens einen ersten Rückkopplungspfad (R8) und einem zweiten Rückkopplungspfad (R14) auf. Dabei erfolgt zu vorgebbaren Zeitpunkten eine Umschaltung zwischen den Rückkopplungspfaden (R8, R14), und an einem Ausgangsknoten (4) des Ringoszillatorschaltkreises (2) ist ein Zufallssignal (OS) mit einem zufälligen Pegelverlauf abgreifbar.