Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Stahl-Polymer-Kompositstruktur aufweisend eine Aluminium-Polymer Verankerungsschicht, wobei die Kompositstruktur - aus einer allein aus Stahl bestehenden ersten Teil Struktur, - einer allein aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung bestehenden und wenigstens auf Teilbereichen der ersten Teilstruktur angrenzenden und dort aufgebrachten zweiten Teilstruktur und - einer allein aus einem Polymer oder Polymerfaserverbund oder Polymerpartikelverbund bestehenden wenigstens auf Teilbereichen der zweiten Teilstruktur angrenzenden und dort aufgebrachten dritten Teilstruktur besteht, wobei - ein von der Mitte der ersten Teilstruktur wenigstens in eine Richtung verlaufender Schichtaufbau aus erster, zweiter und dritter Teilstruktur ausgebildet ist, so dass die erste Teilstruktur aus Stahl mit der zweiten Teilstruktur aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung wenigstens teilweise abgedeckt und/oder verbunden ist, wobei die zweite Teilstruktur mit der dritten Teilstruktur wenigstens teilweise abgedeckt und/oder verbunden ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Atzverfahren für Verankerungsstrukturen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Polymerkomposit aus einem Matrixpolymer und Zinkoxid, dadurch gekennzeichnet, dass das Zinkoxid in Bruchstücken und in einer Konzentration zwischen 0,03 0,5 gew.-% in dem Polymerkomposit enthalten ist, wobei das Zinkoxid in Bruchstücken tetrapodales und/oder multipodales und/oder nadelförmiges und/oder segelförmiges Zinkoxid ist, und der Kunststoff des Polymerkomposits ausgewählt ist aus: thermoplastischer, polarer oder elastomerischer / duroplastischer Kunststoff, wobei bei der Herstellung des Polymerkomposits der Kunststoff aus mindestens einem polaren Einzelbestandteil und durch Polykondensation oder Polyaddition hergestellt wurde und zum Zeitpunkt der Polykondensation oder Polyaddition die Zinkoxid Bruchstücke enthält, die in dem polaren Einzelbestandteil vor oder während der Polymerisation gebrochen wurden. Ferner betrifft die Erfindung ein Polymerkompositherstellungsverfahren, insbesondere zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Polymerkomposits.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Silizium-Anode für Sekundärbatterien gekennzeichnet durch die Schritte Bereitstellen eines monokristallinen Silizium-Wafers mit (100)-orientierten Flachseiten, Kontaktieren der Rückseite des Wafers mit einer flächigen ersten Elektrode, Einbringen der Vorderseite des Wafers in ein Ätzbad aufweisend einen Flußsäurehaltigen Elektrolyten und eine zweite Elektrode, Elektrochemisches Ätzen von Mesoporen von wenigstens 4 Mikrometern Porentiefe in die Vorderseite des Silizium-Wafers durch Einrichten einer vorbestimmten Ätzstromdichte unter Erzeugen einer Porosität zwischen 40 % und 80 % in der mesoporösen Schicht, Erzeugen einer mikroporösen Ablöseschicht unterhalb der mesoporösen Schicht durch Erhöhen der Ätzstromdichte, Verbringen des geätzten Wafers in ein Galvanisierungsbad, Galvanisches Abscheiden eines Elementmetalls in die geätzten Mesoporen bis in eine vorbestimmte Porentiefe kleiner als 2 Mikrometer, Abscheiden einer wenigstens einige Mikrometer dicken Metallschicht auf die geätzte Vorderseite des Wafers unter Erzeugen elektrisch leitender und mechanisch haftender Kontakte der Metallschicht mit dem Elementmetall in den Mesoporen, Abheben der Metallschicht und der mesoporösen, in den Mesoporen teilweise mit Elementmetall befüIlten, monokristallinen, (100)-orientierten Siliziumschicht unter mechanischem Zerstören der mikroporösen Ablöseschicht. Ferner betrifft die Erfindung eine Silizium-Anode für Sekundärbatterien.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Ätzverfahren für Kleinkörper aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit den Schritten: a. Bereitstellen einer Salzsäure-Lösung mit einer Konzentration von 1.1 bis 4.2 mol HCL pro Liter Wasser in einem trogförmigen Behälter; b. Impfen der Salzsäure-Lösung durch chemisches Auflösen einer Menge Aluminium aus dem Intervall 0.5 g bis 17.5 g pro Liter zur Erzeugung einer Ätzlösung; c. Zugabe der Kleinkörper zur Ätzlösung unverzüglich nach dem Impfen; d. Ätzen der Kleinkörper für 0.5 bis 10 Minuten unter Umwälzen der Ätzlösung mit den Kleinkörpern derart, dass die Kleinkörper von der Bewegung der Ätzlösung mitgerissen werden; e. Stoppen der Ätzung binnen weniger Sekunden durch Verdünnen der Ätzlösung mit Wasser; f. Entnehmen der geätzten Kleinkörper aus der Ätzlösung; g. Mehrmaliges Spülen der Kleinkörper mit Wasser unverzüglich nach dem Entnehmen und h. Spülen der Kleinkörper mit einem organischen Trockenmittel. Ferner betrifft die Erfindung einen geätzten Kleinkörper aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung sowie einen Verbundwerkstoff aufweisend geätzte Kleinkörper.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kompositstruktur aufweisend - wenigstens eine erste Teilfläche einer Struktur und/oder eines Werkstücks und/oder einer Schicht aufweisend Titan und/oder eine Titanlegierung und/oder NiTi, - ein wenigstens teilweise oder abschnittsweise auf der ersten Teilfläche der ersten Struktur und/oder des Werkstücks und/oder der Schicht angeordnetes Polymer, - eine gemeinsame Verankerungsschicht, wobei - das Polymer im Kontaktbereich mit dem Titan und/oder der Titanlegierung und/oder NiTi wenigstens teilweise oder abschnittsweise oder im Bereich der ersten Teilfläche vollständig oder vollständig über die gemeinsame Verankerungsschicht verbunden ist, wobei - höchstens Titan und/oder die vorbekannten Mischkristalle einschließlich der intermetallischen Phasen der Titan-Legierung und/oder NiTi aus dem Bulkmaterial in der Verankerungsschicht auftreten; - das Titan und/oder die Titan-Legierung und/oder NiTi frei von Wasserstoff-haltigen Phasen wenigstens im Bereich der Verankerungsschicht ist, sodass das Titan- und/oder Titan-Legierung und/oder NiTi wenigstens im Bereich der ersten Teilfläche oder vollständig unter mechanischer Belastung keinen Sprödbruch zeigt; - jede beliebige senkrecht zur Verankerungsschicht verlaufende Schnittfläche wenigstens eine von Titan und/oder Titan-Legierung und/oder NiTi umschlossene Ausstülpung aus Polymer aufweist, wobei diese umschlossenen Ausstülpungen eine rundlich ovale Gestalt mit einer Mindestgröße von 1 μm zeigen, wobei die Oberfläche entweder glatt oder schuppenartige Oberflächentexturierung aufweist. Weiter betrifft die Erfindung ein elektrochemisches Ätz-Herstellungsverfahren von Hinterschnittstrukturen auf Oberflächen von Titan und/oder Titanlegierungen und/oder NiTi für die mechanische Ankopplung von einem Polymer, zur Herstellung einer Kompositstruktur.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Klebe-Fügevorrichtung zur Vorbereitung und / oder Herstellung einer Klebeverbindung in einem Klebepunkt und / oder Klebeabschnitt auf einer metallischen Oberfläche (5) mit einem darauf aufzuklebenden Körper und / oder Bauteil (4) und einem Kleber mittels einer elektrochemischen Ätzvorrichtung aufweisend einen Vakuumhalter (1) mit einer Vakuumverbindung (11), wobei das Vakuum zwischen der Klebe-Fügevorrichtung und der metallischen Oberfläche (5) um den herzustellenden Klebepunkt und / oder Klebeabschnitt herum ausbildbar ist, eine wenigstens zwei unterschiedliche Werkzeuge (31, 32) zeitversetzt und diese in einer definierten Position aufnehmende Werkzeugwechselaufnahme (2), ein erstes zeitversetzt in der Werkzeugaufnahme (2) einsetzbares und verwendbares Werkzeug (31), nämlich eine elektrochemischen Ätzzelle für einen Elektrolyten mit einem zur metallischen Oberfläche (5) gerichteten Ätzraum, einer Zufuhr für einen Elektrolyten (311) in den Ätzraum, einem Abfluss aus dem Ätzraum (312) und zwei Elektroden (12, 313) mit dazugehörigen elektrischen Kontaktierungen, wobei die eine Elektrode (12) mechanisch und elektrisch mit der zu strukturierenden metallischen Oberfläche (5) verbunden ist und die zweite Elektrode (313) einen Kontakt zum Elektrolyten herstellt, ein zweites zeitversetzt in der Werkzeugaufnahme (2) einsetzbares und verwendbares Werkzeug (32) zum Halten und Positionieren des auf der geätzten metallischen Oberfläche (5) aufzuklebenden Körpers und / oder Bauteils (4) mit definierter Position innerhalb der Werkzeugaufnahme (2), wobei Abstand, Position, Ausrichtung und / oder Parallelität des aufzuklebenden Körpers (4) für die Klebung sicherstellbar und definiert ausrichtbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Klebe-Fügeverfahren für eine metallische Oberfläche mit Verwendung einer Klebe-Fügevorrichtung.
Abstract:
The invention relates to a porous hydrogel matrix having substantially interconnected tunnel-shaped micropores with a three-dimensional configuration of an interconnected hollow tetrapod network. Such matrices may be used to entrap motile cells that migrate into the micropores of said matrix. The matrices of the invention are formed by a method comprising the steps of providing a solution of a hydrogel-forming material,providing a template material with a three-dimensional configuration corresponding to the negative configuration of the desired interconnected porous structure of the hydrogel material, said template material comprising interconnected zinc oxide tetrapod (t-ZnO)networks, casting the solution of hydrogel-forming material onto the template and removing the template material from the hydrogel material by acid hydrolysis of the template material.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein oberflächenbehandeltes metallisches Werkstück aus Titan und/oder Titan-Legierungen mit Titan als Hauptbestandteil und/oder Nickel-Titan-Legierungen sowie Nitinol, wobei das Metall an der behandelten Oberfläche frei von Einschlüssen, Ausscheidungen anderer Metalle, Anlagerungen von Alkali-, Erdalkalimetallen und/oder Aluminium, intermetallischen Phasen, und/oder mechanisch stark defektreichen Bereichen ist, und die Oberfläche über eine erste Rauigkeit und eine zweite Rauigkeit verfügt, wobei die erste Rauigkeit durch Vertiefungen in Form von Poren gegeben ist, wobei die Poren einen Durchmesser im Bereich zwischen 0,5 und 50 μm haben- in Richtung der Oberfläche offen und in Richtung des Werkstücks geschlossen sind, und wenigstens ein Teil der Poren einen Hinterschnitt aufweisen und die zweite Rauigkeit durch statistisch verteilte Erhöhungen und Vertiefungen im Bereich von 100nm und weniger gegeben ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für ein oberflächenbehandelten Werkstück.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein verzinktes Werkstück, das wenigstens auf Teilen der Werkstückoberfläche polykristallines Zink mit Korngrößen größer als 20 Mikrometer aufweist, gekennzeichnet durch unregelmäßig verteilte, in die Zinkkornwände eindringende, verschiedene Durchmesser aufweisende, konische Poren. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäß verzinkten Werkstücks gekennzeichnet durch elektrochemisches Ätzen der verzinkten Werkstückoberfläche in einem wässrigen Elektrolyten enthaltend Kaliumchlorid bei einer vorbestimmten Temperatur unter Anlegen einer periodischen Rechteckspannung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Polymerlaminat aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Polymer mit wenigstens einer die Polymere in Verbindung haltenden Halteschicht zwischen je einer Grenzfläche des ersten und des zweiten Polymers, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschicht Haltestrukturen gebildet aus dem ersten Polymer aufweist, die Haltestrukturen aus der Grenzfläche des ersten Polymers herausragen, die Haltestrukturen entlang der Halteschicht ungeordnet verteilt sind und die Haltestrukturen hergestellt sind durch auf das erste Polymer aufgestreute offenporige Mikropartikel, wobei die Haltestrukturen wenigstens teilweise die Form des Porenraums der offenporigen Mikropartikel nachbilden und die Haltestrukturen vom zweiten Polymer bis zur Grenzfläche des ersten Polymers umschlossen sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Polymerlaminates sowie ein Verfahren zum Aneinanderfügen vorgefertigter Polymerbauteile.