Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Streuanlage zur Herstellung einer mehrschichtigen Streugutmatte auf einem endlos umlaufenden Formband zur Verpressung in einer Presse im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten, wobei in der Streuanlage (1) zumindest ein Streukopf (30) zur zumindest dreischichtigen Streuung einer Streugutmatte (80) angeordnet ist. Die Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass zur orientierten Streuung zumindest einer der weiteren Schichten (10) eine Längsstreuvorrichtung (40) und/oder eine Querstreuvorrichtung (50) in der Streuanlage (1) derart angeordnet ist, dass bezogen auf die Mittelschicht (11) der zu verpressenden Streugutmatte (80) das gröbere Streugut in Richtung der Mittelschicht (11) und das feinere Streugut in Richtung der außenliegenden Flächenseiten (88) der Streugutmatte (80) zu liegen kommt. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Streugutmatte aus Streugut zur Verpressung in einer Presse zu Werkstoffplatten und eine Werkstoffplatte.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Streuen eines Vlieses für eine Werkstoffplatte, mit wenigstens einer Streueinheit (2, 9) zur Aufbringung von Material in einer Schicht (3, 9) mit einer vorgegebene Breite (4) auf einem endlos umlaufenden Formband (1 ) im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten und bei dem mit wenigstens einer Streueinheit (2, 9) Material in einer Schicht (3, 9) mit einer vorgegebenen Breite (4) und mit wenigstens einer zweiten Streueinheit (5) mit zumindest einer Materialzuführung (15) eine Schicht eines Materials mit einem differenzierten Flächengewichtsprofil in und/oder quer zur Produktionsrichtung (10) aufgebracht wird. Das differenzierte Flächengewichtsprofil ist bevorzugt als Streifens (6) ausgeführt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Streueinheit (5) mit wenigstens einer Streuwalze (12) versehen ist. In vorteilhafter Weise zeigt die Erfindung auf, dass insbesondere bei der Herstellung von Werkstoff platten mit zumindest einer orientierten Schicht die Streuung von einzelnen Streifen (6) Material- und Gewichteinsparung ermöglicht und zugleich die Verwendbarkeit der hergestellten Platten verbessern kann. Weiter wird eine Werkstoffplatte vorgeschlagen, in der das differenzierte Flächengewichtsprofil bzw. die Streifen und insbesondere die Orientierung und/oder die Konditionierung des Materials in vorteilhafter Weise die Verwendbarkeit der Werkstoffplatte verbessern kann. (1489)
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung von Holzwerkstoff- oder Kunststoffplatten, insbesondere Faser- oder Spanplatten, mit einem Pressengestell mit mehreren in Pressenlängsrichtung hintereinander gereihten, jeweils Oberjoche (1) und Unterjoche (2) aufweisende Pressengestelle, die in Pressenlängsrichtung verlaufende Heizplatten (10, 16) umgeben, und mit das Pressgut (14) durch die Presse ziehenden, flexiblen endlosen Stahlbändern (12, 13), die über Antriebstrommeln und Umlenkrollen um die Vielzahl von Oberjoche (1) und Unterjoche (2) geführt sind und die sich über mitumlaufende, mit ihren Achsen quer zur Bandlaufrichtung (18) geführten rollenden Stützelementen (11, 15) gegen die Heizplatten (10, 16) abstützen, wobei der zwischen den Stahlbändern (12, 13) liegende Pressspalt über eine Mehrzahl von quer zur Bandlaufrichtung (18) jeweils nebeneinander zwischen den Oberjochen (1) und der oberen Heizplatte (10) angeordneten Hydraulikzylindern (9) einstellbar ist und wobei sich die unteren Heizplatten (16) gegen den durch die Hydraulikzylinder (9) aufgebrachten Druck auf die Unterjoche (2) abstützen. Um hier eine gewünschte Schmiegefunktion der Heizplatten (10, 16) auch unter Belastung erreichen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Pressengestelle jeweils aus durch Zuganker (3) miteinander verbundene Oberjoche (1) und Unterjoche (2) bestehen, wobei die Unterjoche (2) jeweils durch zwei parallele Platten (21, 22) gebildet sind, die beidseitig jeweils außerhalb der Elemente (23, 24) der Zuganker (3) angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Drapiervorrichtung (13) zum Herstellen eines dreidimensionalen Vorformlings (5) aus Fasermaterial mit einer die dreidimensionale Form des Vorformlings (5) abbildenden Matrize (14), einem oder mehreren Stempeln (15) zum Drapieren und/oder Fixieren, welche zum Zusammenwirken mit der Matrize (14) ausgebildet sind. Die Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass unterschiedliche Stempel (15) an ihrer dem Vorformling (5) zugewandten Oberfläche (16) und/oder unterschiedliche Bereiche dieser Oberfläche (16) wenigstens eines Stempels (15) verschiedene Oberflächenrauheiten und/oder Reibwerte aufweisen; und/oder die dem Vorformling (5) zugewandte Oberfläche (17) der Matrize (14) Bereiche mit verschiedener Oberflächenrauheit und/oder Reibwerten aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Presse und Verfahren zum Betreiben einer Presse zur Herstellung von Werkstoffplatten, wobei an der Presse (2) Mittel zur Absaugung kontaminierter Abluft, insbesondere zur Absaugung von Abluft (72d) direkt an der Presse (2) und/oder zur Absaugung von Abluft (72h) mittels einer oberhalb der Presse (2) angeordneten Haube (6) angeordnet sind. Die Erfindung stellt sich die technische Aufgabe, eine Presse zur Herstellung von Werkstoffplatten und ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Presse zu schaffen, mit denen es möglich ist eine sichere und funktionierende Gesamtabsaugung der Presse zu ermöglichen. Insbesondere soll eine Presse geschaffen werden, die unkontrollierte Luftströmungen in Ihrer Umgebung vermeidet und umliegende Anlagenteile dadurch in ihrer Funktionalität nicht beeinflusst. Gleichzeitig sollen notwendige Investitionskosten für die Abluftreinigung respektive der Reinigungsvorrichtung verringert, der laufende Betrieb sparsamer und die Energiebilanz der Gesamtanlage verbessert werden. Die Erfindung besteht darin, dass in Wirkverbindung mit der Presse (2) Mittel zur kontrollierten Zuführung von Zuluft (9) angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten, umfassend in Reihe zumindest einen Formstrang (1) zur Herstellung eines zu verpressenden Vlieses, eine Presse (2), eine Säge (3) und eine Kühlvorrichtung. Die vorliegende Erfindung stellt sich die technische Aufgabe, eine Anlage zur Herstellung von Werkstoffplatten und ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Anlage zu schaffen, mit der es möglich ist mit geringem anlagentechnischen Aufwand das Volumen der zu reinigenden Abluft pro Zeiteinheit drastisch zu reduzieren. Gleichzeitig sollen notwendige Investitionskosten für die Abluftreinigung verringert, der laufende Betrieb sparsamer und die Energiebilanz der Gesamtanlage verbessert werden. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in Wirkverbindung mit der Presse (2) Mittel zur Zuführung von Zuluft (9), insbesondere eine Zuluftvorrichtung (8), und Mittel zur Absaugung kontaminierter Abluft, insbesondere zur Absaugung von Abluft (72d) direkt an der Presse (2) und/oder zur Absaugung von Abluft (72h) mittels einer oberhalb der Presse (2) angeordneten Haube (63) angeordnet sind, wobei die Mittel zur Zuführung von Zuluft (9) an die Presse (2) mit zumindest einer Absaugvorrichtung und/oder der Abluft anderer Anlagenteile wirkverbunden sind.
Abstract:
Vorrichtung und Verfahren zur Beleimung von Spänen (24) in einer Mischvorrichtung (22) mit im Wesentlichen dem Umgebungsdruck entsprechenden Druckverhältnissen oder zur Beleimung von Fasern (2) oder zur Beleimung von faserähnlichem Material in einem mit einem Fördermittel (20) beaufschlagten Transportrohr (1) mit im Wesentlichen den Umgebungsdruck übersteigenden Druckverhältnissen mit einem Bindemittel (5) im Zuge der Herstellung von Faser-, MDF-, HDF- oder Faserdämm-, Holzwerkstoff- oder Kunststoff platten, bestehend aus einer Mischvorrichtung (22) oder einem Transportrohr (1) und zumindest einer Düse (3), wobei die Düse (3) über zumindest eine Öffnung (23) mit der Mischvorrichtung (22) oder einem Transportrohr (1) verbindbar ist und an der Düse (3) zumindest eine Bindemittelleitung (16) mit einer Pumpe (32) zur Durchleitung und Versprühung von Bindemittel (5), bevorzugt aus einer Vorratsleitung oder einem -tank, angeordnet ist. Die Erfindung für die Vorrichtung besteht darin, dass zur Zudosierung von Härter (34) zu dem Bindemittel (5) in die Bindemittelleitung (16) oder in die Düse (3) in Wirkverbindung eine weitere Pumpe (33) mit einer Härterleitung (37) angeordnet ist, die bevorzugt geeignet ist über den Durchfluss des Härters (34) oder des Bindemittels (5) geregelt zu werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abscheiden von Fremdpartikeln aus einem Gasstrom. Die Vorrichtung umfasst dabei die folgenden Merkmale: eine Rohrleitung (1) mit einer Einlassöffnung (2) zum Einleiten des zu behandelnden Gasstromes; eine Venturi-Einschnürung (3) in der Rohrleitung (1); wenigstens eine vor oder in der Venturi-Einschnürung (3) angeordnete Einspritzdüse (4) zum Einspritzen von Flüssigkeit in die Rohrleitung; einen in der Rohrleitung (1) angeordneten Verdrängungskörper (5), der mit der inneren Mantelfläche der Rohrleitung (1) einen Ringspalt bildet und der sich in axialer Richtung wenigstens über den Ausgangsbereich der Venturi-Einschnürung (3) erstreckt; es sind Leitschaufeln (6) vorgesehen, die am Verdrängungskörper (5) oder im Bereich des Verdrängungskörpers (5) an der Leibung der Rohrleitung (1) angeordnet sind; die Rohrleitung (1) weist stromabwärts des Verdrängungskörpers (5) eine Einrichtung zum Abführen von Fremdpartikeln aus dem Umfangsbereich ihres Querschnittes, sowie von gereinigtem Gas aus dem zentralen Bereich ihres Querschnittes auf.
Abstract:
Eine Flachmatrize für eine Pelletierpresse zur Herstellung von Pellets, vorzugsweise aus Biomasse zur Verwendung als Brennmaterial in Feuerstellen, wobei die Biomasse aus zellulose-und/oder lignozellulosehaltigen Fasern, Spänen,oder Schnitzeln besteht,weist eine Vielzahl von Bohrungen auf,die auf zumindest zwei Lochkreisen liegend angeordnet sind,um eine kreisringförmige Lauffläche zu bilden,wobei auf jedem Lochkreis jeweils eine gleiche Anzahl Bohrungen ausgebildet sind,für jede Bohrung eines Lochkreises eine benachbarte Bohrung um einen Winkel 2α versetzt angeordnet ist,und für jede Bohrung eines Lochkreises ist zumindest eine um einen Winkel α versetzte Bohrung auf einem benachbarten Lochkreis angeordnet.Weiter wird eine Pelletierpresse und ein Verfahren zur Herstellung einer Flachmatrize beansprucht.
Abstract:
Eine Legeanlage 1 kann mit einer an einem Ende der Grundkonstruktion montierten Materialversorgungseinheit 2 gestaltet werden. Doppelte Greifereinheiten 3 und 4 können jeweils an den Schubantrieben 5 und 6 montiert werden und können Bandmaterial von der Materialversorgungseinheit 2 ziehen, das anschließend vom Schneider 8 auf die gewünschte Länge zugeschnitten wird, um den Bandabschnitt 7 zu bilden. Der Bandabschnitt 7 kann in den Führungsbahnen 9 eingeschlossen und geführt werden. Eine Bandfixierungseinheit 10 kann an der Grundkonstruktion montiert werden und sich nach oben und unten bewegen, um die Bandabschnitte auf der Legeoberfläche des Fahrtisches 11 zu platzieren. Der Fahrtisch 11 kann die Fähigkeit haben, sich bei Bedarf zu bewegen, so dass Bandabschnitt 7 in der gewünschten Position und Ausrichtung im Bauteil platziert werden kann.