Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung (1) für eine Tür eines Fahrzeugs, umfassend ein Betätigungselement (2), einen Umlenkhebel (3) zur Betätigung eines Türschlosses (12) und eine Sperreinheit (10). Erfindungsgemäß umfasst die Sperreinheit (10) eine Sperrmasse (4) und ein Sperrglied (5), wobei die Sperrmasse (4) und das Sperrglied (5) jeweils in mechanischer Wirkverbindung mit dem Betätigungselement (2) stehen, wobei bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzbereichs (G) einer Betätigungsgeschwindigkeit (v) des Betätigungselements (2) die Sperrmasse (4) aufgrund der Masseträgheit eine Translation relativ zum Betätigungselement (2) ausführt und das Sperrglied (5) derart in Bewegung versetzt, dass das Sperrglied (5) den Umlenkhebel (3) derart in eine Zielposition verlagert, dass eine Kraftübertragung zwischen dem Betätigungselement (2) und dem Türschloss (12) unterbrochen ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betrieb einer Schließvorrichtung (1) für eine Tür eines Fahrzeugs, wobei mittels eines Betätigungselements (2) eine Kraft auf einen Umlenkhebel (3) ausgeübt wird und wobei eine Translation einer Sperrmasse (4) einer Sperreinheit (10) bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzbereichs (G) einer Betätigungsgeschwindigkeit (v) des Betätigungselements (2) relativ zum Betätigungselement (2) aufgrund der Masseträgheit der Sperrmasse (4) ausgeführt wird und ein Sperrglied (5) derart in Bewegung versetzt wird, dass mittels des Sperrgliedes (5) der Umlenkhebel (3) derart in eine Zielposition verlagert wird, dass eine Kraftübertragung zwischen dem Betätigungselement (2) und dem Türschloss (12) unterbrochen wird.
Abstract:
Serrure (1) pour un ouvrant de véhicule automobile comportant : - un levier d'ouverture (10) dudit ouvrant destiné à permettre l'ouverture de l'ouvrant, - un moyen de blocage (12) configuré pour prendre une position active de blocage dans laquelle ledit moyen de blocage (12) vient bloquer ledit levier d'ouverture (10) et une position de repos dans laquelle ledit moyen de blocage (12) autorise le mouvement dudit levier (10), - un moyen de retour élastique de blocage (14) configuré pour faire passer ledit moyen de blocage (12) de la position de repos à la position active de blocage, et - un moyen déclencheur (16) configuré pour prendre une position de repos dans laquelle ledit moyen déclencheur (16) bloque le moyen de blocage (12) dans sa position de repos et une position active de déblocage dans laquelle ledit déclencheur (16) libère ledit moyen de blocage (12) pour que ce dernier passe de la position de repos à la position active de blocage, le levier d'ouverture (10) comportant un moyen d'entraînement (11c) configuré pour amener le moyen de blocage (12) de la position active de blocage à la position de repos lorsque le levier d'ouverture (10) pivote vers le sens de l'ouverture de l'ouvrant.
Abstract:
The vehicle latch activation system comprises: - a bracket (110), - an activation element (116) intended to activate a latch (102) by rotating with respect to the bracket around an activation axis (118) from an initial position to a final position, wherein a collision on the bracket (110) along a collision direction (L-R) may cause the activation element (116) to rotate from its initial position to its final position, - a blocking element (122) intended, as a result of the collision, to rotate with respect to the bracket (110) around a blocking axis (124), from a disengaged position in which the blocking element (122) allows the activation element (116) to reach its final position, to a blocking position in which the blocking element (122) is intended to block the activation element (110) at a blocked position located between the initial position and the final position. The blocking axis (124) is essentially orthogonal to the activation axis (118).
Abstract:
The invention relates to a door lock or flap lock comprising a locking mechanism that has a rotary latch and a pawl for locking the rotary latch. Said type of lock is also described in DE 103 20 457 A 1. The aim of the invention is to provide a lock with a position securing system with low technical complexity. Said aim is achieved by a lock with a locking mechanism comprising a rotary latch and a pawl for locking the rotary latch. The lock comprises a position securing system for a locking or anti-theft device. A spring is used for securing the position. Said spring is embodied as a dual-acting clamping spring. A tilting mechanism tilts a slot thus securing the position of the slot if excessively accelerated. As a result, an undesired movement of the slot is inhibited and the position thereof is thus improved.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Schloss umfassend eine Schlossmechanik und einen Auslösehebel (2) für ein Öffnen der Schlossmechanik und einen Auslösebetätigungshebel (1). Es gibt ein Kupplungsglied (4), welches den Auslösebetätigungshebel (1) mit dem Auslösehebel (2) für ein Öffnen der Schlossmechanik kuppelt, wenn der Auslösebetätigungshebel (1) ausgehend von einer Ausgangsstellung betätigt wird und welches jedoch den Auslösebetätigungshebel (1) mit dem Auslösehebel für ein Öffnen des Schlosses nicht kuppelt, wenn der Auslösebetätigungshebel (1) durch Betätigen übermäßig beschleunigt wird. Der Auslösebetätigungshebel (1) ist mit dem Auslösehebel (2) in der Ausgangsstellung nicht gekuppelt. Die Schließeinrichtung löst das Problem, dass sich diese auch bei übermäßig großen Beschleunigungen nicht unplanmaßig zu öffnen vermag. Auch wird eine hohe Last bei hohen Beschleunigungen vermieden.
Abstract:
Kraftfahrzeugtürverschluss mit einem Gesperre (1, 2, 3) umfassend eine Drehfalle (1) und eine Sperrklinke (3) für ein Verrosten der Drehfalle (1), eine Blockierklinke (2) zum Blockieren der Sperrklinke (1) beim Verrosten, mit einem Auslösehebel (4) für ein Auslösen der Sperrklinke (1) und mit einem Sperrhebel (10), welcher das Gesperre (1, 2, 3) zumindest bei auftretenden Beschleunigungskräften vorgegebener Größe, beispielsweise bei einem Unfall (Crash-Fall), blockiert, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Auslösehebel (4) und der Sperrhebel (10) auf einer Achse gelagert (5) sind. Dadurch ergibt sich ein besonders einfacher Schlossaufbau.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schloss insbesondere für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs. Um ein unplanmößiges Öffnen des Schlosses im Crashfall zu vermeiden, wird ein Schloss mit einem Gesperre umfassend eine Drehfalle (2), eine Sperrklinke (4) für ein Verrasten der Drehfalle in einer Rastposition, vorzugsweise einen Blockadehebel (7) für ein Blockieren der Sperrklinke in ihrer Rastposition und einen Auslösehebel (5) zum Öffnen des Gesperres insbesondere durch ein Ausheben des Blockadehebels aus seiner blockierenden Stellung vorgeschlagen, wobei eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, durch die ein stoßbedingter oder impulsbedingter Öffnungsvorgang des Gesperres verhindert werden kann bzw. sperrbar ist.
Abstract:
1. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre (1, 2), ferner mit wenigstens einem Betätigungshebel (3) zum Auslösen des Gesperres (1, 2), und mit einem um eine Achse (7) verschwenkbaren Sperrhebel (4), wobei der Sperrhebel (4) das Gesperre (1, 2) zumindest bei auftretenden Verzögerungskräften (F) vor- gegebener Größe und Richtung, beispielsweise bei einem Unfall ("Crashfall") unwirksam setzt, und wobei der Sperrhebel (4) im Normalbetrieb bei jedem Auslösevorgang des Gesperres (1, 2) um seine Achse (7) verschwenkt wird, der Sperrhebel (4) mit einer Ausnehmung (10) sowie zwei beidseitigen Sperrflächen (11, 12) ausgerüstet ist, wobei die Ausnehmung (10) im Normalbetrieb einen Fortsatz (3a) des Betätigungshebels (3) zum Verschwenken des Sperrhebels (4) aufnimmt, wohingegen im Crashfall und bei entsprechend verschwenktem Sperrhebel (4) der Fortsatz (3a) gegen eine Sperrfläche (11) anläuft.